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Die Flut an Paketen, die die Post-Mitarbeiter wegen des Online-Weihnachtsgeschäfts derzeit bewältigen müssen, machen sich auch Internetbetrüger zu Nutze. Unbekannte verschicken im Namen der Post E-Mails und verlangen angeblich fehlende Versandkosten.

Vergangene Woche verschickte der Maria Saaler Gerhard Hohl ein Paket mit der Post, ein Geschenk für einen Freund in Friesach. Der Maria Saaler brachte das Paket zur Post. Unmittelbar darauf bekam er eine E-Mail, die ihn stutzig werden ließ, wie er im Interview mit dem ORF-Kärnten erzählte.

Ein Euro Nachgebühr für angeblichen Fehler

„Nicht einmal einen Tag später bekomme ich eine E-Mail, in dem vermerkt ist, dass das Paket eingetroffen ist, es liegt im Verteilerzentrum Innsbruck und es sei ein Fehler aufgetreten. Es wäre noch ein Euro zu bezahlen, dann wird das Paket zugestellt“, erzählte Hohl.

Obwohl der geforderte Betrag nur gering war und die Mail auch echt aussah, ließ sich der Maria Saaler nicht täuschen. „Für mich war sofort klar, das das ein Betrug ist. Ich habe ja von der Post die Bestätigung bekommen, dass ich das Paket aufgegeben habe und dass der Betrag von der Bank eingezogen wird. Das ist ja alles ganz klar. Wenn es zu wenig gewesen wäre, hätten sie das ja gleich sagen können.“

Arbeiterkammer: Nicht auf Links klicken

Auch bei der Konsumentenschutzabteilung der Arbeiterkammer (AK) kennt man solche gefälschten Mails bereits. Bei Unsicherheiten solle in jedem Fall die E-Mail-Adresse des Absenders überprüft werden, hieß es von der AK. Viele kann man auf den ersten Blick als Fälschung erkennen.

Um weitere Betrugsfälle zu verhindern, könnten solche Fälle auch auf der Seite Watchlist Internet gemeldet werden. Der Verein listet sämtlicher solche Phishing-Versuche auf. Gewarnt wird davor, auf Links in den Mails zu klicken und dort Daten einzugeben, diese könnten rasch missbräuchlich verwendet werden.

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