[pauli8]

Rechts******* Chats

SEK Frankfurt wird aufgelöst

10.06.2021 11:24 Uhr

Hessens Innenminister zieht Konsequenzen: Das Spezialeinsatzkommando in Frankfurt am Main wird aufgelöst. Mehrere Polizisten sollen sich an rechts*******n Chats beteiligt haben.



Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Frankfurter Polizei
Quelle: dpa


Das Spezialeinsatzkommando (SEK) des Frankfurter Polizeipräsidiums wird aufgelöst. Hintergrund sind Ermittlungen wegen rechts*******r Äußerungen von Polizisten in Chatgruppen. Das teilte der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) in Wiesbaden mit.

Ermittelt wird gegen insgesamt 19 Beamte im aktiven Dienst und einen ehemaligen Polizisten des SEK.

Beuth will "fundamentalen Neustart für SEK"

"Wir stoßen heute einen fundamentalen Neustart für das SEK an", erklärte der Innenminister. Es werde beim Spezialeinsatzkommando einen grundlegenden organisatorischen Umbau geben. Zudem müsse dort eine gänzlich neue Führungskultur auf den unteren und mittleren Vorgesetzten-Ebenen geschaffen werden.

Natürlich sind unsere Spezialkräfte auch in Zukunft unverzichtbar, aber die Rahmenbedingungen werden andere sein.

Die aufgedeckten Chats seien "völlig inakzeptabel", sagte Beuth. Sie ließen bei einigen Mitgliedern auf eine "abgestumpfte Haltung und rechtsextrem Gesinnung schließen". Die in der Vergangenheit angemahnte Fehlerkultur habe in Teilen des Frankfurter SEK "vollkommen versagt".

19 Polizeibeamte sollen volksverhetzende Inhalte und Abbildungen vebreitet haben
Am Mittwoch hatte die Frankfurter Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen 20 hessische Polizisten öffentlich gemacht. Ihnen wird unter anderem das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen.

Bei den Beschuldigten handelt es sich den Angaben zufolge um einen ehemaligen Polizisten und 19 aktive Beamte, denen das Führen der Dienstgeschäfte verboten wurde. Einer von ihnen sollte suspendiert werden.

Videoclip – 1 min.

17 der 20 Beschuldigten werfen die Ermittler vor, als Teilnehmer von Chatgruppen aktiv volksverhetzende Inhalte und Abbildungen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation verbreitet zu haben. Gegen die anderen drei Beschuldigten wurden Ermittlungen wegen Strafvereitelung im Amt aufgenommen, weil sie Teilnehmer der Chatgruppen waren und als Vorgesetzte die Kommunikation nicht unterbunden und geahndet hatten.

Quelle: dpa, AFP

Quelle:

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edt:

Die Videoclips im Link werden laufend aktualisiert bzw, ergänzt.

[Draalz]

Ein Innenminister der seinen Job ernst nimmt? Ein SEK aufzulösen und danach neu aufzusetzen, erscheint mir nicht gerade günstig und einfach.
Hoffentlich gelingt es, das neue SEK vernünftig zu organisieren und mit eine aufrichtigen Kommandostruktur zu versehen.

[Schwammkopf2011]

„Auflösung des SEK Frankfurt war unumgänglich“

Der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) hat die Auflösung des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Frankfurt am Main im Juni gerechtfertigt. Die tiefgehende Analyse habe unterstrichen, dass diese „unumgänglich war“.

Fast drei Monate nach der Auflösung des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Frankfurt am Main nach Bekanntwerden rechts*******r Gruppenchats hat der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) die Entscheidung als „unumgänglich“ bezeichnet. „Die tiefgehende Analyse unterstreicht, dass die Auflösung des bisherigen SEK Frankfurt unumgänglich war“, erklärte er am Donnerstag in Wiesbaden.

Ein unmittelbar nach der Auflösung eingesetzter Expertenstab habe in einer Analyse mehrere Fehlentwicklungen innerhalb der Einheit feststellen können. Diese seien über nahezu zehn Jahre entstanden.

Kritisiert wurde vor allem die Kommunikation in internen Chats. Zwar seien die Inhalte überwiegend straffrei, doch innerhalb der Gruppe seien „Wertemaßstäbe verrutscht“, erklärte der kommissarische Präsident des hessischen Landeskriminalamts, Andreas Röhrig.

„Selbstglorifizierung der eigenen Einheit“

Auch die Gestaltung der ehemaligen Diensträume kritisierte der Expertenstab. „Sie zeugten von einer Selbstglorifizierung der eigenen Einheit und einem übersteigerten Eliteverständnis“, erklärte der Leiter des Expertenstabs, Stefan Müller. Direkte Bezüge zum Rechtsextremismus habe es nicht gegeben. Mit zweifelhaften Leitsätzen, Patronenhülsen, Totenköpfen und doppeldeutigen Symbolen habe die Einheit jedoch Grenzen überschritten.

„Eine Reflexion der eigenen Haltung und Werte fand offenkundig nicht anhand der Maßstäbe der hessischen Polizei, sondern auf Grundlage der im Kommando gelebten Normen statt“, erklärte Müller. Die Analyse weise auf elitäre Denkstrukturen und eine Abwertung von anderen Gruppen und Einzelpersonen hin.

Sowohl die Chats als auch die Dekoration wiesen auf eine mangelhafte Führungskultur hin. Ein Viertel der Angehörigen des aufgelösten SEK war länger als 15 Jahre dort tätig. Üblich sei eine Verweildauer von maximal 15 Jahren. Rund neun Prozent hätten zudem die Altershöchstgrenze überschritten.

„Der fehlende planvolle Austausch von Führungskräften führte so zu einem stagnierenden Personalgefüge mit einer statischen Führungsstruktur“, erklärte Müller. Vorgesetzte hätten ein falsches Rollenverständnis entwickelt. Als Konsequenz seien nun alle Führungskräfte bis auf eine ersetzt worden. Erstmals in der Geschichte des SEK sei nun eine Frau in hoher Position. Schließlich seien sämtliche Fehlentwicklungen zu spät erkannt worden. Führung und Organisation hätten sich zu sehr auf Einsatzerfolge fokussiert.

Ermittlungen in zwei Fällen eingestellt

Im Juni hatte die Frankfurter Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen 20 hessische Polizisten öffentlich gemacht. Ihnen wird unter anderem das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen. Bei den Beschuldigten handelt es sich den Angaben zufolge um zwei ehemalige Polizisten und 18 aktive Beamte des Frankfurter SEK, denen das Führen der Dienstgeschäfte verboten wurde.

17 der 20 Beschuldigten werfen die Ermittler vor, als Teilnehmer von Chatgruppen aktiv volksverhetzende Inhalte und Abbildungen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation verbreitet zu haben. Gegen die anderen drei Beschuldigten wurden Ermittlungen wegen Strafvereitelung im Amt aufgenommen, weil sie Teilnehmer der Chatgruppen waren und als Vorgesetzte die Kommunikation nicht unterbunden und geahndet hatten.

Nach Angaben des Innenministeriums vom Donnerstag wurden die Ermittlungen in zwei dieser Fälle eingestellt. Beuth kündigte an, dass es nun „eine intensive Prüfung hinsichtlich der künftigen Verwendung in der hessischen Polizei geben“ werde. Diese Prüfung sei ergebnisoffen. Eine Rückkehr in eine hessische Spezialeinheit könne für die beiden Beamten möglich sein. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Typisches Vorgehen:
Erst lautstark "rechtsextrem" brüllen und die Beschuldigten in eine bestimmte Ecke drängen, personelle Konsequenzen aus dem Anfangsverdacht ziehen und schlussendlich mit (fast) leeren Händen darstehen.
Würden mehr Details über den Nachrichtenverlauf oder die Diensträume bekannt werden, würden sicherlich auch die letzten Vorwürfe haltlos im Raum stehen.
"Zum Glück" hat man bis dahin schon Nägel mit Köpfen gemacht und die freien Positionen linientreu neubesetzt.

[MunichEast]

Zitat von Schwammkopf2011

Typisches Vorgehen:
Erst lautstark "rechtsextrem" brüllen und die Beschuldigten in eine bestimmte Ecke drängen, personelle Konsequenzen aus dem Anfangsverdacht ziehen und schlussendlich mit (fast) leeren Händen darstehen.

Deine Realität scheint irgendwie anders zu sein.

17 der 20 Beschuldigten werfen die Ermittler vor, als Teilnehmer von Chatgruppen aktiv volksverhetzende Inhalte und Abbildungen einer ehemaligen nationalsozialistischen Organisation verbreitet zu haben. Gegen die anderen drei Beschuldigten wurden Ermittlungen wegen Strafvereitelung im Amt aufgenommen, weil sie Teilnehmer der Chatgruppen waren und als Vorgesetzte die Kommunikation nicht unterbunden und geahndet hatten.

Nach Angaben des Innenministeriums vom Donnerstag wurden die Ermittlungen in zwei dieser Fälle eingestellt.

Bei 20 Beschuldigten wurden zwei Verfahren eingestellt und für Dich sieht das nach leeren Händen aus ? Aha ... scheint braune Logik zu sein.

[Schwammkopf2011]

Lesen scheint immer noch keine Stärke von dir zu sein, Ich helfe dir aber gerne weiter:

Aus dem Text:

Direkte Bezüge zum Rechtsextremismus habe es nicht gegeben. Mit zweifelhaften Leitsätzen, Patronenhülsen, Totenköpfen und doppeldeutigen Symbolen habe die Einheit jedoch Grenzen überschritten.

Klingt schwer danach, dass nichts handfestes gefunden wurde und nun versucht wird, die Maßnahmen irgendwie zu rechtfertigen. Hauptsache wage und unkonkret, damit viel Spielraum bei der Interpretation bleiben.

Und beim letzten Absatz handelt es sich um eine Kopie des Ursprungsartikels - warten wir doch mal ab, was ab Ende an Verurteilungen übrig bleibt.

Die abschließende persönliche Bemerkung werte ich mal als Eingeständnis, dass du wieder die Realität nicht anerkennen kannst, weil sie nicht mit deiner Ideologie übereinstimmt

[Aerosoul]

Wow, das ist schon ein sehr arroganter Ton. Vor allem dann, wenn du selbst den Text scheinbar nicht richtig zu verstehen scheinst. Du ignorierst einfach komplett den Kontext.

Dein Zitat

Direkte Bezüge zum Rechtsextremismus habe es nicht gegeben. Mit zweifelhaften Leitsätzen, Patronenhülsen, Totenköpfen und doppeldeutigen Symbolen habe die Einheit jedoch Grenzen überschritten.

bezieht sich einzig und alleine auf die Diensträume. Lies den Absatz doch bitte einfach noch mal...

Auch die Gestaltung der ehemaligen Diensträume kritisierte der Expertenstab. „Sie zeugten von einer Selbstglorifizierung der eigenen Einheit und einem übersteigerten Eliteverständnis“, erklärte der Leiter des Expertenstabs, Stefan Müller. Direkte Bezüge zum Rechtsextremismus habe es nicht gegeben. Mit zweifelhaften Leitsätzen, Patronenhülsen, Totenköpfen und doppeldeutigen Symbolen habe die Einheit jedoch Grenzen überschritten.

Nimm dir deine Signatur mal zu Herzen.

[MunichEast]

hessenschau.de: Ihnen wird vorgeworfen, dass sie in Chatgruppen rechts******* Inhalte getauscht haben. Hat das SEK Frankfurt ein Rassismus-Problem?

SEK-Beamter 1: In den Chats wurde Dinge gesagt, die mit unserer Gesinnung nichts zu tun haben. Ja, da gibt es derbe Passagen, dem sind wir uns auch bewusst. Das ist ehrverletzend. Aber so würden wir, wenn wir jemandem gegenübersitzen, nie reden.

hessenschau.de: In den Chats sollen Hakenkreuz- und Hitler-Bilder ausgetauscht worden sein. Muss man nicht von einem Polizisten erwarten, dass er das nicht einfach hinnimmt?

SEK-Beamter 3: Wir persönlich haben davon keine Kenntnis. Wenn, dann war das vermeintlich satirisch-lustig gemeint. Natürlich sind wir uns als Polizeibeamte darüber bewusst, dass das Zeigen entsprechender Symbole strafrechtlich relevant sein kann. Aber man schaut sich auch nicht alles an in so einem Chat.

Auszüge aus dem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Ich kenne solche Dinge auch aus meinem Dienst. Da wird über Ölaugen und Kameltreiber gesprochen, Burkabomber, bei jedem hübschen Mädchen war der Vater und Bruder schon drüber und was sonst noch alles. Das zum tauschen von neonazistischen Bildern und diese lustig finden, keine solche Gesinnung vorherrschen muß. Mir wird da ganz schlecht.

Solche BeamtInnen haben nichts in im hoheitlichen Staatsdienst zu suchen und stehen im Widerspruch zu den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums, gerade als WaffenträgerInnen.

[Avantasia]

Nur eine kleine Warnung.

Denkt vorher nach was ihr schreibt oder ob ihr beleidigend werden wollt.

[Schwammkopf2011]

Zitat von Aerosoul

bezieht sich einzig und alleine auf die Diensträume. Lies den Absatz doch bitte einfach noch mal...

Aus dem ursprünglichen Artikel:

Die aufgedeckten Chats seien "völlig inakzeptabel", sagte Beuth. Sie ließen bei einigen Mitgliedern auf eine "abgestumpfte Haltung und rechtsextrem Gesinnung schließen"

Aus dem neuen Artikel:

Zwar seien die Inhalte überwiegend straffrei, doch innerhalb der Gruppe seien „Wertemaßstäbe verrutscht“

Hier wird Rechtsextremismus nicht einmal erwähnt. Auch bei den Diensträumen bleibt man derart wage und unkonkret, dass alles möglich reininterpretiert werden kann.
Was glaubst du warum sie bei den Ausführungen so wenig ins Detail gehen? Weil es das beste ist was sie haben - und das ist derart wenige, dass sich solcher Taschenspielertricks behelfen müssen.

Zitat von MunichEast

... Mir wird da ganz schlecht.

Anekdotische Evidenz, die nichts mit dem Fall hier zu tun hat. Und selbst wenn dem so wäre, ist deine Gefühlslage für eine rechtliche Bewertung völlig uninteressant. Warten wir doch mal ab, wieviele rechtskräftige Verurteilungen dabei rumkommen.

[Aerosoul]

Ich habe dich darauf hingewiesen, dass du einen Satz aus einem Absatz extrahiert und sinnentfremdet dargestellt hast. Statt das einzuräumen, zitierst du einfach irgendwelche anderen Sätze, und interpretierst sie nach deinem Gusto. Gleichzeitig bezichtigst du andere aber der Verwendung von Taschenspielertricks. Faszinierend. Ich verweise erneut auf deine eigene Signatur.

Zitat von Schwammkopf2011

Warten wir doch mal ab, wieviele rechtskräftige Verurteilungen dabei rumkommen.

Ja, warten wir doch das Urteil derjenigen ab, die im Gegensatz zu uns tatsächlich über die Vorgänge und die konkreten Inhalte der Chats informiert sind. ODER wir schwingen uns hier, völlig uninformiert, zur großen Verteidigung auf. Es ist offensichtlich, wofür du dich entschieden hast.

[samotbre]

Selbstglorifizierung der eigenen Einheit ? und was macht unser politiker (Peter Beuth) der klopft sich selber auf die schultern und freut sich dass er 20 polizisten die karriere versaut und das ist keine Selbstglorifizierung ?

[MunichEast]

Zitat von samotbre

.. freut sich dass er 20 polizisten die karriere versaut

Böse Staatsanwaltschaft ermitteln doch tatsächlich aus den Nichts heraus.

[Uwe Farz]

Zitat von Schwammkopf2011

Klingt schwer danach, dass nichts handfestes gefunden wurde und nun versucht wird, die Maßnahmen irgendwie zu rechtfertigen. Hauptsache wage und unkonkret, damit viel Spielraum bei der Interpretation bleiben.

Aha, nichts Handfestes.
Bloß gut, dass du das nicht definierst.

Nach Auflösung wegen Chat-Skandal: SEK-Kommando zurück in Frankfurt

Nach dem Auffliegen rechter Chats wurde das Frankfurter SEK aufgelöst. Nun bekommt es neue Strukturen – laut Innenminister „unumgänglich“.

FRANKFURT/MAIN taz | Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) ist am Donnerstag Vorwürfen ehemaliger Angehöriger der SEK-Einheit Frankfurt entgegengetreten, mit der Auflösung des Kommandos und ihrer Suspendierung habe sie der Minister vorverurteilt und Prinzipien des Rechtsstaats missachtet. Im Juni war Beuth unter Druck geraten, als durch staatsanwaltliche Ermittlungen auch in der Eliteeinheit des SEK-Frankfurt rechte Chatgruppen aufgeflogen waren.

Zuvor hatten bereits Chatgruppen und rechtsextremistische Umtriebe in der übrigen hessischen Polizei für Negativschlagzeilen gesorgt. Ermittler waren zufällig darauf gestoßen, als sie nach dem Urheber der unter dem Alias „NSU 2.0“ verschickten Morddrohungen gesucht hatten.

In Sachen SEK hatte Beuth damals durchgegriffen. Er löste die Einheit auf, suspendierte mehr als ein Dutzend Beamte und setzte eine Expertenkommission ein. Am Donnerstag nutzte der Minister deren Pressekonferenz, um seine Entscheidung vom Juni zu verteidigen.

Die unter den Frankfurter SEK-Beamten geteilten Inhalte interner Chatgruppen mit Nazisymbolen sowie rassistischen und sexistischen Bezügen, die „offenkundige Verrohung“ der Kommunikation in der Einheit und der übersteigerte Korpsgeist hätten einen Neustart unumgänglich gemacht, sagte der Minister und berief sich auf die Ergebnisse der Experten.
SEK-Beamte sehen sich als Bauernopfer

Beuth reagierte damit auf einen Medienauftritt von drei der damals suspendierten SEK-Beamten, in dem diese sich zuletzt als angebliche Bauernopfer stilisierten. „Der Minister trat am 9. Juni vor die Presse und sagte, dass, egal, was rauskommen mag, er auf jeden Fall versuchen werde, uns aus dem Dienst zu entfernen“, zitierte der Hessische Rundfunk einen der drei Beamten, die dem Sender namentlich bekannt sind. Der Minister habe seit April von den Vorwürfen gewusst. “Er hat uns trotzdem noch mehrere Wochen zu Einsätzen gelassen. Warum hat er so lange gewartet?“, fragte ein anderer. „Dafür wurden wir noch gebraucht, bis wir zum Verbrecher wurden“, ergänzte sein Kollege.

Die Experten der Kommission legten am Donnerstag dagegen weitere Belege für eklatantes Fehlverhalten vor. LKA-Präsident Andreas Röhrig präsentierte Beispiele aus der Chatkommunikation. Ein Weihnachtbaum mit Hakenkreuzen und Sieg-Heil-Parolen, geschmückt mit einem Hitler-Bild. Historische Bilder von Kampfflugzeugen, die eine Moschee zu bombardieren scheinen, eine Hitlerfigur tanzt dazu.

Ein manipuliertes „Ausländer-Monopoly“, auf dem alle Spielfelder die Aufschrift „ab ins Gefängnis!“ tragen. Ein Schlauchboot mit dunkelhäutigen Menschen an Bord, daneben eine Wassermine und die Parole „gute Mine zum bösen Spiel“. In einem Chat abfällige Bemerkungen über Rumänen: „Wenn Du jemand siehst, Kopfschuss!“. Oder in einem anderen Chat: „Jedem A… ne 300 durch das Knie!“ – damit gemeint sei eine Patrone Kaliber 300 aus einer Langwaffe. Daneben habe es weitere sexistische und rassistische Posts gegeben.

„Unakzeptabel“ sei dies und nicht vereinbar mit dem Leitbild einer Bürger zugewandten Polizei, stimmten Innnenminister Beuth und die Kommissionsmitglieder überein.

Auch die Gestaltung der ehemaligen SEK-Diensträume im Polizeipräsidium Frankfurt nannte der Vorsitzende der Kommission, Westhessens Polizeipräsident Stefan Müller, inakzeptabel. Dort fanden sich Plakate des Films 300, den die identitäre Bewegung feiert, dazu Symbole, die an deren Markenzeichen erinnere.

An den Wänden gab es Totenköpfe, auf den Tischen und in Holzkästen zur Schau gestellte Patronenhülsen und Handgranaten. Das alles sei wohl nicht strafbar, habe aber in polizeilichen Diensträumen nichts zu suchen, sagte Müller. Der Leiter des Demokratiezentrums der Universität Marburg, Reiner Becker, ergänzte, diese Aufmachung orientiere sich an militärischen, gewaltverherrlichenden Leitbildern und sei getragen von Vernichtungsphantasien.

Wie erst jetzt bekannt wurde, sind inzwischen die meisten Beamten des aufgelösten Kommandos an ihren früheren Dienstort Frankfurt zurückgekehrt, als „SEK-Süd“ – in andere Räume und unter neuen Vorgesetzten. Alle hessischen SEK-Beamten, auch die in Kassel stationierten, werden künftig einer neuen Direktion „Einsatzkräfte“ im Präsidium der Bereitschaftspolizei in Mainz-Kastel zusammengeführt. Innenminister Beuth und die Experten versicherten, nach den eingeleiteten Prozessen der Selbstreflexion und mit einer neuen Führungs- und Fehlerkultur könnten Fehlentwicklungen, wie sie sich im SEK-Frankfurt zugetragen haben, künftig vermieden werden.

Quelle:
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Ob das mit der "Selbstreflektion" funktioniert, bleibt abzuwarten.

[Luke_Sky123]

Reden wir hier noch von Menschen oder schon von KI ? Der Mensch benimmt sich Menschlich auch gerade in der Gruppe , sollte nicht sein , ist aber so !
Das machen wir mit Freunden oder auf Arbeit , meint Ihr denn wirklich das es bei Der Polizei oder SEK KSK und und und ....anders ist ?? Das sind Menschen .
Wer war von Euch bei der Bundeswehr? Da war es ähnlich !

[elise]

ähm.... ich denke, es arbeiten viele in einer gruppe... (ja, aber nicht jeder so eng wie das SEK oder auch die berufsfeuerwehr oder die bundeswehr..), und sicher ist da so manches verhalten von personen anders als im einzelkontakt.. ob das "menschlich" ist, stelle ich dahin.... ich fühle mich sehr menschlich ohne auch nur einmal ein hitler-bildchen verschickt zu haben.
und zudem erwarte ich von bestimmten gruppen einfach ein platt gesagt "angemessenes" verhalten. nun ist ein SEK ein zusammenschluss von von mir mitbezahlten beamten, die haben sich gefälligst absolut neutral zu verhalten - frauen, ausländern und sonstwem gegenüber. und wenn sie der meinung sind, sie wollen das nicht und finden diese "späße" gut, dann sollen sie es gefälligst so geschickt machen, dass es keiner mitkriegt. soviel intelligenz gepaart mit ein bisschen anstand erwarte ich einfach!

[muavenet]

Zitat von Luke_Sky123

Das sind Menschen .

Das sind zuallerst mal Arschlöcher.

Zitat von Luke_Sky123

Das machen wir mit Freunden oder auf Arbeit , [...]

Ich glaube dir, dass du dich mit deinen Kollegen an rassistischen Memes aufgeilst. Aber sprich für dich und deinesgleichen. In unserer Firma ist obiges Verhalten ein eklatanter Verstoß gg. geltende Dienstanweisungen und würde eine sofortige fristlose Kündigung nach sich ziehen (mit Potenzial für eine zusätzliche Zivilklage!). Soviel nur zum Rechtlichen. Das Moralische scheint bei dir sowieso Zeitverschwendung zu sein.

Zitat von Uwe Farz

Ob das mit der "Selbstreflektion" funktioniert, bleibt abzuwarten.

Die bleiben nicht nur die Selben, sondern fühlen sich in der Regel noch bestärkt in ihrem dämlichen Zwo-Bit "Wir-gegen-den-Rest"-Weltbild (mitsamt dem üblichen Selbstmitleidsgewinsel). Und solange sich da gesamtstrukturell nix tiefgreifend ändert, bleibt das auch so.

[Schwammkopf2011]

Zitat von Uwe Farz

Aha, nichts Handfestes.
Bloß gut, dass du das nicht definierst.

Ebenso wenig du, gewisse Journalisten oder andere Gruppen. Ob ein Rechtsverstoß vorliegt, hat ein Gericht zu entscheiden. Hier wurden allerdings Tatsachen geschaffen bevor es zu einer solchen Beurteilung kam.
Du bzw. die taz, ihr könnt soviele Beispiele bringen wie ihr wollt, wenn es sich am Ende um straffreie Meinungäußerungen handelt, hat sich das nicht auf die Dienstverhältnisse der Beamten auszuwirken - völlig egal ob ihr das gut findet oder nicht.

[muavenet]

Zitat von Schwammkopf2011

Hier wurden allerdings Tatsachen geschaffen bevor es zu einer solchen Beurteilung kam.

Verneinen.

Zitat von Schwammkopf2011

Du bzw. die taz, ihr könnt soviele Beispiele bringen wie ihr wollt, [...]

Ignorieren.

Zitat von Schwammkopf2011

[...] völlig egal ob ihr das gut findet oder nicht.

Jammern.

[Schwammkopf2011]

Komnmt da noch etwas konstruktives oder bleibt es beim dem inhaltslosen Geschwafel?

[muavenet]

Zitat von Schwammkopf2011

Komnmt [...] noch etwas konstruktives oder bleibt es beim dem inhaltslosen Geschwafel?

Das fragt sich der geneigte Beobachter bei dir schon seit langem.

[elise]

Zitat von Schwammkopf2011

Ob ein Rechtsverstoß vorliegt, hat ein Gericht zu entscheiden. ....wenn es sich am Ende um straffreie Meinungäußerungen handelt, hat sich das nicht auf die Dienstverhältnisse der Beamten auszuwirken - völlig egal ob ihr das gut findet oder nicht.

dahingestellt... nicht alles was ein gericht entscheidet / entscheiden kann ist auch "in ordnung".. und viele äußerungen, die so tagtäglich getan werden, sind sicher strafrechtlich nicht verfolgbar, aber ganz sicher nicht "in ordnung"...

und je nachdem, wo ein mensch arbeitet sind bestimmte äußerungen - auch wenn sie strafrechtlich nicht verfolgbar sind - einfach zu unterlassen... oder es muss konsequenzen geben.

[MunichEast]

Was immer ausser Acht gelassen wird, für Beamte gelten strengere Maßstäbe und selbst ohne strafrechtliches Gerichtsurteil kann ein Beamter sogar entlassen werden, wenn er gegen die hergebrachten Grundsätze des Berufsbeamtentums verstößt.

Ein Beispiel, ein Polizeibeamter im Dienst beleidigt einen Passanten mehrfach. Dieser verzichtet aber auf eine Anzeige. Das kann trotzdem zur Entlassung des Beanten führen.

[sauger2008]

Irgendwann werden wir keine SEKs mehr haben.

[Luke_Sky123]

Zitat von MunichEast

Ein Beispiel, ein Polizeibeamter im Dienst beleidigt einen Passanten mehrfach. Dieser verzichtet aber auf eine Anzeige. Das kann trotzdem zur Entlassung des Beanten führen.

Auch ein Beispiel , direkt von einem Persönlichen Freund ( Polizist) von mir.

Festnahme eines Migranten , er widersetzt sich und kommt in Handschellen , er fängt an zu Spuken , Polizist sagt hörauf sonst passiert was , er hört natürlich nicht auf , Polizist stößt ihn die Treppe runter .
Und eigentlich eine Straftat vom Beamten , passiert ist gar nichts .Aber Sorry, wo leben wir ??????? Muß man sich alles gefallen lassen , was ist hier los??
Sind wir nur noch Beckenrandschwimmer , Warmduscher ......oder wie nennt man die Gattung?

Das passt doch wie die Faust aufs Auge Link:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Sorge vor Radikalisierung von Veteranen und jetzt ? Was machen wir mit den Soldaten? Hinter Gitter mit Ihnen ......das Volk will es so . Leute es sind Menschen mit gefühlen ,was ist los mit Euch??

[MunichEast]

Zitat von Luke_Sky123

Festnahme eines Migranten , er widersetzt sich und kommt in Handschellen , er fängt an zu Spuken , Polizist sagt hörauf sonst passiert was , er hört natürlich nicht auf , Polizist stößt ihn die Treppe runter .
Und eigentlich eine Straftat vom Beamten , passiert ist gar nichts

Ein anderer ist auf seine Zellenmatte in Handschellen lebendig verbrannt.

Es ist wichtig die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, falscher Korpsgeist und andere begünstigen Umstände aufzulösen, damit solche BeamtInnen in allen Positionen nicht so weiter machen können.

Bei der Bundeswehr gibt es den oder die Wehrbeauftragten. Im Polizeidienst nichts und so bleibt nur die Presse als regulierende Kraft.

[Luke_Sky123]

Zitat von MunichEast

Ein anderer ist auf seine Zellenmatte in Handschellen lebendig verbrannt.

Es ist wichtig die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, falscher Korpsgeist und andere begünstigen Umstände aufzulösen, damit solche BeamtInnen in allen Positionen nicht so weiter machen können.

Bei der Bundeswehr gibt es den oder die Wehrbeauftragten. Im Polizeidienst nichts und so bleibt nur die Presse als regulierende Kraft.

Wie gehst du jetzt damit um? Wie kann jemand in der Zelle verbrennen?
Würdest du dich bespucken lassen?? Bitte keine Ausflüchte....Ja oder Nein?
Ich nicht , fertig keine Diskussion .....das alles hat was mit Respekt zu tun, ich behandle mein Gegenüber solange mit Respekt wie er es mit mir tut! Aus ......sonst wirke ich lächerlich als Beamter!

[muavenet]

Zitat von Luke_Sky123

Leute es sind Menschen mit gefühlen ,was ist los mit Euch??

"Leute, AUCH RASSISTEN haBen gEfüHLe ,was ist los mit Euch?? Denkt doch mal endlich an die Rassisten!!1! "

[Luke_Sky123]

Zitat von muavenet

"Leute, AUCH RASSISTEN haBen gEfüHLe ,was ist los mit Euch?? Denkt doch mal endlich an die Rassisten!!1! "

Muß man das verstehen?? Oder schauen wir da drüber weg. Hab keine Ahnung aber mit dieser Aussage kann ich mal gar nichts anfangen!!!!

[MunichEast]

Zitat von Luke_Sky123

Würdest du dich bespucken lassen?? Bitte keine Ausflüchte....Ja oder Nein?
... ......sonst wirke ich lächerlich als Beamter!

Genau das ist der Grund warum, zumindest früher, die Auswahl sehr streng war. Als WaffenträgerIn und OrdnungshüterIn kann und soll man nicht darauf unangemessen reagieren. Das lernt man schon in der Ausbildung.

Die meisten Personen verhalten sich , gerade im Zusammenhang mit Alkohol, uneinsichtig, aggressiv, beleidigend und respektlos.

Wer da die Nerven verliert ist Fehl am Platz.

[Luke_Sky123]

Zitat von MunichEast

Genau das ist der Grund warum, zumindest früher, die Auswahl sehr streng war. Als WaffenträgerIn und OrdnungshüterIn kann und soll man nicht darauf unangemessen reagieren. Das lernt man schon in der Ausbildung.

Die meisten Personen verhalten sich , gerade im Zusammenhang mit Alkohol, uneinsichtig, aggressiv, beleidigend und respektlos.

Wer da die Nerven verliert ist Fehl am Platz.

Alles klar mein Lieber , das sagt viel über dich aus !!!!! Und was machst du wenn es sein Charakter ist und nicht der Alkohol?

Bist also auch einer der anderen Gattung . Sorry für die Wortwahl , aber bei so Beamten hab ich kein Gefühl des " Schütze den Bürger " mehr , denn das klingt so wie , bekommst du eine auf die rechte Wange , heb die linke hin!!

Sozialstaat über alles , so ist es Recht !! Alles klar Leute macht weiter so

[sauger2008]

Ist ja klar MunichEast wieder.

[Luke_Sky123]

So siehts aus , ich hab keine Ahnung was er für einen Charakter hat , aber ich würde Ihn gern Persönlich mal kennenlernen , aber das was er so schreibt sagt viel über Ihn aus.

[MunichEast]

Zitat von Luke_Sky123

Alles klar mein Lieber , das sagt viel über dich aus !!!!! Und was machst du wenn es sein Charakter ist und nicht der Alkohol?

Klar kann man denken, was für ein Penner aber man muß bestimmt und sachlich bleiben. Das heißt nicht man muß Dingen endlos mitmachen, dazu gibt es Ordnungsmaßnahmen und anderes.

[Luke_Sky123]

Das sagte ich nicht und denken tu ich es auch nicht das du ein Penner bist oder sonstiges ! Mein ernst , jeder ist so wie er ist , du so und ich so , jeder ist auf seine Art richtig , nur wir haben eben andere Ansichten , deshalb denke ich nicht schlecht von dir !!!

[nichdiemama]

Zitat von Luke_Sky123

Festnahme eines Migranten , er widersetzt sich und kommt in Handschellen , er fängt an zu Spuken , Polizist sagt hörauf sonst passiert was , er hört natürlich nicht auf , Polizist stößt ihn die Treppe runter .
Und eigentlich eine Straftat vom Beamten , passiert ist gar nichts .Aber Sorry, wo leben wir ??????? Muß man sich alles gefallen lassen , was ist hier los??
Sind wir nur noch Beckenrandschwimmer , Warmduscher ......oder wie nennt man die Gattung?

Anspucken mag ekelhaft sein, dem aber - wie von dir bereits korrekt angemerkt - mit einer straftat (mindestens körperverletzung, u.U. versuchter Totschlag) zu begegnen, ist doch wirklich jenseits jeder Verhältnismäßigkeit - oder findest du nicht?
Wenn ich deine ausführungen hier lese, erkennst du zumindest an, dass es eine straftat ist, denkst aber trotzdem, dass es gerechtfertigt ist, weil wenn man einer ehrverletzung nicht mit physischer gewalt begegnet, dann hält man in deinen augen direkt die andere wange hin.
Dass zu ende gedacht in dieser eskalationsspirale die angemessene antwort auf die körperverletzung dann mindestens eine schwere körperverletzung oder ein totschlag/mord wäre, scheint dir ncht so klar zu sein.
Ist das wirklich die art von sozialem zusammenleben, das du dir wünschst?

Ob ich mich anspucken lassen würde? Du meinst wahrscheinlich eigentlich, wie ich in der situation reagiert hätte; ein anspucken im vorfeld zu unterbinden ist ja eher nicht möglich.
Ich würde es abwischen, sicherstellen dass ich beim nächsten versuch nicht getroffen werde und mit dem forfahren was ich ohnehin vor hatte.
Du kannst mich gerne für einen warmduscher halten nur weil ich nicht jedem, der mich irgendwie beleidigt, kränkt oder anderweitig nervt, nicht sofort zusammenschlage, mit dem auto überfahre oder ne treppe runterschubse, das stört mich nicht. Meiner auffassung nach ist eine gesellschaft in der derartige eskalationen als mittel der wahl angesehen werden, nicht erstrebenswert. Menschen, die sich so verhalten oder es gutheißen nehme ich als asozial wahr und meide sie bzw halte solche menschen aus meinem umfeld fern.