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myGully |
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10.08.21, 14:07
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.622
Bedankt: 34.762
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Wartung für Elektroautos teurer als bei Benzinern
Zitat:
Als Argument für den Kauf von Elektroautos wird gerne mit vergleichsweise günstigen Wartungskosten geworben. Eine US-Studie hat nun aber das Gegenteil herausgefunden. Demnach sind diese Kosten deutlich höher als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
Die US-Marktanalysten „We Predict“ haben in der Untersuchung namens „Deepview True Cost“ die tatsächlichen Kosten anhand von Wartungsunterlagen analysiert. Für die Studie wurden 1,6 Millionen Wartungs- und Reparaturaufträge für exakt 301 Modelle ausgewertet; sie darf als repräsentativ gelten.
Das überraschende Ergebnis: Die Servicekosten liegen für batterieelektrische Fahrzeuge in den ersten drei Monaten bei durchschnittlich 123 US-Dollar. Zum Vergleich: Fahrzeuge mit klassischem Ottomotor haben im gleichen Zeitraum lediglich Kosten von 53 US-Dollar verursacht. Hybridfahrzeuge - und das sind in den USA überwiegend mittelgroße, vorsichtig bewegte Familienautos - lagen mit 46 US-Dollar noch etwas niedriger.
Auch Ersatzteilpreise sind hoch
Wenn bei Elektroautos etwas kaputtgeht, was offenbar gar nicht so selten vorkommt, wird es teuer: Die durchschnittlichen Teilekosten lagen laut We Predict bei 65 US-Dollar, mehr als doppelt so hoch wie bei reinen Benzinern (28 Dollar). Und auch die Kosten für die erforderliche Arbeit liegen mit 58 Dollar weitaus höher als beim klassischen Verbrenner (25 Dollar).
Wenn es sich nicht um selbstverschuldete Schäden handelt, übernimmt bei derart jungen Fahrzeugen normalerweise der Hersteller die Wartungskosten. We-Predict-Chef James Davies weist allerdings darauf hin, dass sich die nach drei Monaten angefallenen Kosten nach drei Jahren typischerweise verfünfzehnfachen, und nach fünf Jahren ist der Faktor 20 anzusetzen. Irgendwann zahlt der Kunde selbst.
Neben den hohen Wartungskosten müssen sich Fahrer von Elektroautos langfristig auch auf massive Wertverluste einstellen. Kunden und Händler in den USA berichten, dass die Ladekapazität einiger Elektroautos nach acht bis zehn Jahren so niedrig ist, dass die Fahrzeuge praktisch unverkäuflich sind.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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10.08.21, 14:10
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.095
Bedankt: 13.104
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Ein Tretauto wäre ein wartungsarmerer Ersatz.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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10.08.21, 18:14
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 670
Bedankt: 1.168
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Zitat:
There’s a clear relationship between repair costs at three months and at 36 months and 10 years, Davies said.
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Zitat:
Davies suspects the problem with EVs is a lack of experienced technicians, and the fact that it takes longer to diagnose problems because every issue is a new one at this point.
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James Davies ist der CEO von We Predict. Die Frage ist allerdings, wieso es einen klaren Zusammenhang der Reparaturkosten nach drei Monaten, drei Jahren und 10 Jahren geben soll, wenn Davies ein paar Absätze später vermutet, dass der Grund für die höheren Kosten unerfahrene Mechaniker sind. Die werden in den nächsten drei bis 10 Jahren auch mehr Erfahrung mit Elektroautos sammeln und damit sollten sich solche "Startschwierigkeiten" eben gerade nicht auf die Reparaturkosten über die gesamte Autolebenszeit auswirken.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Lord_Wellington:
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10.08.21, 19:07
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Viele der Akkus sind gemietet, die wenigsten kaufen ein E-Auto inklusive dem Akku. Bei gemieteten Akkus läuft der Austausch problemlos, wenn die Zyklen oder Mindestkapazität erschöpft ist. Die verbauten Akkus haben übrigens eine Garantie von 7 Jahren und/oder 160.000 KM, je nach Hersteller und können auch bei vollständig gekauften Autos ausgetauscht werden, sollten sie unter diesen Wert fallen.
Was mich etwas an dem Artikel irritiert, E-Autos sind deutlich weniger reperaturanfällig wie Verbrenner da weniger Verschleißteile. Das wird in dem Artikel kaum berücksichtigt.
Zitat:
Bei Wartung, Service und Verschleiß ist das E-Auto eindeutig im Vorteil. Ein AUTO BILD-Vergleich dreier VW-Modelle ergab bei der Wartung einen Preisvorteil von rund 50 Prozent für einen ID.3 gegenüber einem Golf 7 TDI. Es braucht keinen teuren Ölwechsel und keine Abgasuntersuchung, typische Verschleißteile wie Getriebe, Keil- und Zahnriemen oder Zünd- oder Glühkerzen fehlen an Bord. Die Bremsen werden durch Rekuperationstechnik (Energierückgewinnung über den Motor) geschont. Dadurch werden die Serviceintervalle größer, Elektroautos müssen seltener in die Werkstatt. Tesla schreibt gar keine Inspektionen mehr vor, löst vieles über Online-Updates. Ganz ohne Service geht es bei den meisten E-Autos aber auch nicht, vor allem die Batterie braucht eine regelmäßige Kontrolle.[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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