myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > Politik, Umwelt & Gesellschaft
Seite neu laden

Dürre im Kopf

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
Antwort
Themen-Optionen Ansicht
Ungelesen 07.07.21, 09:12   #1
MunichEast
Freigeist
 
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.199
MunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard Dürre im Kopf

Zitat:
Dürre im Kopf
Weckruf Wir sind bereits mitten in einer Klimakrise, aber die Politik handelt nur halbherzig. So bekommen wir das Problem nie in den Griff



Hierzulande leiden weite Teile Ostdeutschlands, aber auch Gegenden in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bereits das vierte Jahr in Folge unter Dürre


Was muss eigentlich noch passieren? Wir haben dieses Jahr bereits im Juni unter einer Hitzewelle geächzt, der Monat insgesamt war 3,6 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. In Süddeutschland wüteten Unwetter, in Tschechien ein extrem starker Tornado. Auch der Westen der USA und Kanadas kochen gerade unter einer Hitzewelle, selbst im hohen Norden Sibiriens werden Temperaturen von mehr als 40 Grad gemessen. Zugegeben, das sind Momentaufnahmen. Doch der Langfristblick ist nicht besser, wir sind bereits mitten in der Klimakrise.

Laut EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus war 2020 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, die Arktis und Sibirien waren mehr als sechs Grad heißer als noch in den 1980er-Jahren. 2020 lagen die weltweiten Temperaturen das 44. Jahr in Folge über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts, so die US-Atmosphärenbehörde NOAA. Hierzulande leiden weite Teile Ostdeutschlands, aber auch Gegenden in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen bereits das vierte Jahr in Folge unter Dürre.

Und die Politik? Macht business as usual. Union und SPD haben jetzt ein zwar verschärftes Klimaschutzgesetz beschlossen – und dennoch ein weiteres Mal versagt. Zum einen ist das Gesetz weiterhin zu schwach. Vor allem aber bricht es nicht mit der Verlogenheit, die seit Jahrzehnten der Kern von Klimapolitik ist: Man beschließt (mehr oder minder) wohlklingende Ziele – aber nichts, was auch nur annähernd genügt, sie tatsächlich zu erreichen.

Natürlich, das neue, nachgebesserte Gesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung. 65 Prozent weniger Emissionen bis 2030 sind besser als das bisherige Ziel einer 55-prozentigen Minderung (gegenüber 1990). Bis zum Jahr 2040 sollen nun 88 Prozent geschafft sein, 2045 die sogenannte „Klimaneutralität“. Doch nach Berechnungen des unabhängigen „Climate Action Tracker“ genügt selbst das nicht, um die Erderhitzung unter 1,5 Grad Celsius zu halten, wie es das Pariser Klimaabkommen eigentlich verlangt. Im Klartext: Deutschland tut immer noch nicht, wozu es sich völkerrechtlich verpflichtet hat. Um seinen Anteil an der weltweiten Minderung der Klimagase zu erbringen, müssten die Emissionen der Bundesrepublik bis 2030 um etwa 69 Prozent sinken, also noch vier Prozentpunkte mehr.

Viel schwerer jedoch wiegt das zweite Versagen: Wieder einmal haben Regierung und Bundestag bloß eine hübsche Hülle beschlossen. Wie der Ausstoß an Treibhausgasen sinken soll, ist völlig offen. Das neue Gesetz sagt dazu nichts. Und die handfeste Politik passt nicht zu den wolkigen Zielen.

Zum Beispiel Kohleausstieg: Die Bundesregierung hält am Zieljahr 2038 fest – dabei braucht man keine komplexen Klimamodelle oder superschnellen Großcomputer, um auszurechnen, dass das nicht funktionieren kann. Im kleinen Budget der Emissionen, die sich Deutschland Ende der 2030er-Jahre noch erlauben darf, ist für die Abgase von Kohlekraftwerken schlicht kein Platz mehr. Eigentlich müssten die letzten bis allerspätestens 2030 abgeschaltet sein.

Zum Beispiel Wasserstoff: Wie eine Wunderpille soll er in Chemiebranche und Stahlindustrie, aber auch im Flug- oder Schiffsverkehr die Emissionen senken, soll also Erdöl und Erdgas als Energieträger und als Grundstoff für Industrieprozesse ersetzen. Doch um beim Erreichen der Klimaziele wirklich zu helfen, muss der Wasserstoff mit erneuerbaren Energien erzeugt werden. Und um auch nur annähernd auf die notwendigen Mengen zu kommen, braucht man ein Vielfaches der heutigen Windräder und Solaranlagen. Ihr Ausbau müsse „massiv beschleunigt“ werden, schrieb der Sachverständigenrat für Umweltfragen, das offizielle Beratungsgremium der Regierung, vergangene Woche in einem Gutachten. Und die schwarz-rote Koalition? Tut nicht einmal annähernd das Nötige dafür.

Das wird inzwischen selbst dem Bundesverband der Deutschen Industrie zu bunt. „Viel inhaltliche Substanz kann ich nicht entdecken“, so hat Verbandschef Siegfried Russwurm das neue Klimaschutzgesetz bewertet. Er fordert von der Bundesregierung „Konzepte, Strategie und realistische Planung“, um die Klimaziele auch erreichen zu können. „Technisch wissen die Unternehmen, wie es geht“, sagt er, nur bräuchten sie halt verlässliche Rahmenbedingungen. Die Politik müsse „subito zu Entscheidungen kommen“, so der BDI-Mann. „Die Produktionsanlagen des Jahres 2045 werden jetzt geplant.“

Doch die Große Koalition ist in schlechter Gesellschaft. Das EU-Klimagesetz, das vergangene Woche im Europaparlament verabschiedet wurde, genügt ebenfalls nicht den Anforderungen des Paris-Abkommens – und auch in Brüssel ist leider keine Politik in Sicht, um die (zu schwachen) Ziele zu erreichen.

Schließlich das Wahlprogramm von CDU und CSU, das dritte Dokument der typischen Verlogenheit allein aus der vergangenen Woche: Im Allgemeinen verspricht die Union Klimaschutz – aber konkrete Zahlen fehlen, etwa zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Oder zum überfälligen Abschied vom fossilen Auto. Auch hier ist die Industrie längst weiter als die Politik; gerade hat zum Beispiel Audi versprochen, letztmalig in fünf Jahren ein neues Verbrennermodell auf den Markt zu bringen.

Was muss eigentlich noch passieren, damit die deutsche Klimapolitik endlich in die Gänge kommt?

Von Toralf Staud erschien kürzlich (gemeinsam mit Nick Reimer): Deutschland 2050. Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird. Kiepenheuer & Witsch
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
In Deutschland wird sich nichts mit der CDU/CSU an der Macht ändern. Festhalten am alten Leben, Veränderungen blockieren und nichts als heiße Luft.
Leider sind auch viele WählerInnen dieser Auffassung. Weiter mit dem Verbrenner fahren, muß halt das Benzin umweltfreundlich werden. Windräder bloß nicht in Sichtweite und das man Sonntags die Brötchen mit dem Fahrrad holt muß ja für den Klima- und Umweltschutz reichen. Außerdem sollen doch erst mal bitte andere damit anfangen !
__________________
MunichEast ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
didi53 (07.07.21), Draalz (07.07.21), kleinerdieter (14.08.22), muavenet (07.07.21), pauli8 (07.07.21)
Ungelesen 07.07.21, 14:06   #2
karfingo
Streuner
 
Benutzerbild von karfingo
 
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.106
Bedankt: 13.093
karfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punktekarfingo leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard

Fördert die Stagnation der Konservativen den Filz?
karfingo ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
Draalz (07.07.21), kleineszickchen (07.07.21)
Ungelesen 07.07.21, 14:17   #3
Klopperhorst
Banned
 
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 868
Bedankt: 783
Klopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt PunkteKlopperhorst leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2203248 Respekt Punkte
Standard

Ich fahre schon extra nicht mehr mit dem RAM zum einkaufen, sondern nehme den spritsparenden Edge. Das ist Verzicht genug.
Klopperhorst ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 07.07.21, 14:25   #4
Nana12
Chuck Norris
 
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.703
Bedankt: 5.604
Nana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
In Deutschland wird sich nichts mit der CDU/CSU an der Macht ändern.
Wenn du nichts dagegen hast, werde ich mir den Satz mal einrahmen.

btw: Volle Zustimmung!
Nana12 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
Draalz (07.07.21), MunichEast (07.07.21)
Ungelesen 07.07.21, 14:31   #5
muavenet
Are YOU a people person?
 
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.336
muavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
Leider sind auch viele WählerInnen dieser Auffassung.
Wollen oder können einfach immer noch nicht begreifen, dass "Wir machen's mittlerweile besser" nicht dasselbe ist wie "Wir machen genug", begreifen nicht, dass selbst der Paris-Deal [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
muavenet ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
Draalz (07.07.21), MunichEast (07.07.21)
Ungelesen 07.07.21, 16:46   #6
Draalz
Moderator
 
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.406
Bedankt: 6.877
Draalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteDraalz leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard "Das Wahlprogramm der CDU ist eine Farce"

Zitat:
Sonntag, 04. Juli 2021

Streitgespräch über Klimawandel


"Das Wahlprogramm der CDU ist eine Farce"



Aktivistin Carla Reemtsma und Wiebke Winter, Vorstandsmitglied der CDU und Mitgründerin der "Klima-Union". (Foto: Markus C. Hurek und Karlis Behrens)

Die Klimatransformation rückt immer mehr in den Fokus. Dass Klimaneutralität das Ziel ist, wurde bereits im Bundestag beschlossen und vom Bundesverfassungsgericht nachgeschärft. Doch über den Weg dorthin gibt es unterschiedliche Vorstellungen. CDU und CSU wollen die Energiewende so marktwirtschaftlich wie möglich gestalten. Fridays for Future sieht darin keine Option - für eine marktwitschaftliche Transformation sei es zu spät. Im Interview mit ntv.de diskutieren die Klima-Aktivistin Carla Reemtsma und Wiebke Winter, Vorstandsmitglied der CDU und Mitgründerin der "Klima-Union", über CO2-Preise, den Kohleausstieg und die sozialen Aspekte der Transformation.

ntv.de: Frau Winter, waren Sie schon einmal bei einer Fridays-for-Future-Demonstration?

Wiebke Winter: Ich war noch nicht auf einer Demonstration. Aber ich war mit der Jungen Union bei einer Veranstaltung, die Fridays for Future Bremen für Politiker organisiert hat. Dort wurde unter anderem erklärt, was der Unterschied zwischen dem 1,5- und dem 2-Grad-Ziel ist. Eine spannende Veranstaltung! Auch sonst stehe ich mit Fridays For Future in Kontakt.

Frau Reemtsma, Sie haben kürzlich im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] die Klimapolitik der Grünen als unzureichend kritisiert. Was sagen Sie nun zum Wahlprogramm der CDU?

Carla Reemtsma: Das Wahlprogramm der CDU ist klimapolitisch eine Farce. Es erkennt nicht an, dass es diese Krise gibt. Die Union entscheidet sich gegen jede Maßnahme, die geeignet wäre, die Klimakrise zu bekämpfen. Das ist ein fundamentales Problem.

Winter: Da muss ich widersprechen. Natürlich erkennt die CDU, dass es eine Klimakrise gibt. Wir sagen in unserem Wahlprogramm ganz klar, dass wir das Pariser Klimaabkommen einhalten wollen und dass wir auf den 1,5-Grad-Pfad kommen müssen.

Was genau fehlt Ihnen im Wahlprogramm der Union, Frau Reemtsma?

Reemtsma: Das Klimaziel der Union, bis 2045 klimaneutral zu werden, reicht nicht aus. Die CDU will ein bisschen erneuerbare Energie ausbauen und Wasserstoff fördern. Aber die großen Brocken werden nicht angegangen: Dass der Kohleausstieg vorgezogen werden muss oder dass wir weniger Autos auf deutschen Straßen brauchen. All diese Themen werden nicht einmal erwähnt. Wenn man sich wirklich anschaut, was im Wahlprogramm steht, dann wurde sich gegen jede konkrete Maßnahmen zur Emissionsreduktionsreduktion entschieden.

Winter: Dass die Klimaneutralität vor 2045 kommen muss, sehe ich ebenfalls. Ich habe es auch deutlich in der Partei angesprochen. Wir müssen schon früher klimaneutral werden, bis 2040. Das heißt aber nicht, dass die CDU keine Maßnahmen hat, um dorthin zu kommen.

Frau Winter, Angela Merkel hat in ihrer letzten Bundestagsbefragung gesagt, kein Mensch könne sagen, "dass wir genug getan haben" beim Klimaschutz, das sei "vollkommen klar". Füllt das Wahlprogramm der Union diese Lücke?
245868011.jpg
Politik 23.06.21
Merkel zieht ein bisschen Bilanz "Tja, ich war halt Umweltministerin, nicht?"

Winter: Das Wahlprogramm der CDU macht gute Vorschläge. Wir wollen die erneuerbaren Energien ausbauen - eine Sonnenoffensive starten. Die Energiewende soll sozial gerecht gestaltet werden, nämlich mit einer Abschaffung der EEG-Umlage und dann, wenn es möglich ist, mit einer Abschaffung der Stromsteuer. Wir haben die Rahmenbedingungen geschaffen, die jetzt auch mit Leben gefüllt werden müssen. Deshalb kandidiere ich auch für den Deutschen Bundestag, um mich dafür einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen.

Reemtsma:Wer entgegen der wissenschaftlichen Empfehlungen neue Autobahnen bauen will und Gas als Brückentechnologie sieht, erkennt nicht an, dass wir bereits mitten in der Klimakrise stecken. Das sind klimapolitische Entscheidungen, die nicht mehr getroffen werden können, wenn wir wirklich einen ernsthaften Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Das Wahlprogramm der CDU sieht genau das vor: noch mehr fossile Lösungen für den Energie- und Verkehrssektor.

Die Union kündigt in ihrem Wahlprogramm eine Erhöhung des CO2-Preises an, ein konkreter Preis wird aber nicht genannt. Sie fordern beide einen höheren Preis. Wie hoch soll er sein?

Reemtsma: Der Preis muss schnellstmöglich auf 180 Euro pro Tonne steigen. Denn so viel wird jede Tonne CO2 künftige Generationen laut Expertinnen und Experten an Klimabelastung kosten. Gleichzeitig ist das die Schwelle, ab der sich klimafreundliche Technologien in vielen Industriezweigen rechnen. Oft sind klimafreundliche Technologien bereits verfügbar, aber viel teurer. Durch einen CO2-Preis wollen wir sie wettbewerbsfähig machen.

Winter: Wir haben als CDU im Wahlprogramm beschlossen, dass der CO2-Preis schneller steigen soll, als er es im Moment tut. Das ist richtig. Ich bin jedoch skeptisch, wenn wir den CO2-Preis jetzt sofort auf 180 Euro anheben. Das können wir kaum sozialverträglich ausgestalten und ist auch nicht der Hebel, mit dem wir am meisten erreichen können. Wir erreichen Klimaneutralität viel besser mit einer zügigen Energiewende.

Ein CO2-Preis von 180 Euro würde eine Erhöhung des Benzinpreises um 23 Cent bedeuten. Entsteht damit nicht tatsächlich ein Problem mit Blick auf die soziale Gerechtigkeit?

Reemtsma: Soziale Gerechtigkeit und das Klima gegeneinander auszuspielen, ist eine ziemlich verlogene Wahlkampfstrategie, die ich immer wieder bei mehreren Parteien beobachte. Vielerorts gehen beide Krisen doch aber Hand in Hand. Denn wer verursacht die Erderhitzung? Nicht die Menschen mit den niedrigsten Einkommen in dieser Gesellschaft, sondern Menschen mit hohen Einkommen oder große Konzerne, die von der Klimazerstörung profitieren. Das gegeneinander auszuspielen, ist völlig falsch.

Winter: 23 Cent mehr pro Liter Benzin an der Zapfsäule mögen für manche Menschen nicht viel Geld sein. Für Menschen, die ein kleineres Einkommen haben oder auf dem Land ohne gute ÖPNV-Anbindung leben, ist es eine massive Belastung.

Reemtsma: Das anerkannte Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat berechnet, dass ein CO2-Preis im dreistelligen Bereich möglich, notwendig und sozial gerecht ist. Bei einer Pro-Kopf-Umverteilung gäbe es kaum soziale Härtefälle. Ob auch ein hoher CO2-Preis gerecht ist, ist eine politische Entscheidung - möglich ist es.

Glauben Sie, dass ein niedrigerer CO2-Preis genug Anreiz zum Umstieg auf erneuerbare Energien bieten würde?

Winter: Die Frage ist, welche weiteren Anreize wir setzen können, um letztlich genau das zu schaffen, was Frau Reemtsma gesagt hat - nämlich Klimaneutralität. Ich würde bei den erneuerbaren Energien anfangen: Der Preis für Windkraft zum Beispiel ist unglaublich gesunken. Wenn wir aufhören würden, klimaschädlichen Strom so stark zu subventionieren, dann ist es nur marktwirtschaftlich, von dreckigen fossilen Kraftstoffen auf grünen Strom umzusteigen. Dann würden wir auch ohne einen sofortigen CO2-Preis von 180 Euro den Wandel schaffen.

gulieren wollen, dann muss es Verbote geben - so ehrlich müssen wir sein. Gerade in der Industrie werden Entscheidungen mit extrem lang anhaltenden Auswirkungen getroffen. Wenn wir jetzt Industrieanlagen bauen, sind sie im Schnitt die nächsten 50 bis 60 Jahre in Betrieb. Der CO2-Preis muss nicht sofort auf 180 Euro steigen, aber es muss einen klaren Pfad in diese Richtung geben. So wissen die Unternehmen, dass die Erneuerung spätestens dann wettbewerbsfähig sein wird.

Für viele Arbeitnehmer bedeutet die Transformation bestenfalls eine Umschulung, schlimmstenfalls Arbeitslosigkeit - beispielsweise jenen, die seit Jahren Verbrennungsmotoren zusammenbauen. Wie kann Klimapolitik diese Menschen mitnehmen?

Reemtsma: Zuallererst muss es eine ehrliche Debatte geben. In Gesprächen mit Industrievertretern stellen wir immer wieder fest, dass eine ehrliche Debatte für alle besser ist. Ein klares Ende des Verbrennungsmotors macht es für die Industriekonzerne leichter, vorauszuplanen. Dann können sie sich darauf einstellen.

Trotzdem, am Ende des Tages brauchen diese Menschen einen Arbeitsplatz ...

Reemtsma: Das Bundesinstitut für Berufsbildung war kürzlich an einer Studie beteiligt, nach der eine konsequente Verkehrswende in den nächsten 20 Jahren rund 60.000 neue Arbeitsplätze schafft. Das bedeutet natürlich, dass an einigen Stellen Umschulungen und Veränderungen stattfinden müssen. Aber es ist eindeutig sozialverträglicher, den Menschen jetzt klar zu machen, dass für einige der Job in Zukunft anders aussehen muss.

Winter: Wir werden die Autohersteller noch brauchen. Verbrennungsmotoren wird es nicht mehr geben, aber wir werden dann andere Teile in Autos einbauen müssen. Die Fähigkeiten unserer gut geschulten Facharbeiter werden wir auch in Zukunft gut gebrauchen können - dann womöglich im Ausbau der E-Mobilität.

Die CDU will die Energiewende vor allem marktwirtschaftlich gestalten. Aber die hohen Subventionen für die Kohleverstromung deuten darauf hin, dass Kohle nicht wettbewerbsfähig ist. Wäre es nicht marktwirtschaftlich, solche Subventionen zu streichen?

Winter: Wir müssen klimaschädliche Subventionen abbauen. Allerdings werden wir leider so lange fossilen Strom brauchen, bis wir genug erneuerbare Energien haben - und ich werde mich dafür einsetzen, dass so schnell wie möglich Windkraft und Photovoltaik ausgebaut wird. Wir dürfen allerdings die vielen Menschen nicht vergessen, die vom Kohleausstieg persönlich betroffen sind, gerade in Ostdeutschland. Trotzdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass wir erst 2038 aus der Kohle aussteigen. Zumindest wenn wir bis 2040 oder 2045 klimaneutral werden wollen, ist das unrealistisch.

Reemtsma: Es ist nicht nur unwahrscheinlich, dass wir den Kohleausstieg bis 2038 aufschieben können - es ist unmöglich. Die Energiewende ist der Sektor, in dem wir am leichtesten reduzieren können. Es ist viel, viel schwieriger, Emissionen in Gebäuden, im Verkehr und in der Landwirtschaft zu reduzieren. Wenn wir in den anderen Sektoren einigermaßen realistische Reduktionspfade festlegen und uns nicht auf Technologien verlassen wollen, die noch nicht existieren, müssen wir spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen.

Um von der Braunkohle wegzukommen, braucht Deutschland Alternativen. Die Bundesregierung setzt auf Erdgas als Brückentechnologie, bis andere Optionen wie grüner Wasserstoff oder der Ausbau der erneuerbaren Energien fortgeschritten sind. Ist das eine sinnvolle Taktik?

Reemtsma: Nein, das ist definitiv keine sinnvolle Taktik. Die Expertinnen und Experten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung haben dazu Anfang des Jahres auch eine Studie gemacht, die noch einmal gezeigt hat: Wir brauchen keinen weiteren Ausbau der Erdgasinfrastruktur, um die Energiewende zu schaffen. Europaweit sind die Kapazitäten, um uns den Umstieg auf erneuerbare Energien zu ermöglichen, längst da. Der Klimaeffekt von Erdgas ist häufig genau so katastrophal wie der von Kohle. Bei der Förderung und Transport entstehen Methanemissionen etwa durch Lecks, die extrem klimaschädlich sind.

Winter: Ich würde mir auch wünschen, dass wir so wenig wie möglich auf Brückentechnologie setzen und erneuerbare Energien stärker fördern. Aber das muss alles erst einmal gebaut werden. In der Zwischenzeit muss die Gasinfrastruktur ausgebaut werden, um die Versorgungssicherheit herzustellen - allerdings nur, wenn sie im Anschluss für Wasserstoff genutzt werden kann. Es wird zudem Zeiten geben, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht so stark weht - da brauchen wir neue Speichertechnologien.

Die CDU will die EEG-Umlage abschaffen. Zugleich will sie aber den CO2-Preise nicht hoch ansetzen. Wie also soll die beschleunigte erneuerbare Energiewende finanziert werden?

Winter: Die erneuerbaren Energien sind schon heute wirtschaftlich. Das große Problem ist, dass niemand ein Windrad oder eine Stromleitung in seiner Umgebung haben will. Also müssen wir die Menschen und Kommunen finanziell einbeziehen, wenn man Stromnetze durch ein Gebiet baut. Und wir müssen das Planungsverfahren vereinfachen und dafür sorgen, dass wir es schneller durchsetzen. Denn im Moment, und das ist ein bisschen plakativ ausgedrückt, kann ein einzelner Hamster dazu führen, dass das Stromnetz zehn Jahre lang nicht weiter ausgebaut werden kann.

Reemtsma: Dem würde ich an vielen Stellen zustimmen. Ich denke, gerade was wir im Bereich der Planungsverfahren sehen, wird es einfach unglaublich schwierig gemacht: Für jede einzelne Windkraftanlage müssen 13 Akten eingereicht werden. Das ist absurd! Aber jetzt kann ich nur auf die CDU schauen, die in vielen Bundesländern in der Regierung ist und genau diese Vorgaben macht.

Winter: Die Grünen in Baden-Württemberg haben es nicht besser gemacht - wir müssen alle mehr tun.

Zum Schluss noch eine Frage zur Bundestagswahl: Haben Sie eine Wunschkoalition?

Winter: Ich bin für eine starke Union.

Reemtsma: Solange keine einzige Partei einen Plan zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze hat, gibt es auch keine Partei, über deren Erfolg ich mich freuen kann.

Mit Carla Reemtsma und Wiebke Winter sprach Clara Suchy.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Draalz ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
didi53 (07.07.21), muavenet (07.07.21), MunichEast (07.07.21)
Ungelesen 07.07.21, 23:38   #7
muavenet
Are YOU a people person?
 
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.552
Bedankt: 4.336
muavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punktemuavenet leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 880485557 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Europaweit sind die Kapazitäten, um uns den Umstieg auf erneuerbare Energien zu ermöglichen, längst da. Der Klimaeffekt von Erdgas ist häufig genau so katastrophal wie der von Kohle. Bei der Förderung und Transport entstehen Methanemissionen etwa durch Lecks, die extrem klimaschädlich sind.
Komisch... und hier liest mer immer von den hiesigen Putin-Groupies, die am lautesten vor der Klimakatastrophe warnen und im selben Zug die Grünen anscheißen, dass die Erdgas-Pipeline im Osten die beste Erfindung seit Einführung des Schnittbrots sein soll.
muavenet ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
Draalz (08.07.21), kleinerdieter (14.08.22)
Ungelesen 07.07.21, 23:55   #8
kleineszickchen
Banned
 
Registriert seit: Oct 2016
Ort: Dhaulagiri
Beiträge: 974
Bedankt: 46.811
kleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punktekleineszickchen leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 14992637 Respekt Punkte
Standard

Man meint, hier auf dem letzten Parteitag der Grünen zu sein.
Dazu wie gehabt noch die passende Quelle, ohne Worte.
Und natürlich noch Werbung für seltsame Bücher, in anderen Threads wird man dafür gebannt.
kleineszickchen ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei kleineszickchen bedankt:
BrotherFocker_40 (17.08.22), PowerDentist (08.07.21)
Ungelesen 08.07.21, 04:14   #9
MunichEast
Freigeist
 
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.222
Bedankt: 23.199
MunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt PunkteMunichEast leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 2147483647 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Zitat von kleineszickchen Beitrag anzeigen
Man meint, hier auf dem letzten Parteitag der Grünen zu sein.
Themen und Diskussionen zu Klima- und Umweltschutz sind keine Werbung für die Grünen, sondern ein nationales und internationales Problem. Gerade im deutschen Wahlkampf spielt dieses Thema eine Rolle, beschäftigt die WählerInnen aller politischen Lager, wenn auch mit unterschiedlicher Ansichten dazu.
__________________
MunichEast ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
Draalz (08.07.21), kleinerdieter (14.08.22), muavenet (08.07.21)
Ungelesen 08.07.21, 07:52   #10
Nana12
Chuck Norris
 
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.703
Bedankt: 5.604
Nana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt PunkteNana12 leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 130344340 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Reemtsma: Solange keine einzige Partei einen Plan zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze hat, gibt es auch keine Partei, über deren Erfolg ich mich freuen kann.
Und das ist auch ein Satz den man sich einrahmen sollte. Wir haben zur Zeit keine Partei die das umsetzt was mindestens nötig wäre um den Klimawandel aufzuhalten. Von faulen Kompromissen mal ganz zu schweigen.

Was aber auch deutlich wird, ist das die Union auch das "Klimagequatsche" beherrscht. Wir machen dies, wir machen jenes (also auf dem Papier), und das alles natürlich "marktwirtschaftlich". Aber all das ist eben nicht ausreichend. Und so werden wir die nächsten Jahre zubringen: Irgendwo zwischen Nebelkerzen, faulen Kompromissen und halbherzigen Maßnahmen.
Nana12 ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Nana12:
Draalz (08.07.21)
Ungelesen 08.07.21, 11:12   #11
Amiganer
Banned
 
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 396
Bedankt: 515
Amiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt PunkteAmiganer leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 732797 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Zitat von MunichEast Beitrag anzeigen
In Deutschland wird sich nichts mit der CDU/CSU an der Macht ändern.
Dieser Satz ist beschreibt es richtig. Erlaube mir, ihn zu ergänzen: zum Besseren.

Denn die CDU/CSU verändern durchaus viel. Aber wie bei nahezu allem, was CDU/CSU anpacken, ist es auch beim Thema Klimaschutz jedoch in die völlig verkehrte Richtung.
Amiganer ist offline   Mit Zitat antworten
Folgendes Mitglied bedankte sich bei Amiganer:
Draalz (14.08.22)
Antwort


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:50 Uhr.


Sitemap

().