Einen ebenso ungewöhnlichen wie gewalttätigen Besuch erhielten Polizisten am Mittwoch in einer Inspektion in Wien-Donaustadt. Zuerst tauchte eine verschreckte Frau auf und schrie: „Hilfe, ich werde verfolgt!“ Im nächsten Augenblick stürmte ein Tobender ins Wachzimmer. Mit vereinten Kräften und Pfefferspray wurde er überwältigt.
Am Mittwochabend verwandelte sich die Polizeiinspektion bei der Rudolf-Nurejew-Promenade in eine Art Boxring. Gegen 21.20 Uhr kam eine Frau und schrie gellend um Hilfe. Sekunden später stürmte ein betrunkener Kubaner ins Wachzimmer und begann wie ein Kickboxer einen Polizisten mit Fäusten und Füßen zu attackieren.
Polizist außer Gefecht gesetzt
„Erst nachdem mehrere Kollegen aus dem Nebenraum den Polizisten unterstützt hatten, konnte der Angriff des 46-jährigen Kubaners beendet werden“, so Polizeisprecher Christopher Verhnjak. Obwohl die Uniformierten bereits Pfefferspray verwendet hatten, setzte der Tobende noch einen der Polizisten mit einem Haken außer Gefecht - ehe er selbst k.o. ging.
Skurriles Ende des ungewöhnlichen Besuches bei der Polizei: Während der Handgreiflichkeiten war jene Frau, die der Kubaner bis in die Inspektion verfolgt hatte, klammheimlich verschwunden. Sie hat sich bislang nicht mehr gemeldet.
Wäre interessant zu erfahren was der Kubaner später der Polizei erzählt hat. Wenn er die Frau bis zur Polizei verfolgt hat, muss er sich im Recht gefühlt haben. Oder er war strohdumm.
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