[MotherFocker]

Sie spielt die Hauptrolle
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wird neu verfilmt
10.03.2021, 17:20 Uhr | JaH, t-online, dpa


Der Prinz (Pavel Trávn?*ček) und das Aschenbrödel (Libuše ?*afránková): Der tschechisch-ostdeutsche
Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gehört zum weihnachtlichen Pflichtprogramm.
(Quelle: WDR/Degeto/dpa)

Für viele gehört "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" mindestens so sehr zu Weihnachten wie der Tannenbaum. Nicht nur in Deutschland erfreut sich der Film großer Beliebtheit. Auch in Norwegen liebt man das Märchen und ist gerade dabei, es neu zu verfilmen.

Im norwegischen Lillehammer wird derzeit eine neue Version des deutsch-tschechischen Märchenfilms "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gedreht. Das Original von 1973 ist in Norwegen wie in Deutschland ein Klassiker zur Weihnachtszeit und hat eine große Fangemeinde. In der modernen Ausgabe wird die Rolle der Aschenbrödel von der norwegischen Popsängerin Astrid S gespielt. Die Kulisse bildet das Freilichtmuseum Maihaugen in Lillehammer, in dem 200 historische Gebäude ausgestellt sind.

Mutiges und cooles Vorbild für junge Mädchen

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ist eine Adaption von Grimms Märchen "Aschenputtel". Astrid S meint, sie sei ein mutiges und cooles Vorbild für junge Mädchen: "Man verfolgt ihre Reise, bei der sie von ihrer Stiefmutter unterdrückt wird, sie wird gemobbt", sagte die Schauspielerin dem norwegischen Rundfunk NRK. "Nach und nach gewinnt sie an Selbstvertrauen und wehrt sich. Sie reitet schnell und jagt, obwohl sie ein Mädchen ist."

Aschenbrödel zeichnet sich durch ihren Mut und ihre Fähigkeiten aus, die zum Teil von ihren Mitmenschen, besonders vom Prinzen und seinem Gefolge, als männlich konnotiert werden. So kann die junge Frau zum Beispiel besser mit Pfeil und Bogen umgehen als er selbst. Auch im Reiten ist sie ihm überlegen. Mithilfe der drei magischen Haselnüsse gelingt es Aschenbrödel schließlich, den Prinzen zu erobern.

Erstes Bild als Aschenbrödel

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Wie sich Astrid S als Aschenbrödel macht, das zeigte sie ihren fast 530.000 Followern auf Instagram. Schon im Februar postete sie da ein Foto von sich im Kostüm ihrer neuen Rolle. Vor winterlicher Kulisse posiert sie in einem ärmlichen Dress. "Ich habe eine Weile nichts gepostet, weil ich damit beschäftigt war, Reiten zu lernen und Pfeil und Bogen zu schießen", schreibt sie dazu. Zudem erklärt sie: "Ich wurde tatsächlich gebeten, in 'Drei Haselnüsse für Aschenbrödel' mitzuspielen."

Das Foto zeigt die Sängerin an ihrem ersten Drehtag. Es scheint so, als sei sie schon da sehr begeistert von ihrer neuen Aufgabe gewesen.

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Bei Norwegen bin ich guter Dinge, dass die Neuverfilmung etwas Gutes wird
Nich auszudenken was es werden würde, wenn da Disney seine Finger im Spiel hätte...

[pauli8]

Oh...schön.

Gerade hat es mir meine Frau erzählt. Sie hatte die Meldung auf ihrem Handy entdeckt.

[karfingo]

Froi mich ohne Disney - obwohl kein Film Freak

[muavenet]

Astrid S meint, sie sei ein mutiges und cooles Vorbild für junge Mädchen [...] Mithilfe der drei magischen Haselnüsse gelingt es Aschenbrödel schließlich, den Prinzen zu erobern.

Drei magische Nüsse gegen zwei ordinäre einzutauschen ist jetzt aber nich grad der beste Deal unter der Sonne...

[elise]

och je... neuverfilmungen sind ja meist nich so der brüller...

das ist ein klassiker - ich glaube, jeder, der mit genau diesem film aufgewachsen ist, keinen anderen sehen will...

[gluebo2]

Zitat von MotherFocker

Bei Norwegen bin ich guter Dinge, dass die Neuverfilmung etwas Gutes wird

Ja, ich dachte schon daß wird ne deutsche Produktion..
Obwohl der Charme des Originals fast unmöglich einzufangen ist.

[sam<>hain]

Och nee bitte nicht

[tina_301]

Der Originale ist ein Kultfilm. Ich finde, es gibt Originale, da sollte man die Finger von lassen. Das kann nur ein Flopp werden.

[Caplan]

Offengesagt, ich dachte schon das es jetzt der Diversitaet zum Opfer faellt.
Nicht das ich Diversitaet als Damoklesschwert sehe.
Aber a habe ich im Alltag seltenst Beruehrung damit, b es stoert mich auch nicht. Ein Prinzip der Gegenseitigkeit.
Nur wird man mittlerweile ueberannt, dieses Thema nicht in den Vordergrund zu stellen, da ja die Mehrheit wie es scheint, divers ist.
Ich hatte jetzt schon fast geglaubt, das ein Intrepret/in a la Conchita Wurst o.ä. rollenbildend sein koennte, und der Prinz ehemals eine Frau war, bei nur lesen der Schlagzeile.
Haltet mich fuer bescheuert, aber in diesen Tagen warte man schon foermlich auf etwas. Ob nun Buecher / Filme o.a..

[acherontia]

Solange der Prinz kein Trans*innen*queer ist und Aschenbrödel ebenfalls früher Horst hieß - was ja nicht völlig ausgeschlossen scheint...
In der Regel sind Neuverfilmungen unnötig, und erreichen nur ganz selten den Charme des Originals.
Aber wenn einem nix Gescheites mehr einfällt macht man Kohle mit Neuverfilmungen...

[acherontia]

Norwegen??? Da haben die Frauen in den Wäldern aber Schwänze!
Nein, nicht QueerDiversPervers. Hinten dran...

[Kirkwscks4eva]

Nein, das war in der Steinzeit.

Einer Neuverfilmung sehe ich (mein Frauchen übrigens auch) mit gemischten Gefühlen entgegen. Wie will man den Charme des tschechischen Originals einfangen? Geht dies überhaupt?

[acherontia]

Zitat von Kirkwscks4eva

Nein, das war in der Steinzeit.

Noch nichts von den norwegischen Waldfeen, den Huldra gehört?
Die sollen heute noch da runschleichen, zumindest nach dortigen Legenden...

[mannix70]

Zitat von tina_301

..Das kann nur ein Flopp werden.

Hoffentlich!!!