[mcbackpacksmackerone]

Wie der Titel schon sagt, will ich aufhören... Rauchen ist einfach scheiße. Aber aufhören ist auch nicht so leicht, wie es sich für Nichtraucher anhört. Habs schon mehrmals versucht, aber nie länger als einen Tag durchgehalten.

Zu meinem "Konsumverehalten":

Ich rauche jetzt seit 9 Jahren, ca. 15-20 Fluppen am Tag...

Meine Fragen an euch:

Hat jemand von euch aufgehört und kann mir eine Methode empfehlen?

Schon jemand Erfahrungen mit Substitutionspräperaten gemacht? (Pflaster, Kaugummi)

Oder vielleicht mit Hypnose?

Wie sieht das mit Bezahlung durch die Krankenkasse aus?

[muselpamp]

hm, ich war nie starker raucher, ich hab auch nie wirklich versucht aufzuhören

aber mein freund hat sich ne dvd geholt (titel war glaub ich "endlich nichtraucher") auf der dvd wurde die sinnlosigkeit des qualms und die verarschung des volkes durch die tabakindustrie aufgezeigt.. sowas zieht bei meinem freund mehr als die aufzählung der rein körperlichen schäden.

meine schwester hat nen buch gelesen. und bei der letzten seite hat sie dann ihre letzte zigarette geraucht (und sie hatte kräuteretten?! immer in der handtasche, das sind "zigaretten" ohne tabak aus der apotheke um bei partys nicht schwach zu werden)

ich denke, man muss es wirklich wollen (ein grund, warum ich noch nicht aufhöre, mir machts noch zu viel spaß bei freunden eine zu rauchen)

[Gerli2010]

Aufhören ist ganz einfach, ich habs schon zig mal gemacht

Scherz Beiseite.. Leicht ist es nicht.
Als erstes - ich hab immer wieder angefangen, weil mein Mann und mein gesamter Freundeskreis raucht. Herzlichen Dank aber auch.. So willenstark bin ich nicht. Aaaber, wenn ich "etwas länger" durchgehalten habe, dann mit "morgens einfach die erste Kippe weg lassen". Die Gier nach Zigarette ging bei mir ganz gut wech, wenn ich was eiskaltes auf Ex (kein Bier - sonst hab ich ja gleich die Kippe wieder am Start ) getrunken habe. Warum auch immer. Nach 2, 3 Tagen war die Gier dann halbwegs wech. Allerdings sind mir Feten, Versammlungen etc. immer wieder zum Verhängnis geworden... Oder mein Mann, der unerlaubter Weise "heimlich" im Bad geraucht hat... Ich bin zu schwach, würd ich mal sagen. Aber ohne meinen Mann und meine Freunde wäre ich vermutlich Rauchfrei

[phantasm]

Also aufhören klappt nur wenn du auch es wirklich willst und willenstark bist.
Ich habe 2002 von einem auf dem anderen Tag aufgehört und seitdem auch keine einzige Zigarette mehr angerührt.
Habe bis zu einer Schachtel pro Tag geraucht..... wenn ich jetzt mit Rauchern zusammen bin ..stört mich das überhaupt nicht, aber habe festgestellt, das der Mist richtig eklig stinkt.

[Chris Nunez]

Exakt meine Meinung. Meine Geschichte ist ähnlich. Von heute auf morgen aufgehört als ich gemerkt habe
dass ich mir auch morgens gerne direkt eine anmachen wollte. Also am höchsten Punkt der Sucht quasi.

Ich habe dann 2 Jahre keine Kippe angefasst. Mittlerweile steck ich mir gelgentlich mal eine an. Aber nicht
einfach so sondern eigentlich nur wenn Alk im Spiel ist. Genieße das auch denn ich weiß genau dass ich nie
wieder damit anfangen werde. War die ersten 2 Jahre wirklich immernoch ein Raucher der sich das gerade
abgewöhnt.

Heute kann ich sagen dass ich Nichtraucher bin. Meine Methode: Aufhören - nicht morgen sondern heute.
Auch nicht noch 5 Kippen rauchen und dann....nein sofort!


EDIT: Noch ein kleiner Nachtrag zum Verlauf:

Die ersten 2 Wochen waren schon fies. Man suchtet schon sehr vor sich hin. Ich habe teilweise beim
"Nein ich rauche jetzt nicht"-Gedanken daran gedacht dass ich mich freue mir gleich eine anzumachen.
Also wirklich ein bisschen schizzo.

Nach 14 Tagen kommt der Appetit und vor allem die Geschmacksnerven zeigen wieder was sie können.
Selbst ein Apfel schmeckt kräftiger und essen macht sehr Spaß. Wenn man also zunimmt dann nicht
weil man keine Nikotin mehr zuführt sondern weil man einfach mehr frisst.

Nach ca. 2-3 Monaten war ich im Kopf auf der sicheren Seite. Gefährlich wird es dann wenn man sich
sicher fühlt. Dann wird man schnell rückfällig und findet es nicht gefährlich. Ist es aber.
Bei meinen 2-3 Rückfällen hab ich in ein paar Stunden im Club ne Schachtel verbraten.

Bei mir war immer Alkohol im Spiel. Nach einem Drink eine rauchen fetzt halt.

[Drachenreiter0815]

Kleiner Tip aus Medizinischer Sicht dann klappt es einfacher Aufzuhörern.

Wie schon gesagt wurde ist es auch ne Willenssache. (Neurologische Angelegenheit: Dein Kopf sagt naja ein geht ja noch usw.) Ich selbst bin Arzthelferin im Bereich der Neurologie/Psychatrie. Ein Abprutes Aufhören ist nicht gut. Entzugserscheinungen. Lieber immer eine Fluppe pro Tag mehr weg lassen damit sich der Körper auf die "neue" Situtation einstellen kann. Nikotinpflaster usw haben kaum eine Wirkung. Ich hab schon erlebt das es Placebos sind. Was auch hilft ist Kaugummi kauen. Das lenkt ab und bringt dich auf andere Gedanken.

Entzugsklinken gibt es zwar aber wie es sich mit der Bezahlung über die KK geht kann ich dir nicht genau sagen. Meineserachtens geht das nur in Härtefällen, aber da kannst du dir Rat bei deiner KK holen.

@mcbackpacksmackerone

Deine Blutwerte möchte ich gerne mal sehen nach 9 Jahren rauchen. Gut dürften die nicht sein. Im Fluppenqualm sind ca 4000 Substanzen enthalten die sich eben auf denn Organismus auslegen. Daher kann ich dir in deinem Fall nur empfehlen nicht einfach so aufzuhören und nen Arzt um Hilfe bitten.

[Zeodos]

also ich habe auch einfach aufgehört zu rauchen..
klar wird man die lust glaube ich nie wirklich los, aber es wird einfacher..

jedes mal wenn du lust hast eine zu rauchen, musst du dir denken, dass du das jetzt nicht tun wirst.

[Drachenreiter0815]

Nur zur Info.

Werden Sie Rauchfrei in 24 Stunden, die Schlusspunkt Methode, geeignet für alle die es erstens wirklich wollen und deren Zigarettenkonsum nicht allzu hoch liegt, ich würde sagen so bei 10 bis maximal 15 Zigaretten am Tag.

Allen die mehr als 15 Zigaretten am Tag rauchen empfehle ich persönlich erst einmal den Zigaretten Konsum auf unter 20 am Tag zu minimieren, die Ausfall- und Entzugserscheinungen fallen dann später deutlich geringer aus.

Wollen Sie obwohl Kettenraucher sofort aussteigen und aufhören zu rauchen dann empfiehlt sich die Unterstützung mit Nikotin- Kaugummis und Pflastern um die Entzugserscheinungen zu mildern. Diese Präparate bekommen Sie meist Rezeptfrei in Ihrer Apotheke.

[Number23]

Bei mir war es ganz einfach, man hat mir eine fast volle Packung geklaut und ab da habe ich dann nicht mehr geraucht
Oke muss auch sagen das ich wahrscheinlich nur knapp ein Jahr lang Raucher war, aber das hat mir dann schon gereicht.

Danach habe ich auch nur noch mal eine geraucht wenn der Alkoholpegel ein gewisses maß erreicht hat, das habe ich aber schon bei vielen ehemaligen Rauchern erlebt.
Edit:Und da ich keinen Alkohol mehr trinke hat sich das auch erledigt

Meine Ex hat auch zum Teil wegen mir aufgehört zu rauchen, sie war vorher mit einem Raucher zusammen und da fand sie es schwierig aufzuhören.

Was ich auch nicht mag ist das wenn man raus geht (Disco, Kneipe etc.) und später nach Hause kommt, man sich das shirt auszieht und direkt dieser "angenehme" in die Nase steigt kennt ihr das?
Muss dann erstmal duschen gehen, weil dieser Geruch auch in meinen Haaren hängt

[ShadowOfBlue]

Ich muss gestehen, ich selber habe nie versucht aufzuhören.. jedenfalls nicht ernsthaft mit vollem Willen. Kann aber aus meinem Bekanntenkreis folgende Erfahrungen berichten:

1. Buch "Endlich Nichtraucher" - hat mindestens 2 Arbeitskollegen geheilt, eine weitere wurde rückfällig
2. Hypnose - hat kurzzeitig geholfen, aber den Willen nicht gebrochen. Nach ein paar Wochen kam mal eine Kippe, mit der Zeit immer mehr
3. Laserbehandlung - soll helfen, die körperlichen Beschwerden zu lindern, die aus dem Entzug entstehen.. Willen muss voll da sein
4. Akkupunktur - hat einem Kollegen geholfen standhaft zu bleiben. Vorherige Versuche mit Pflastern und Kaugummis waren für'n A....
5. Reduzieren - kann klappen, muss aber nicht. Kenne Beispiele für alle Möglichkeiten. Mehrere Leute haben sich auf einem geringeren Level eingependelt oder zumindest in bestimmten Situationen drauf verzichten können (Arbeit)

Der Willen muss einfach 100% da sein.. eine Arbeitskollegin hat sich vor wenigen Wochen erst selber betrogen. Morgens eine, Abends eine.. als Belohnung quasi. Und dann kamen die zwischendurch dazu "Die brauch ich jetzt"..

Ich denke, als Anfang ist reduzieren sicher nicht schlecht, aber wenn Du am Punkt bist wo Du sagst "Jetzt war's das komplett", dann musst Du das knallhart durchziehen. Sonst wirds nix, Ausnahmen sind absolut tabu, denn jede Kippe die als Ausnahme durchgeht, ist wie ein Prozentabzug des Willens.. und plötzlich sind es nicht mehr 100% sondern nur noch 50%

[Chris Nunez]

Oh Gott...was wird denn da gelasert?

[Drachenreiter0815]

@Chris Nunez

Das kann ich dir sagen:

Was ist Laser-Akupunktur?

Raucherentwöhnung durch Laser-Akupunktur ist eine Weiterentwicklung der Nadel- bzw. Elektromethode und bewährt sich schon seit Jahren. Die Vorteile sind offensichtlich:

* Keine Verletzungen der Haut
* Kein Einstich
* Keine Infektionsgefahr
* Keine Schmerzen
* Sofortige Wirkung

Wo wirkt die Laser-Akupunktur?

Bei der VITAPLUS Raucherentwöhnung Laser-Akupunktur Methode werden 6 Punkte am Ohr behandelt, welche nach wissenschaftlichen Untersuchungen und langjährigen Erfahrungen den bestmöglichen Erfolg verzeichnen.

* Suchtpunkt
* Aggressionspunkt
* Frustationspunkt
* Lungenpunkt
* Schmerzpunkt
* Hungerpunkt (zur Dämpfung der Esslust)

Auf die zu behandelnden Punkte wird ein definierter Laserstrahl gerichtet, der diese Punkte aktiviert und stimuliert. Dadurch werden vegetative Schwankungen stabilisiert. Entzugserscheinungen wie Nervosität, Gereiztheit, Schwitzen usw. entfallen weitgehend. Das Verlangen nach der Zigarette wird eingeschränkt, bzw. ganz genommen.
Zusätzlich behandeln wir den Hungerpunkt, hilfreich zur Dämpfung des zusätzlichen Appetits, welcher bei einigen Menschen in der ersten Phase der Raucherentwöhnung auftreten kann.
Brauche ich Willensstärke?

Den Willen zum Aufhören mit dem Rauchen zeigen Sie bereits und der erste Schritt ist schon getan. Die VITAPLUS Raucherentwöhnung durch Laser-Akupunktur ist immer dann erfolgreich, wenn aus eigenem Entschluss der Vorsatz gefasst wird, mit dem Rauchen aufhören zu wollen. Ihr Entschluss wird wirksam durch eine Selbst-Hypnose unterstützt, die Sie in der Folgezeit bei Bedarf selbstständig anwenden können.

Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[sangange]

Egal wie du es anstellen willst, wenn du es so nicht schaffst oder eine andere Methode nutzt und es da auch net schaffst dann ist dein Willen einfach viel zu schwach.

Aufhören mit rauchen geht eigentlich einfach, du musst es wie schon gesagt nur wollen, da isses egal ob du gleich aufhörst, erstmal weniger rauchst, nikotinflaster oder sonstiges benutzt.

Rauche seit ca. 10-11 Jahren habe zwischenzeitlich 3-4 monate aufgehört, habe aber wieder angefangen weil mir das warten auf die Strassenbahn zu lange gedauert hat und weil es mich einfach beruhigt ^^

Und lieber Rauchen anstatt sich die Birne mit Alk zu zudröhnen

[MasterOers]

ich fange mit dem rauchen an und höre auf wann immer ich will.
kann an einem tag 9 zigaretten wegquarzen und dann wieder 3 monate garkeine.
dann wieder nur wenn mir arg langweilig ist.

die beste methode zum aufhören ist SPORT! habe ich am eigenen leibe erfahren.
wenn man ne halbe stunde geradelt ist, hat man kein bock mehr aufs rauchen (bei mir vergeht dadurch sogar die lust auf süßes).
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im gegenzug bedeutet es dass v.A. stubenhocker und bildungsschwache am meisten rauchen (stelle ich in meinem umfeld immer wieder fest).

also: jeden tag 2 fluppen weniger und 2 stunden mehr sport (nee, so viel muss es nicht sein, aber es spricht nix gegen mal ne stunde am tag zu radeln. oder 3x 20 minuten um die schmacht zu bändigen).

hypnose, bücher etc, ist alles völliger schwachsinn! das einzige was hilft ist SPORT und WILLE.

[mcbackpacksmackerone]

Also erstmal danke für alle Antworten bis jetzt

Zunächst möchte ich mich mal zu Willensschwäche/stärke äußern. Natürlich muss man es wollen. Allerdings macht Nikotin sehr stark abhängig, sowohl körperlich als auch psychisch. In dieser Hinsicht durchaus vergleichbar mit Heroin. Wenn man es nicht schafft, hat das imao nichts mit Schwäche zu tun.

Die Entzugserscheinungen sind auch meine größte Sorge. Ich liege gerade so an der Grenze zum "starken Raucher", früher war ich es auf jeden Fall. Als ich das letzte Mal fast 48 Stunden ohne war (wegen Krankenhausaufenthalt), stellten sich bei mir sehr starke Symptome ein. Schweißausbrüche und Kreislaufschwäche, da diese sofort nach dem ersten Zug an einer Kippe abgeklungen sind, rechne ich die eindeutig der Sucht zu, und nicht der damaligen "Erkrankung". Werde dann wohl erstmal runterdosieren müssen oder Pflaster/Kaugummi/Spray nehmen.

Das mit dem stationären Entzug finde ich sehr interessant, wusste gar nicht das es sowas gibt für Nikotinabhängigkeit. Kosten würde das wahrscheinlich auch nicht mehr, als ein "normaler" stationärer Aufenthalt, solange die Kasse das übernimmt.

Werde wohl demnächst bei meinem Hausarzt das mal ansprechen...

[Drachenreiter0815]

Das ist keine Stationäre Sache sondern eine Ambulante Sache.

Edit:

Die einzige mir bekannte Klinik die das Stationär macht ist diese hier.

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[muselpamp]

ich hab mal gegoogelt..
ich find ja am interessantesten
" * nach 2 Wochen
Die Entzugserscheinungen sind überwunden."
ich kann gut und gerne 2 wochen mal keine rauchen, fang danach aber trotzdem wieder an ....

Der Körper erholt sich

* nach 20 Minuten
Ihr Blutdruck und Ihre Herzschlagfrequenz sind auf die Werte eines Nichtrauchers gesunken; die Temperatur von Händen und Füßen ist auf Normalwert gestiegen.
* nach 2 Stunden
Es ist kein Nikotin mehr in Ihrem Körper.
* nach 8 Stunden
Das Kohlenmonoxid, das die Sauerstoffbindung im Blut behindert, hat Ihr Kreislaufsystem verlassen. Ihr Raucheratem ist weg.
* nach 24 Stunden
Ihr Risiko für einen Herzinfarkt ist gesunken.
* nach 48 Stunden
Ihr Geruchs- und Geschmackssinn haben sich verfeinert.
* nach 3 Tagen
Sie atmen merklich besser. Es gelangt mehr Sauerstoff ins Blut, weil die Lunge besser durchblutet wird.
* nach 2 Wochen
Die Entzugserscheinungen sind überwunden.
* nach einem Monat
Ihr Immunsystem hat sich erholt.
* nach 3 Monaten
Die Möglichkeit Ihrer Lunge, Sauerstoff aufzunehmen, ist um 30% gestiegen. Die Blutzirkulation hat sich verbessert.
* nach 9 Monaten
Der typische Hustenreiz ist verschwunden, weil die Flimmerhärchen in Ihren Lungen, die Fremdstoffe entfernen, nachgewachsen sind. Auch chronische Reizungen der Nasennebenhöhlen sind abgeklungen.
* nach einem Jahr
Ihr Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße hat sich halbiert.
* nach 2 Jahren
Ihr Herzinfarkt- und Ihr Lungenkrebsrisiko haben deutlich abgenommen.
* nach 5 Jahren
Ihr Schlaganfallrisiko entspricht dem eines lebenslangen Nichtrauchers.
* nach 10 Jahren
Das Risiko für Lungenkrebs ist nun so hoch wie bei Nichtrauchern.
* nach 15 Jahren
Das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, ist nun fast so niedrig, als hätten Sie nie geraucht.

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[Drachenreiter0815]

@muselpamp

was du da schreibst stimmt zwar aber es gibt viele Faktoren die "deine" Tabelle sehr schnell für "nicht zutreffend" hinstellt.

z.b. Adipositas, Arteriosklerose, Arterielle Hypertonie, Essentielle Hypertonie usw.

[MasterOers]

also das ganze halte ich für sehr gewagt.

* nach 5 Jahren
Ihr Schlaganfallrisiko entspricht dem eines lebenslangen Nichtrauchers.

wo sollen denn die gefäßablagerungen hin?

@mcbackpacksmackerone: pack es selbst an, mach sport (sobald du wieder fit bist) !

[Schnullermaske]

Zitat von MasterOers

wo sollen denn die gefäßablagerungen hin?

Das weiß ich auch nicht, aber es soll wohl wirklich so sein, dass die Gefäße relativ schnell wieder "elastisch" werden!

Überlege mir, ob ich mitmachen soll... naja morgen vielleicht...

[Drachenreiter0815]

@Schnullermaske

Das was einmal verkalkt ist bleibt verkalkt. Es lässt sich nur durch ein OP (Bypass - Stent, oder eine Dehung der Arterien mit einem Ballon) beheben. Kennst du dich bissl mit der Materie Schlaganfall aus?! Viele ältere Menschen (60 und älter) die in der Jugend geraucht haben erleiden schneller nen Myokardinfarkt als die "Normalen" Älterne Menschen.

[MasterOers]

die elastitizät ist ja nicht das problem, sondern die ablagerungen an sich. teile selbiger können sich lösen und im gehirn eine trombose (schlaganfall ebn) verursachen.
aber selbst wenn sich die ablagerungen nicht selbstständig machen, können gefäße bis zum gehtnichmehr verengen und es kommt zum zelltod (raucherbein &so)..

wer aufhören will -> sport ftw nix hilft besser gegen schmacht.

@drachenreiter: so ne OP ist aber sicher mit nem hohen risiko verbunden, oder?

[muselpamp]

is nich meine tabelle, is zitiert (ich übernehme keinerlei verantwortung über die richtigkeit)

gefäßablagerungen können bestimmt abgebaut werden, die lunge reinigt sich ja auch von selbst wieder. unser körper kann schon einiges aushalten.

Drachenreiter
Adipositas? du weißt, dass das fettleibigkeit ist, oder?

[Drachenreiter0815]

Ich weis das Adipostias Fettleibigkeit ist. Ich wollte damit nur sagen das ein adipöser Mensch ganz anders auf Nikotinentzug reagiert als ein normal gebauter Mensch. Die Sportliche Bewegung ist da meistens eingeschränkt. Das Gefäßsystem ist etwas anderes als die Lunge. Sollte man nie in einen Topf hauen.

Gefäßablagerungen lösen sich nicht auf diese können sich nur lösen und im schlimmsten Fall zu nen Myokardinfarkt führen.

Es gibt bislang noch kein Medikament, das Gefäßablagerungen auflöst und damit gegen die Arteriosklerose direkt wirkt. Medikamente zur Blutverdünnung (z. B. Azetylsalizylsäure) und gegen Risikoerkrankungen, wie Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und Diabetes, sind jedoch zur medikamentösen Behandlung der Arteriosklerose gut geeignet.

Eine OP hat immer gewisse Risiken. Ne Op am Herz ist höher als eine OP am Bein wenn dort zum bsp. die große Hauptarterie verstopft ist. Was zur Amputation des Beines führen kann, wenn man keinen Stent - Bypass legt.


Edit:
Mei Mann hat ne Zeit lang um Krankenhaus gearbeitet und hat dort nen Menschen gesehen der sehr apidpös (3 Grad. - Adipositas permagna) war dieser rauchte und wollte aufhören. Kannst dir sicher vorstellen was da alles passieren musste. (Adipositas wird in mehreren Stufen gemessen)

[qtii]

Jeder der raucht kann auch wieder aufhören!!!
Es ist einfach nur eine KOPFSACHE, wie nahe zu mit allen Drogen und da kann mir keiner was andres erzählen. Allerdings musst du es auch selber wollen. Wenn du da allerdings keinen Sinn drin siehst, bringt das auch gar nichts aufzuhören.
Alles Erfahrungen=)
lg

[muselpamp]

Zitat von qtii

Jeder der raucht kann auch wieder aufhören!!!
Es ist einfach nur eine KOPFSACHE, wie nahe zu mit allen Drogen und da kann mir keiner was andres erzählen. Allerdings musst du es auch selber wollen. Wenn du da allerdings keinen Sinn drin siehst, bringt das auch gar nichts aufzuhören.
Alles Erfahrungen=)
lg

naja, das mit dem "wie nahe zu mit allen Drogen" bezweifel ich ganz stark. ich möchte nicht wissen, was manch drogenabhängiger für entzugserscheinungen bekommen kann.

[MyPulli]

Ich hatte dazu mal etwas geschrieben:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Mir hat der Elch geholfen und es war verdammt hart. Erst wenn du das erste Jahr überstanden hast hast du eine Chance. Nur eine Zigarette zwischendurch und es ist vorbei. Egal was du machst du nimmst in dem einen Jahr mindestens 10kg zu. Da hilft auch kein Sport oder ähnliches, zumindest im ersten Jahr. Im zweiten Jahr geht das Gewicht langsam durch Sport und richtige Ernährung zurück.

[muselpamp]

malt doch den teufel nicht an die wand.
das sind deine erfahrungen.

meine schwester hat mit dem rauchen aufgehört und keine 10 kilo zugenommen, weil sie eine komplette lebensumstellung gemacht hat (mit sport begonnen etc.)

manche werden dick, manche nicht... manche können sofort aufhören, manche nicht... das ist von mensch zu mensch verschieden.

[Schnullermaske]

Ich trau' mich ja kaum noch was zu schreiben, wenn hier soviel Fachleute unterwegs sind, dennoch will ich mein Halbwissen zum Besten geben!

Zitat von qtii

Es ist einfach nur eine KOPFSACHE, wie nahe zu mit allen Drogen und da kann mir keiner was andres erzählen.

Mag sein, dass der Wille einiges erleichtert, aber wenn "die Droge" schon in Deinen Stoffwechsel eingebunden ist - Du also körperlich davon abhängig bist - wirst Du unweigerlich Entzugserscheinungen bekommen! Oder nicht?

Zum anderen musst Du stark genug sein, Dich selbst zu verarschen und zu besiegen! Schließlich redet Dir Deine Großhirnrinde (wenn ich mich nicht täusche) unablässig ein, dass es eine gaaanz tolle "Belohnung" ist (wofür auch immer), eine Zigarette zu rauchen oder ein Bierchen zu trinken oder Dir mal eben eine Linie zu ziehen!

EDIT: @MyPulli: Danke für die Links!

[Benni1000]

Ich bin (leider) auch Raucher hatte aber mal 1 Jahr aufgehört führ dir einfach mal das Finanzilelle vor die Augen als ich mir ausgerechnet habe was ich alles für kippen ausgegeben habe habe ich sofort aufgehört... Viel erfolg

[O´neil]

Ich habe ca 2,5 tüten tabak á40g redbull-tabak in der woche geraucht, 10 jahre lang - OHNE Filter versteht sich....
ich habe von jetzt auf gleich aufgehört.
das ist jetzt 1 jahr her. seit ca 2monaten ist das gefühl auch spürbar weniger geworden - ja, jetzt in dieser situation könnte ich eine rauchen.

und dieses gefühl ist das schlimmste nach dem gestigen entzug. mein umfeld musste 4 - 8 wochen meine massiv wechselnde launen ertragen (bei kleinigkeiten sofort zu explodieren, permanente nervosität, ect.)

letztlich ist es (r)eine kopfsache das "aufhören" tatsächlich durch zuhalten und sich nicht vom umfeld verleiten zu lassen, zb. auf parties, im pausenraum oder wo sonst noch.

was mich erschrekt hat, mein verhalten ggü. rauchern. ich bin da voll militant geworden. ich rege mich sofort auf, wenn sich raucher nicht an nichtraucherzonen halten und mich zuqualmen, nicht immer der beste weg

...und der geruchsinn für kalten tabakgeruch hat sich massiv erhöht... ich finde es jetzt total ekelhaft, wenn ich aus dem raucherraum - in dem nichttraucher raum ist niemand, da wird die pause langweilig - komme und meine klamotten stiinken wie kneipe von gestern....

[SKater1449]

Immer wenn de eine rauchen willst steck dir en BonBon in den Mund

[mcbackpacksmackerone]

also nen paar kilos zunehmen wär für mich kein Problem, bin sowieso leicht untergewichtig (BMI ca. 19)

Körperliche Entzugserscheinungen gibts bei Heroin, Alkohol und Nikotin (evtl. auch bei Benzodiazepine, GHB, und anderen Sachen, da hört mein Halbwissen dann auf) Die sollte man nicht kleinreden, gerade bei Alk und Schore bringt es nix, nur aufhören zu wollen, ohne Substitution kann das durchaus zum Tod führen.

Und auch psychische Entzugserscheinungen darf man nicht unterschätzen, die können auch sehr heftig werden, allerdings ist das von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Und ja, das ist Kopfsache... weil die Krankheit in deinem Kopf ist.

[MyPulli]

Man sollte da ganz genau unterscheiden:
Wer sagt das Aufhören ja so einfach ist der hat auch nicht viel geraucht. Zeitgleich mit mir hat ein Freund aufgehört. Er rauchte pro Tag 3 Zigaretten. Während es mir richtig dreckig ging lachte er und meinte was ich denn hätte, das Aufhören wäre doch gar nicht so schwer.
Wer in einer Woche eine Schachtel raucht bei dem mag das Aufhören reine Kopfsache sein. Wer jedoch pro Tag mindestens eine Schachtel raucht für den ist die Kopfsache das kleinste Problem. Die körperlichen Entzugserscheinungen sind wirklich enorm.

Man sollte allerdings die kleinen Listen mit den Zeitplänen vergessen. Die sind absoluter Schwachsinn! Zitat: "Nach der ersten Woche haben sie das Schlimmste überstanden! .... Nach einem Monat sind sie Nichtraucher!" ober auch "Nichtraucher durch Hypnose oder Akkupressur -punktur oder was auch immer. HA,HA Absoluter Schwachsinn. Ich habe damals immer verzweifelt auf die Liste geschaut und mich gefragt warum es bei mir nicht so ist. Warum geht es mir immer noch so dreckig wo doch schon 3 Monate vergangen waren? Es ist nicht einfach es ist ein harter Kampf aber es lohnt sich! Nach dem ersten Jahr ist man aus dem gröbsten raus.

Zitat von mcbackpacksmackerone

Körperliche Entzugserscheinungen gibts bei Heroin, Alkohol und Nikotin (evtl. auch bei Benzodiazepine, GHB, und anderen Sachen, da hört mein Halbwissen dann auf) Die sollte man nicht kleinreden, gerade bei Alk und Schore bringt es nix, nur aufhören zu wollen, ohne Substitution kann das durchaus zum Tod führen.

Also bei mir war es so schlimm dass mir alles weh tat. Der Hals, die Lunge. Das Atmen schmerzte schon und ich hatte keinerlei Ausdauer mehr. Tja und das war erst 5 Minuten nach dem Aufstehen. Ich wollte alsolut nicht Rauchen aber ich war körperlich so abhängig dass ich nach dem Aufstehen zunächst mal 4 Zigaretten in Kette geraucht habe. Dann einen Kaffee trinken und auf den Weg zum Auto wieder eine Zigarette. Im Auto bis zur Arbeit wieder 3 Zigaretten. Ich denke mehr Abhängigkeit ist in Bezug auf Nikotin kaum möglich.

Ich habe von einem Tag auf dem anderen komplett aufgehört und man hat Schweissausbrüche, Schwindel und ist schlecht gelaunt. Auch könnte man jeden anderen in der Umgebung den Hals umdrehen. Es gibt Enzugserscheinungen aber im Gegensatz zu morpiner Abhängigkeit ist es bei Nikotinentzug nicht lebensbedrohlich. Lebensbedrohlich wird es nur wenn man ein schwaches Herz oder einen gestörten Kreislauf hat. Wenn man sich da natürlich nicht sicher ist dann ist es immer ratsam den Arzt zu besuchen. Wenn man es wirklich ernst nimmt dann spricht man mit dem Arbeitgeber. Auf jeden Fall sollte man sich für die erste Zeit Urlaub nehmen.

Ein Bonbon als Ersatz für die Zigarette hört sich zwar gut an aber dann kommt man schnell auf 30kg Zunahme Besser ist da doch ein zuckerfreies Kaugummi. Das hält länger und hat kaum Kalorien.

was mich erschrekt hat, mein verhalten ggü. rauchern. ich bin da voll militant geworden. ich rege mich sofort auf, wenn sich raucher nicht an nichtraucherzonen halten und mich zuqualmen, nicht immer der beste weg

Das kenne ich auch noch gut. Bei mir war das allerdings nur in den ersten zwei Monaten so. Wenn einen das passiert dann ist das nicht schlimm. Man kann die Anderen ruhig beschimpfen nur eines ist wichtig. Am Ende der Beschimpferei sollte man hinzufügen dass man das Rauchen gerade aufgegeben hat. Das ist extrem wichtig! So bekommt man anstatt eines blauen Auges etwas Mitleid. Besonders in der ersten Woche ist das sehr sehr wichtig!


Und zum Thema Tabakgeruch kann ich nur sagen dass genau dieser extrem gefährlich ist!!!!! Gerade in der ersten Zeit!
Hier mal ein Beispiel. Du bist auf einer einsamen Insel in Alaska. Du hast seit 4 Wochen nicht geraucht und es geht dir gut. Du hast eigentlich kein Verlangen danach. Nun gehst du in eine Stadt setzt dich in ein Cafe und neben dir raucht jemand. Nun mag es sein dass du den Qualm sogar eklig findest und der Meinung bist dass es stinkt. Kaum bist du jedoch später zu Hause hast du das Bedürfnis dir wieder eine Zigarette anzuzünden. Nun ist das Bedürfnis nicht so groß wie am ersten Tag deines Entzuges sondern etwa so groß wie in der ersten Woche.

Wer sich also in den Arbeitspausen zu den Rauchern gesellt oder in der Disko zu den "Raucherabteilen" geht weil da mehr los ist, der wird den Entzug NICHT schaffen. Passivrauchen wirkt hier wie Aktivrauchen. Bei mir war das sogar nach dem ersten Jahr Entzug schwer! Man sollte sich in den ersten 6 Monaten komplett von anderen Rauchern fern halten.



Und wer eine Motivation benötigt, hier noch ein kleiner Tip für alle Autofahrer.
Besorgt euch einen Nass- und Trocken Staubsauger. Nun einen Eimer Wasser mit klarer Teppichreinigungsflüssigkeit versetzen und den Staugsauger befüllen. Dann die Polster des autos reinigen bis der Staubsauger meldet dass der Behälter voll ist. Öffnet den Behälter und ihr seht eine gelblich braune stinkende Suppe. Na Zigarette gefällig?

[Achta]

Machs HARDCORE.

Wie mein Vater einfach nicht machen egal wie stark es dich danach zieht.


Bonbon ist ein guter Vorschlag.