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04.07.23, 07:29
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Meta: Facebook-Unternehmen will Twitter-Konkurrenten bald anbieten
Zitat:
Meta: Facebook-Unternehmen will Twitter-Konkurrenten bald anbieten
Die Twitter-Konkurrenz von Meta wird Threads heißen und eng an Instagram angebunden sein.
Der erwartete Twitter-Konkurrent des Facebook-Unternehmens Meta soll in wenigen Tagen an den Start gehen. In der US-Version von Apples App Store wurde die Anwendung mit dem Namen Threads für den 6. Juli 2023 angekündigt.
Die von Neubesitzer Elon Musk massiv veränderte Plattform Twitter steckt derweil in neuen Turbulenzen und versucht, Nutzer seiner App Tweetdeck zu zahlenden Abonnenten zu machen. Tweetdeck werde vor allem von professionellen Twitter-Nutzern wie Journalisten verwendet und bekomme eine neue Version, die nach 30 Tagen kostenpflichtig werde, erklärte Twitter.
Während es mehrere kleinere Twitter-Konkurrenten gibt, gilt Mark Zuckerbergs Meta als starker Rivale. Das Unternehmen weiß, wie man große Onlineplattformen betreibt und hat anders als der langjährige Platzhirsch Twitter in der Ära Musk keine Geldprobleme.
Metas Twitter-Konkurrent ist mit Instagram verbunden
Ein Startvorteil könnte zudem die Basis von mehr als einer Milliarde bereits miteinander verknüpfter Nutzer sein: Die Threads-App ist angebunden an Metas populäre Foto- und Videoapp Instagram. Bei anderen Twitter-Konkurrenten wie Mastodon, Bluesky und T2 müssen solche über Jahre gewachsenen Nutzer-Netzwerke erst geknüpft werden.
Damit sind die Weichen für ein geschäftliches Duell zwischen Musk und Zuckerberg gestellt, nachdem sich die beiden Milliardäre im Juni 2023 zu einem Schaukampf im Ring bereiterklärt hatten. Die New York Times berichtete kürzlich, ein solcher Kampf werde tatsächlich vorbereitet – allerdings sei weiterhin offen, ob er tatsächlich stattfinden werde.
Twitter schränkt Tweetdeck ein
Musk hatte bei Twitter in einem beispiellosen Schritt am Wochenende Beschränkungen für die Anzeige von Tweets verfügt. Demnach sollen zahlende Abonnenten pro Tag bis zu 10.000 Tweets lesen können und Nutzer ohne Abo bis zu 1.000 Beiträge. Musk erklärte den Schritt damit, dass es zu viele Versuche gebe, große Datenmengen von Twitter abzuschöpfen.
Auf die Ankündigung folgten Probleme bei Tweetdeck, wo unter anderem die Anzeige von Listen gestört war. Nur über Tweetdeck ließen sich zuletzt noch Tweets ohne Werbung und mit automatischer Aktualisierung anzeigen. Dass die Vielnutzersoftware kostenpflichtig werden könnte, wurde bereits seit Jahren spekuliert – lange vor der milliardenschweren Übernahme durch Musk im Herbst 2022.
The Verge lieferte unter Berufung auf Softwareentwickler eine Erklärung für die jüngsten Probleme bei Tweetdeck: Twitter habe Schnittstellen gekappt, über die das Programm bisher auf die Plattform zugriff.
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