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30.11.23, 09:37
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das Muster ist das Muster
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"Go fuck yourself!": Musk beschimpft abtrünnige Werbekunden von X
Zitat:
"Go fuck yourself!": Musk beschimpft abtrünnige Werbekunden von X
Elon Musk hat in einem Interview angedeutet, er werde es akzeptieren, falls X finanziell scheitere.
Techmilliardär Elon Musk hat bei einem öffentlichen Auftritt abtrünnige Werbekunden seines sozialen Netzwerks X verbal scharf angegriffen. "Wenn jemand versucht, mich mit Anzeigen zu erpressen? Mich mit Geld zu erpressen? Go fuck yourself!", schimpfte Musk auf der Bühne einer Konferenz der New York Times. Ein Boykott durch Werbekunden werde X töten, sagte er.
Auf die Frage, ob er als reichster Mensch der Welt die Plattform dauerhaft am Leben erhalten werde, schien Musk anzudeuten, dass er ein finanzielles Scheitern von X akzeptieren würde. Die Werbekunden, die ihre Anzeigen abzögen, müssten sich dann aber der Öffentlichkeit erklären, sagte er.
Dabei erwähnte er Disney-Chef Bob Iger, der zuvor auf der Bühne darüber gesprochen hatte, er wolle nicht, dass Disney mit Musk in Verbindung gebracht werde. Hollywoodstudios lassen X-Konten seit einigen Wochen ruhen und posten keine neuen Mitteilungen etwa zu neuen Filmen oder Serien.
Werbekunden kehren X den Rücken
Verschiedene große Unternehmen stoppten Anzeigen auf X, nachdem Musk einen Beitrag als "tatsächliche Wahrheit" bezeichnet hatte, in dem es unter anderem hieß, jüdische Organisationen verbreiteten Hass gegen Weiße. Einen Tag später zeigten Hassredeforscher in einem Bericht, wie Werbung bekannter Marken bei X neben Nazi-Beiträgen platziert wurde.
X reichte daraufhin Klage gegen die Hassredeforscher ein. Das Unternehmen wirft der gemeinnützigen Organisation Media Matters vor, sie habe durch gezielte Manipulation dafür gesorgt, dass Werbeschaltungen bekannter Unternehmen neben Nazi-Beiträgen und antisemitischen Äußerungen auftauchten.
Musk sieht Posting als Fehler
Musk räumte nach der wochenlangen Kontroverse erstmals ein, dass sein Post mit der Aussage der "tatsächlichen Wahrheit" ein Fehler gewesen sei und erläuterte, seine Ansichten seien missverstanden worden. Er habe lediglich an die Adresse jüdischer Organisationen sagen wollen, dass es nicht klug sei, radikale Islamisten zu unterstützen, die ihre Vernichtung wollten.
Musks X-Beitrag wurde unter anderem vom Weißen Haus verurteilt, in antisemitischen Kreisen stieß er indes auf Zustimmung. Er selbst betonte danach wiederholt, er sei kein Antisemit. Anfang der Woche wurde Musk in Israel empfangen. Dort besuchte er unter anderem mit Ministerpräsident Benjamin Netanyahu einen von der islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 überfallen Kibbuz. Der Unternehmer betonte, der Besuch habe nichts mit der Kontroverse um seinen X-Beitrag zu tun gehabt.
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