In einer Privatinsolvenz geht jede Form von Besitz an einen Insolvenzverwalter über. Dieser bestimmt, was mit dem Besitz geschieht. Zumeist veräußert er alles um den Gläubigern gerecht zu werden.
Er wird von einem Insolvenzgericht beauftragt. Er pfändet jedes Bisschen Lohn, das über die Freibeträge hinaus geht.
Gleichzeitig informiert er auch Vermieter, Energieversorger und ISP über den Umstand einer Privatinsolvenz. Er bekommt mit, wenn ein neues Fahrzeug angemeldet wird, etc.
Er ist in der Pflicht Lohnabrechnungen zu checken, alle 6 Monate und überwacht, ob Lohnsteuerveranlagungen korrekt abgegeben wurden.
Der Privatinsolvent ist an Mitwirkungspflicht gebunden und muss so auch die Umgestaltung von Mietverhältnissen bekannt geben.
Kommen Zweifel auf, ist der Insolvenzverwalter auch bemächtigt Kontoauszüge einzusehen.
Jedwede Form von Besitz wird im Prozess einer Privatinsolvenz dem Insolventen abgesprochen.
Ich denke, es ist eine ganz dumme Idee, einen Insolvenzverwalter 'austricksen' zu wollen.
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