So, nach dem ich festgestellt habe, dass man mit
Audacity sich das
Spektrogramm einer Audiodatei anzeigen lassen, so wie eine
Spektralanalyse durchführen kann, habe ich mir die Arbeit gemacht und verschiedene Paramater mit meinem leienhaften Wissen durchgetestet.
Warum ich mir die Arbeit gemacht habe? Im Internet habe ich nichts vernünftiges gefunden und nun ja, Publikationen zu dem Thema waren mir zu hoch
und ich spiele gerne rum
Erläuterung: Auf der y-Achse ist die Leistungsgröße in Dezibel angegeben. Soweit ich das verstehe, ist es salopp ausgedrückt die Lautstärke eines Tons einer bestimmten Frequenz (x-Achse in KHz). 30 db = ruhiges Schlafzimmer bei Nacht, 70 db=Staubsauger in 1 m Entfernung
Methode:
A: Konvertierung in AAC und MP3 bei verschiedenen Bitraten.
Da leider iTunes kein flac und Audacity kein AAC unterstützt, musste ich etwas improvisieren:
B: Überprüfung des Verlusts bei einer intra-lossy-Konvertierung: Sprich mp3 in aac
Ergebnisse/Auswertung:
Da es jetzt so spät ist und mein Beitrag nicht den Umfang einer Dissertation einnehmen soll komme ich gleich zu meiner Auswertung. Es sollte allen klar sein, dass je nach Wahl der Musik-Quelle das Ergebniss sehr anders ausfallen kann. Leider hatte ich jetzt nicht Bach, Beethoven oder eine andere hochwertige Quelle da. Die Trompete in dem Track sollte aber eine große Bandbreite an Tönen enthalten und für den schnellen Test eine gute Richtlinie bieten.
Um die Auswertung zu verstehen muss man noch folgendes bedenken: Dass, das menschliche Gehör nur für bestimmte Hörbereiche ausgelegt ist, ist ja klar. Besonders hohe Töne erfordern daher zusätzlicher Energie (soz. Lautstärke) um noch von uns wahrgenommen werden zu können.
A: AAC ist besser als MP3: lossless > iTunes Plus > mp3 320 cbr > mp3 256 vbr > aac 192 cbr/vbr > mp3 192 cbr/vbr
B: Konvertierung von mp3 in aac stellt kein Problem dar
Fazit: Ich setze in zukunft auf jeden Fall auf AAC. Auch wenn es sich hierbei nur um einen kleinen Test handelt, hat aac gehalten was es verspricht. Ok, die Unterschiede sind hier eigentlich minimal und wahrscheinlich erst bei hochwerigen Anlagen und bei einer satten Lautstärke bemerktbar insofern die Datei nicht unter 192 kbps aac oder mp3 vorliegt; dennoch spare ich damit mehr Platz als bei MP3 mit gleicher Bitrate.
Ich hoffe euch gefällt der Beitrag. Hat mich jetzt doch viel mehr Zeit gekostet als ich gedacht hätte. Und bitte bedenkt dabei, ich bin kein Tontechniker noch Physiker, und schließe daher Fehler nicht aus