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[Kurioses] Bored Ape Yacht Club: Kommen NFTs als MMO zurück?

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Ungelesen 19.08.23, 06:15   #1
ziesell
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Standard Bored Ape Yacht Club: Kommen NFTs als MMO zurück?

Zitat:
Bored Ape Yacht Club: Kommen NFTs als MMO zurück?

Yuga Labs ist eine der umstrittensten, aber auch größten Firmen des Web3. Nun wollen sie ihre NFT-Sammlung ins Metaverse bringen.



Der Hype um NFTs wirkt im Jahr 2023 wie ein Phänomen der Vergangenheit. Zwar setzen Modemarken wie Louis Vuitton, Adidas oder Gucci (und sogar der BND) immer noch auf die bebilderten Blockchain-Besitzzertifikate, im Großen und Ganzen ist das Transaktionsvolumen des Marktes aber in die Bedeutungslosigkeit abgesackt.

Um sich vor dieser Bedeutungslosigkeit zu retten, positioniert sich eines der Unternehmen aus dem Mittelpunkt des Hypes schon seit einer Weile neu. Yuga Labs, die Schöpfer des kontroversen Bored Ape Yacht Club, hat seit Ende 2022 einen neuen CEO aus der Spielebranche – Daniel Alegre war zuvor Manager bei Activision Blizzard. Ziel von Yuga Labs: das Metaverse.

"Metaverse ist derzeit ein Buzzword und viele spekulieren über seinen Tod", sagt Spencer Tucker im Gespräch mit Golem.de. Tucker ist seit 2022 Yugas Chief Gaming Officer. Was viele nicht verstünden, sei, "dass das Metaverse nicht neu ist – es ist einfach eine Weiterentwicklung des Internets. Ein kollektiver, gemeinsamer, immersiver virtueller Raum", erklärt er. Der virtuelle Raum, den Yuga Labs rund um seine NFT-Sammlungen aufbaut, heißt Otherside.

"Wir sind keine Spielefirma"

Mit einem Chief Gaming Officer, einem CEO von Activision Blizzard und einem Metaverse-Projekt, das an ein klassisches MMO erinnert, scheint Yuga Labs immer mehr zu einem Gaming-Unternehmen zu werden. "Wir sind keine Spielefirma", betont Tucker hingegen. Yuga sei "ein kreatives Medienunternehmen", dem Gaming zwar wichtig sei. Dies sei aber nicht der einzige Fokus. Der sei eine "Mischung aus Storytelling, Community und Technologie".

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Konkreter wird die Vision vom Metaverse bislang nicht. Otherside wird gemeinsam mit dem britischen Unternehmen Improbable entwickelt. Statt des für Web3-Projekte obligatorischen Whitepapers veröffentlichte Yuga bislang lediglich ein sogenanntes Litepaper, das noch einige Fragen offen lässt.

Langfristig wolle Yuga Labs mit seinen Produkten "Hunderten von Millionen Menschen" den Einstieg in das Web3 ermöglichen, heißt es. Yugas "Strategie bestehe darin, disruptive Erfahrungen für den Massenmarkt zu schaffen, weil sie der breiten Masse etwas noch nie Dagewesenes bieten: Eigentum, Interoperabilität und Übertragbarkeit".

Ein weit entferntes Ziel, wenn man bedenkt, wie viele Menschen tatsächlich NFTs von Yuga Labs besitzen. Lediglich einige Tausend sind es jeweils für Cryptopunks, Bored Apes und Meebits. Otherdeed, die virtuellen Grundstücke für Otherside, kommen laut der NFT-Plattform Opensea immerhin auf mehr als 17.000 einzigartige Besitzer. Digitales Eigentum, von dem auch Yuga Labs profitiert.

So viel verdient Yuga Labs an seinen NFTs

Neben dem Bored Ape Yacht Club gehören Yuga Labs weitere NFT-Sammlungen wie die Cryptopunks und Meebits. Bei jeder Transaktion eines Bored Ape behält Yuga 2,5 Prozent des Preises, an Verkäufen von virtuellen Grundstücken für Otherside sogar 5 Prozent.

Zwischen April 2021 und Juli 2023 verdiente Yuga Labs so 178,8 Millionen US-Dollar allein an Lizenzgebühren – ohne die Einnahmen aus den initialen Verkäufen der NFTs. Dem gegenüber stehen einem Ende 2022 geleakten Pitch Deck zufolge Ausgaben im zweistelligen Millionenbereich. Diese profitablen Zahlen beinhalten aber auch den Höhepunkt des NFT-Hypes vor dem Einbruch des gesamten Kryptomarktes Mitte 2022. Der Floor Price für einen Bored Ape halbierte sich in den vergangenen Monaten fast.

Dennoch lag das Transaktionsvolumen für die NFTs über die vergangenen drei Monate bei 285.739 Ethereum. Bei einem aktuellen Kurs der Kryptowährung um 1.800 US-Dollar und einer Abgabe von 2,5 Prozent dürfte Yuga Labs in dem Zeitraum also Einnahmen von 12 Millionen US-Dollar verzeichnet haben.

Virtuelle Landspekulanten

Otherdeed, die Grundstücke, die auch als Eintrittskarte für Otherside dienen, haben momentan zwar Tausende Besitzer, aber keinen wirklichen Nutzen. Das soll sich ändern, wenn Otherside tatsächlich launcht. Bis dahin erinnern die NFT-Landverkäufe, mit denen Yuga Labs im vergangenen Jahr 450 Millionen US-Dollar erlöste, an andere Metaverse-Projekte aus der Blockchain-Blase. 2022 wechselte virtuelles Land im Gegenwert von 1,4 Milliarden US-Dollar den Besitzer – bezahlt in Kryptowährungen.

Betrachtet man die Entwicklung eines der größeren Metaverse-Projekte wie Decentraland, verlaufen Nutzer und Handelsvolumen gegenläufig: Die Zahl der aktiven Nutzer sank über die vergangenen drei Monate, die Zahl der verkauften NFTs stieg hingegen an. NFT-Land ist eher Spekulationsobjekt als echter interaktiver Nutzwert.

Weder die kommerziellen Konzernprodukte wie Metas Horizon Worlds noch dezentralisierte Web3-Projekte konnten bislang eine erwähnenswerte Nutzerbasis gewinnen. Damit steht die Realität in einem deutlichen Widerspruch zu Vorhersagen von Beratungsfirmen, die Wertschöpfungen im Trillionen-Bereich prophezeien.

Das Bored-Ape-Metaverse ist (noch) eine Tech-Demo

Im Gegensatz zu Decentraland oder Horizon Worlds ist Otherside noch nicht gelauncht. Bislang konnten die Mitglieder des Bored Ape Yacht Club das kommende Metaverse erst zweimal ausprobieren. "Diese Demos sind für uns unglaublich wichtig, weil sie uns ein Echtzeit-Feedback ermöglichen", sagt Tucker. 4.620 Spieler nahmen in der Spitze gleichzeitig am ersten Trip teil, mehr als 7.200 am zweiten.

Was bei Bored Apes Begeisterung auslöst, wirkt auf Außenstehende ernüchternd. Tausende Spieler sammeln sich in einer weißen Matrix-Lobby, um anschließend durch eine 3D-Welt im Cartoonstil von World of Warcraft zu laufen und Items und Punkte für ihr Team zu sammeln. Am Ende gibt es einen Teaser für das größere Worldbuilding – und das war's. Die beiden Trips waren für Yuga Labs Belastungsproben ihrer Technik.

Yuga will allem Anschein nach nichts überstürzen. "Anstatt in aller Eile die Infrastruktur des Metaversums aufzubauen, haben wir zunächst die wichtigste Frage beantwortet", sagt Tucker, sicherlich auch mit Blick auf Meta. Diese Frage sei: Warum wollen Menschen überhaupt zusammenkommen?

Die Kluft zwischen Games und NFT

Eine wirkliche Antwort gibt auch er nicht. Man wolle der "Community magische Erlebnisse bieten, und wenn wir das schaffen, dann werden wir als Unternehmen erfolgreich sein". Zunächst aber will Yuga "die Kluft zwischen Gaming und Web3 überbrücken".

Eine Kluft, die auch vonseiten einer Mehrheit der Spieleentwickler selbst aufrechterhalten wird. Umfragen zeigen immer wieder das mangelnde Interesse von Gamedesignern an NFTs.

Die wenigen Beispiele von etablierten Spielestudios, die sich auf die Blockchain wagen, bestätigen die Regel. Eve-Online-Entwickler CCP investierte im März 2023 in ein Blockchain-basiertes Spiel. Auch Square Enix plant mit Symbiogenesis ein Spiel mit 10.000 NFT-Charakteren – ähnlich wie die 10.000 Bored Apes aus Yugas Yacht Club. Ubisoft hingegen hat bislang nicht vor, seinen gescheiterten NFT-Shop Quartz rasch wiederzubeleben.

Bis Otherside startet – und damit auch Yuga Labs' eigene Kryptowährung Ape Coin einen Einsatzzweck findet, vertreibt Yuga Labs sich die Zeit mit kleineren Spielen. Anfang des Jahres veröffentlichte Yuga Labs mit Dookey Dash einen Endless Runner (der dieselben Probleme wie echte Spielefirmen hatte: Cheater). Später folgte mit HV-MTL ein simples Aufbauspiel. Von einem Metaverse sind beide Spiele noch weit entfernt.

Nicht um des Wachstums willen wachsen

Noch hat Yuga die Mittel, um sich Zeit zu lassen. "Wir verfügen über die Ressourcen, um unter verschiedenen makroökonomischen Bedingungen zu wachsen, und wir ziehen weiterhin die besten Talente an, um unsere Ambitionen zu unterstützen", sagt Tucker. Und fügt hinzu: "Wir weigern uns, nur um des Wachstums willen zu wachsen."

Wachstum über seine kleine Community aus NFT-Besitzern hinaus spüre das Unternehmen dennoch. Drei Viertel der Dookey-Dash-Spieler hätten keine NFTs von Yuga Labs besessen. "Web3 steckt noch in den Kinderschuhen", sagt Tucker und vergleicht es mit dem Internet der frühen 90er Jahre. Beides könnte "für Uneingeweihte" unverständlich erscheinen. "Wir haben große Pläne und einige wirklich innovative Ideen", kündigt der Chief Gaming Officer an. In den kommenden sechs Monaten werde das Unternehmen mehr seiner Pläne offenbaren, "und ich glaube, es ist ein Game Changer." Ob dieser dann nicht zu lange nach dem Hype kommt, bleibt abzuwarten.
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Ich musste gerade herbe lachen, weil die NFT Bubble schon geplatzt ist, und ich jetzt von Virtuellen Grundstücken gelesen habe, einfach nur wtf!
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