Leute, mal ehrlich:
Zitat:
Klaus Müller, Chef der Bundesnetzagentur, ist ein Grüner. Er leitete, bevor er dieses Amt 2022 übernahm, acht Jahre lang als Vorstand den Verbraucherzentrale Bundesverband – das Wohl der (Strom-)Verbraucher liegt ihm also mutmaßlich am Herzen.
Dirk Messner wurde 2019, also unter der sogenannten großen Koalition aus CDU/CSU und SPD zum Präsidenten des Bundesumweltamtes. Über eine Parteizugehörigkeit ist nichts bekannt, Messner schreibt allerdings in seiner Eigenschaft als Fachmann für internationale Umweltpolitik gelegentlich Texte für die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung.
Messner ist kein Politiker, sondern Wissenschaftler. Er saß von 2004 bis 2019 im wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltveränderungen (WBGU). 2013, unter einer schwarz-gelben Regierung, wurde er dessen Vorsitzender. Viel überparteilicher geht es kaum.
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Als ihr diese Zeilen gelesen habt, hattet ihr da das Gefühl, dass dies alles wäre was man zu den Personalien wissen sollte?
Ich weiß, dass Stöcker über diese Personalien nicht all zu viel schreiben sollte, damit der Artikel funktioniert und die Leserschaft bedient wird. Und sicher ist die Schlagseite bei einer Union wahrscheinlich größer weil sie einfach mal entsprechend lange regierte.
Es geht eigentlich um ein weit größeres Problem: Amtspatronage. Eines der schönen Einfalltore die die Parteien in unserer Demokratie hinterlassen haben, damit sie die politischen Restposten begütern kann und damit die AfD oder ein AfD Derivat es bei der Machtübernahme es nicht so schwer hat.