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myGully |
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02.11.21, 10:30
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.572
Bedankt: 34.773
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Doppelmoral. Mit 400 Privatjets zum Klimagipfel nach Glasgow
Zitat:
Mit düsteren Worten wie „wir schaufeln uns unser eigenes Grab“ (UNO-Generalsekretär Antonio Guterres), „auf der Weltuntergangsuhr ist es eine Minute vor Mitternacht“ (Briten-Premier Boris Johnson) oder „es ist unsere Pflicht zu handeln“ (EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen) wurde am Wochenende zum Auftakt des Klimagipfels in Glasgow vor den katastrophalen Auswirkungen der Erderwärmung gewarnt. Ob den Ankündigungen auch Taten folgen, ist zu bezweifeln, denn viele Teilnehmer bewiesen eine gehörige Portion Doppelmoral: Nicht weniger als 400 Privatjets brachten die Gipfel-Gäste nach Schottland. Laut „Daily Mail“ wurden alleine durch diese Flüge 13.000 Tonnen Kohlendioxid freigesetzt ...
Prinz Charles, Prinz Albert von Monaco oder Amazon-Gründer Jeff Bezos sind nur einige der Prominenten, die sich mit privaten Flugzeugen zur COP26, der 26. Welt-Klimakonferenz, bringen ließen. Alleine am Sonntag zählten Reporter der „Daily Mail“ binnen weniger Stunden 52 Privatjets, die in der Nähe von Glasgow landeten. Es wird geschätzt, dass insgesamt 400 derartige Flüge für sämtliche Teilnehmer nötig waren. Eine besonders auffällige CO₂-Spur dürfte US-Präsident Joe Biden hinterlassen haben, der gar mit einer Flotte von vier Flugzeugen und einem Helikopter anreiste.
Per SUV-Konvoi zur Konferenz
Damit aber nicht genug: Da der Flughafen von Glasgow wegen der vielen ankommenden Gäste stark überlastet war, mussten zahlreiche Maschinen auf andere Airports ausweichen. Das hatte wiederum zur Folge, dass die Promis, VIPs, Konzern-Chefs und Spitzenpolitiker von den Landeplätzen Dutzende Kilometer zur Konferenz bzw. zu ihren Unterkünften gebracht werden mussten - teilweise in langen Konvois von SUVs mit schmutzigen Verbrennungsmotoren ...
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Detail am Rande: Auf den allermeisten Anreiserouten wären auch reguläre Verkehrsmaschinen geflogen. Von einer versuchten Vorbildwirkung der Gipfel-Teilnehmer kann also kaum die Rede sein. Auch ein Augenzeuge am Glasgower Flughafen meinte: „Damit verliert man an Glaubwürdigkeit. Es ergibt keinen Sinn, mit all diesen Jets anzureisen, sie verschärfen das Problem mit den Emissionen nur.“ Die Pandemie habe gezeigt, dass man auch per Videokonferenzen effizient miteinander reden könne.
100 Staaten wollen bis 2030 Entwaldung stoppen
Beim Gipfel haben sich am Montagabend mehr als 100 Staaten verpflichtet, die Zerstörung von Wäldern und anderen Landschaften bis 2030 zu stoppen. Die beteiligten Länder, darunter die gesamte EU, repräsentieren 85 Prozent der weltweiten Waldfläche, also etwa 34 Millionen Quadratkilometer.
Rede von Schallenberg
Einen Auftritt in Glasgow hatte am Montagabend auch Österreichs Bundeskanzler Alexander Schallenberg. Er unterstrich in seiner Rede die enge Verbindung der österreichischen Aktivitäten beim Klimaschutz mit jenen auf EU-Ebene unterstrichen. Und Europa sei mit seinen Klimazielen sei „auf dem besten Weg, bis 2050 erster klimaneutraler Kontinent zu werden“, so Schallenberg. Mit dem auf 130 Millionen Euro vervierfachten Beitrag zum Green Climate Fund hob er Österreichs Rolle bei der Klimafinanzierung hervor.
Bezos spendet zwei Milliarden Dollar
Im Vergleich dazu: Der mit seinem Privatjet angereiste Jeff Bezos hat angekündigt, zwei Milliarden Dollar (1,73 Milliarden Euro) zu spenden. Diese enorme Summe soll für Aufforstungen eingesetzt werden.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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02.11.21, 12:27
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#2
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.084
Bedankt: 13.120
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Mein Vorschlag gegen Regierungsreisen: Videokonferenz mit zeitlich festgelegter Begrenzung.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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03.11.21, 06:58
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#3
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Anfänger
Registriert seit: Jul 2021
Beiträge: 1
Bedankt: 0
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Zitat:
Zitat von karfingo
Mein Vorschlag gegen Regierungsreisen: Videokonferenz mit zeitlich festgelegter Begrenzung.
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Das ist in der normalen Arbeitswelt schon gang und gebe,
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03.11.21, 07:58
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#4
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.246
Bedankt: 3.336
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Und dennoch, ist das keine ultimative Loesung
Aber wer von euch verhandelt schon mit wem.. 
Demnaechst..Zoomsitzung anstatt Livegerichtsprozess.
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03.11.21, 09:08
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#5
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.563
Bedankt: 1.432
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Bezos spendet jetzt auch nur so viel, weil Musk 2 Prozent seines Vermögens für Hungernde Menschen spenden will. Muss er ja irgendwie Gegensetzen. Ist doch wie ein Wettbewerb für die Reichen. Und hätte Musk das gemacht gemacht wenn man ihn deswegen nicht "angefleht" hätte? Shit die Reichen der Welt könnten mit einem Wimpernschlag so viel Probleme auf der Welt angehen. Aber es ist ihnen wichtiger irgendwelche Ranglisten als reichsten Bonzen der Welt anzuführen oder ins All zu fliegen. Ich bin auch fasziniert vom All aber wie wär's erstmal die eigenen Problem zu lösen, den Blick in den Innerspace zu richten wie schon Schätzing in der Schwarm geschrieben hat.
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Where Is My Mind¿
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei frosti2311 bedankt:
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03.11.21, 16:01
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#6
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.412
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Dass der US Präsident und die anderen Politiker nicht mit dem Zug, Bus oder Lastenfahrrad kommen, dürfte doch wohl klar sein. Zu wichtige Ämter. Wenn da was passiert, ist der Teufel los. Wenn sie zum Tagungsort mit gepanzerten Fahrzeugen gefahren werden, ist das auch etwas völlig normales. Angst vor einem Anschlag, der bei einem normalen Fahrzeug ohne Sicherheitsbegleitung eher wahrscheinlich wäre... oder wie würdet Ihr an deren Stelle dort anreisen?
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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04.11.21, 11:57
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#7
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.572
Bedankt: 34.773
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Joe Bidens Wagenkolonne:
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