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MotherFocker 04.05.23 07:15

"Vanilla Girls" – Warum dieser Trend gefährlich werden kann
 
Zitat:

Jung, hübsch und natürlich
"Vanilla Girls" – Warum dieser Trend gefährlich werden kann

Aktualisiert am 04.05.2023 - 06:39 Uhr

https://images.t-online.de/2023/05/E...symbolbild.jpg
Perfektes Äußeres: Junge,
vorzugsweise blonde Frauen in dezenten Outfits erobern derzeit als "Vanilla Girls" das Internet (Symbolbild). (Quelle: IMAGO/Artem Varnitsin)


Schon mal vom "Vanilla Girl" gehört? Das sind vornehmlich junge, gut aussehende Frauen in cremefarbenen Klamotten, die so tun, als sei das Leben ein Ponyhof. Über einen Trend, der gefährlich sein kann.


Glaubt man dem britischen Modemagazin "Glamour", ist das "Vanilla Girl" der dominierende Trend 2023. Junge, hübsche, perfekt aussehende Frauen, die ihr Äußeres so wenig wie möglich manipulieren und damit die gängigen Klischees von Frauen in den sozialen Medien vermeintlich konterkarieren. Kein aufwändiges Make-up, keine teure Designerkleidung, keine protzigen Statussymbole. Das scheint die Aussage hinter diesem Trend zu sein. Stattdessen suggerieren die "Vanilla Girls" die Hinwendung zum Minimalismus und zur Bodenständigkeit. Aber stimmt das überhaupt?

Zunächst einmal zum Begriff "Vanilla Girl". Er leitet sich von einer seichten Farbgebung ab, eben dem Vanille-Ton und seinen zahlreichen Nuancen, und steht für das Unverstellte, Natürliche, Authentische. Entsprechend inszenieren sich "Vanilla Girls" auf TikTok oder Instagram in dezent ausgestattetem Dekor, gekleidet sind sie in gemütliche, luftige Klamotten, vorzugsweise in neutralen Farben wie Weiß, Beige oder eben Vanille. Beim Betrachter soll so der Eindruck eines ungezwungenen Lebens erzeugt werden, dessen Credo die (Wieder-)Entdeckung der Einfachheit ist.

Hinter der vermeintlich bodenständigen Fassade steckt jedoch eine aufwendige Inszenierung. Denn die seichte Ästhetik ist vor allem eins: elitär. "Es ist ein ziemlich weißer Trend", sagt die Stilexpertin Steffi Cao dem amerikanischen Radiosender NPR. "Vanilla Girls" repräsentieren fast alle eine bestimmte ethnische und soziale Gruppe: relativ wohlhabende weiße Frauen. Diese "clean girl beauty", also jugendliche, natürlich wirkende Schönheit, ist ein Phänomen, das etwa von dem Model Haley Bieber verkörpert wird. Die Botschaft hinter dieser Ästhetik lautet: "Jeder kann so sein wie ich", erklärt Cao. "Ich bin das einfache Mädchen von nebenan."

Sexismus und Ungleichheit werden befördert

Die Kritik an diesem weiblichen Ideal steht in Zusammenhang mit einem gesellschaftlichen Stereotyp, das eigentlich längst überkommen geglaubt war. Handelt es sich bei dem "Vanilla Look" doch um ein äußerst traditionelles feminines Rollenbild, das man eher Mitte des vergangenen Jahrhunderts vermutet hätte als im neuen Jahrtausend. "Ich bin gerne eine Frau, die so lebt wie in den 1940er-Jahren", sagt etwa eine der Vanilla"-Influencerinnen selbstbewusst in dem NPR-Podcast.

Sind Kinder, Küche, Herd etwa wieder sexy? Oder werden hier gefährliche Klischees reproduziert, die die femininen Emanzipationsbemühungen untergraben? "Es werden traditionelle Genderrollen bespielt, was auch traditionelle Hierarchien beinhaltet", sagt die Kommunikationspsychologin Silvana Weber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND). "Und leider hat das Ganze auch einen rassistischen Touch."

Blond, hellhäutig und pastellfarben – für andere Typen ist in diesem Weltbild kaum Platz. "Es werden Ideale kommuniziert, die letztlich toxisch sind", so Weber.

Wie sieht es hinter der cremefarbenen Fassade wirklich aus?

Weniger skeptisch sieht es Steffi Cao. Für sie ist die Inszenierung der Versuch wertkonservativ eingestellter Frauen, traditionelle Frauenbilder zu rehabilitieren und sich auch ästhetisch ihrer Souveränität als Hausfrau, Mutter und Ehefrau zu versichern. Als eine Form weiblicher Emanzipation also, deren Referenzen irgendwo in der (vermutlich nostalgisch verklärten) Vergangenheit liegen.

Weber hingegen kritisiert die mangelnde Vielfalt des "Vanilla"-Looks. Letztlich zahle der Trend nur auf den stereotypen Mainstream ein und verfestige Sexismus und Ungleichheit. "Wenn die Menschen sich diverser darstellten und nicht alle gleich aussähen in ihren beigefarbenen Uniformen, könnten diese Stereotype eher aufgebrochen werden und eine inklusivere Gesellschaft fördern."

Und wie bei vielen Trends, die in den sozialen Medien große Verbreitung finden, hindere es junge Frauen und Mädchen daran, ihre eigenen Werte auszubilden und sich ungestört von den Einflüssen vermeintlicher Influencer zu entwickeln. Denn wie es hinter der cremefarbenen Fassade wirklich aussieht, wissen nur die "Vanilla Girls" selbst.
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ziesell 04.05.23 07:51

Dieser ganze Bullshit kommt von TikTok, richtig weird, es wird wohl nicht mehr lange dauern bis der Dreck reguliert wird, es kann doch nicht sein das irgendwelche dummen und naiven Teenager sich für Clicks in Gefahr begeben und den Bezug zur Realität verlieren.
Ich hatte in meinem Leben für 3 Monate einen Facebook Account, das dürfte so vor 12 Jahren gewesen sein und es brachte mir keinen Mehrwert, falsche Ideale, die meisten sind Fake und nur auf das Aussehen bezogen.

Ich bin dankbar dass ich zu einer Zeit aufwuchs wo man noch unbeschwert Kind/Jugendlicher sein durfte, und dieser ganze Online Bullshit keine bedeutung hatte

MunichEast 04.05.23 07:51

Das passt leider in den aktuellen Zeitgeist bei vielen ....

tankejanni 04.05.23 08:02

Also um diesen Schwachsinnsartikel kurz zusammenzufassen:

Frauen die

"Kein aufwändiges Make-up, keine teure Designerkleidung, keine protzigen Statussymbole"

tragen, verfestigen "Sexismus und Ungleichheit" (WTF?).

Außerderm:

"Und leider hat das Ganze auch einen rassistischen Touch" ???

Wer diesen Artikel liest und nicht sofort erkennt dass hier nur absoluter Schwachsinn drinsteht benutzt seinen Kopf nur zum Tragen von Mützen.

tronx 04.05.23 09:42

Da ist die Erziehung wohl mal wieder falsch gelaufen. Was bringen diese "Eltern" ihren Kindern bei?
Meine Kinder halten auch diesen "Trend" für Quatsch und gehen ihrer Arbeit nach.

Aber die sind auch schon Ende 20....

Melvin van Horne 04.05.23 12:34

Moin,

Worin besteht die Gefahr? In 20.000 Influencerinnen die meinen diesen Quatsch erzählen zu müssen und 100.000 Followern die diesen Quatsch toll finden und ganz nach ihren Möglichkeiten nachmachen. Selbst, wenn man diese Zahlen verzehnfacht sollte man bei aller Panik nicht vergessen, dass bei einer Weltbevölkerung von 8 Milliarden Menschen vielleicht doch noch Hoffnung auf Rettung besteht. Vielleicht, wie die ein oder andere vergangene Tik-Tok Challenge gezeigt hat, nicht für alle. Aber den Schwund sollten die Menschen ausgleichen können, die jedes Jahr dazukommen. Immerhin so viel wie Deutschland Einwohner hat. Da ist noch etwas Reserve, um den Untergang zumindest hinauszuzögern. ;)

Das ist eine Gefahr? Entschuldigung, da habe ich aber eine andere Definition des Wortes Gefahr. Das darf aber auch nicht weiter verwundern. Ich habe schon über 20 als sicher vorhergesagte Weltuntergänge, eine Pandemie und die DDR Schulspeisung überlebt. Da gelingt es mir einfach nicht mich vor ein paar Frauen zu fürchten, die ein nicht standardgemäßes Weltbild und von mir aus auch einen an der Waffel haben.

Zu dem Satz

Zitat:

"Wenn die Menschen sich diverser darstellten und nicht alle gleich aussähen in ihren beigefarbenen Uniformen
fällt mir ein, dass die, die sich von de Masse abheben wollen häufig alle gleich aussehen. Oder, wie Reinhardt Mey es in "Annabelle" ausgedrückt hat "Seit ich dich kenne bin ich nicht mehr konform. Denn ich trage ja die Nonkonformistenuniform."

Trotzdem Danke für den Beitrag. Ich habe schon so manchen dieser Trends verpasst, und konnte dann, als man darauf zu sprechen kam, nicht mitreden. Diese Vorstellung ist so schlimm, man könnte sie fast eine Gefahr nennen. ;)

csesraven 04.05.23 15:17

Es hilft nicht alles abzutun mit "mich betrifft es nicht".

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47739872)
Frauen die

"Kein aufwändiges Make-up, keine teure Designerkleidung, keine protzigen Statussymbole"

tragen, verfestigen "Sexismus und Ungleichheit" (WTF?).

Wer diesen Artikel liest und nicht sofort erkennt dass hier nur absoluter Schwachsinn drinsteht benutzt seinen Kopf nur zum Tragen von Mützen.

Selbst recht kurze Artikel überfordern viele. Natürlich befeuert ein Trend, der "Frauen an den Herd" propagiert die Ungleichheit .. zwischen Mann und Frau.

tankejanni 04.05.23 15:27

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47742001)
...propagiert die Ungleichheit .. zwischen Mann und Frau.

Kleine Erinnerung, Männer und Frauen sind nicht gleich.

Melvin van Horne 04.05.23 16:42

Moin,

ungefähr 500 Millionen Nutzer aus 150 Ländern sind pro Monat auf TiKTok aktiv. Die App selbst wurde insgesamt drei Milliarden Mal heruntergeladen. Wie viele "Vanilla Girls" muss es geben, um bei diesen gigantischen Zahlen von einem Trend zu sprechen?

Anders gefragt. Wem ist außerhalb des Bildschirms mal ein "Vanilla Girl" begegnet? Wer kennt eins?

tankejanni 04.05.23 17:49

Zitat:

Zitat von Melvin van Horne (Beitrag 47742457)
Wem ist außerhalb des Bildschirms mal ein "Vanilla Girl" begegnet? Wer kennt eins?

Definition Vanilla Girl laut Artikel:
"Junge, hübsche, perfekt aussehende Frauen, die ihr Äußeres so wenig wie möglich manipulieren und damit die gängigen Klischees von Frauen in den sozialen Medien vermeintlich konterkarieren."

Ich kenne viele, sind klasse solche Frauen!

MunichEast 04.05.23 18:18

Zitat:

Zitat von Melvin van Horne (Beitrag 47742457)
Anders gefragt. Wem ist außerhalb des Bildschirms mal ein "Vanilla Girl" begegnet? Wer kennt eins?

Kenne tatsächlich welche und ich sehe den Trend kritisch und als Ausdruck eines gesellschaftlichen Wandels. Vermutlich eine Reaktion auf die immer schnellere Folge von erschütternden Vorkommnissen in einer globalisierten und sehr exzessiven Welt des Individualitätszwangs in vielen Lebensbereichen. Dieser Trend ist nur ein Zeichen von vielen und leider geht es oft mit einer Denkweise einher die rückwärtsgewandt ist.

RedMitchell 04.05.23 19:19

kapier ich nicht. Wo liegt jetzt eine Gefahr? Junge Frauen wollen sich nicht die Haut versauen durch schminke?

csesraven 04.05.23 21:46

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47742061)
Kleine Erinnerung, Männer und Frauen sind nicht gleich.

Deshalb Frauen an den Herd und Männer ins Büro ...

Wann ist die Deppenschwemme so intensiv geworden?

@Melvin: Ab wann wäre es denn für dich ein Trend? Und was hat es damit zu tun, ob dir sowas in real begegnet. Die ganzen Influencer mit Millionen Followern begegnen den Leuten auch nie real aber beeinflussen dennoch Millionen Jugendliche und Kinder.

Melvin van Horne 04.05.23 23:33

Moin,

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47743901)
@Melvin: Ab wann wäre es denn für dich ein Trend?

wenn es außerhalb sehr eng begrenzter Personenkreise bemerkbar und wirksam wird. Wenn man es häufig sieht, ohne danach zu suchen.

Wenn sich Frauen wie beschrieben kleiden und schminken, dann ist das für mich noch lange kein Trend. Auch dann nicht, wenn der Hastag "Vanilla Girl" 450 Millionen Viewer hat. Das ist bei der Bekanntheit die dieser "Trend", auch durch Beiträge wie den um den es hier geht, hat, keine überraschen hohe Zahl. Wie viele gucken sich das nur mal an. Wie viele folgen dann dem Trend. Und wie viele davon kleiden oder Schminken sich zwar so, ändern aber an ihrem Weltbild nichts?

Gab es nicht schon viele dieser Trends? Ich kann mich an die Zeit erinnern, als Camouflage Mode war. Da sah es auf manchen Schulhöfen die ich gesehen habe eher aus, wie auf einem Kasernenhof. Es gab es auch damals Stimmen die vor einer bedenklichen Militarisierung der Jugend oder einer Retraumatisierung von Kriegsteilnehmern durch Camouflageklamotten gewarnt haben. Davon hat man kaum bis nie etwas gehört.

Der Modetrend verschwand und kommt, wahrscheinlich mit entsprechenden Warnungen irgendwann wieder. So war das, und so wird das auch bei den Vanilla Girls sein. Nur geht das im Zeitalter von TikTok, Youtube und Twitter alles viel schneller.

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47743901)
Und was hat es damit zu tun, ob dir sowas in real begegnet.

Auch, wenn ich hier oft Beiträge schreibe, und auch gelegentlich mal ein Youtube Video gucke, spielt sich mein Leben nicht im Netz ab. Deshalb finde ich es natürlich wichtig, ob man ein "Vanilla Girls" auch mal abseits des Bildschirms sieht wenn ich für mich einschätzen will, wie groß dieser Trend ist. Das ist völlig unabhängig davon, ob ich nun einen Influenzer sehe der nicht.

Wir sehen das unterschiedlich. Ich denke das liegt daran, dass mein Angstapparat von dem andauernden Hochfahren, Leerlauf und wieder runterfahren im Laufe der Jahrzehnte einfach schwergängig geworden ist. So schnell dreht der nicht mehr hoch.

Und selbst wenn auf einmal der halbe Schulhof voll Vanillagirls steht. Was soll ich da machen? Ihnen bunte Schürzen umbinden und sie gewaltsam schminken wie Olivia Jones?

P.S. Nicht, dass es heißt, ich wäre gleichgültig. Der Trend, dass im realen Leben in manchen Gegenden Deutschlands über vierzig Prozent der Kinder nach der Grundschule nicht über Schreib- und Lesekenntnisse oberhalb des Analphabetismus verfügt, dieser Trend macht mit Sorgen.

toyperdre 05.05.23 06:28

Punk war auch mal ein Trend! ;)

MunichEast 05.05.23 06:43

Glaube Punk erreichte nie eine nennenswerte Größe, es blieb eine Subkultur, auch wenn die Anhänger optisch schnell auffielen.

tankejanni 05.05.23 07:00

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47743901)
Deshalb Frauen an den Herd und Männer ins Büro ...

Wann ist die Deppenschwemme so intensiv geworden?

Ich habe nur gesagt, Frauen und Männer sind nicht gleich. Dass du daraus "Frauen an den Herd" liest zeigt dein Level an medialer Indoktrination.

Ermutige junge Frauen gerne dazu traditionell männliche Ziele anzustreben. Schau dir dann aber lieber keine 45 jährigen kinderlose Karrierefrauen an, dann könntest du es bereuen.

csesraven 05.05.23 12:53

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47746280)
Ich habe nur gesagt, Frauen und Männer sind nicht gleich. Dass du daraus "Frauen an den Herd" liest zeigt dein Level an medialer Indoktrination.

Nein, das zeugt davon, dass ich einen 20 Zeilen Artikel lesen und verstehen kann. Etwas, was dir offensichtlich abgeht.

Zitat:

Sind Kinder, Küche, Herd etwa wieder sexy? Oder werden hier gefährliche Klischees reproduziert, die die femininen Emanzipationsbemühungen untergraben?
PISA lässt grüßen



Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47746280)
Ermutige junge Frauen gerne dazu traditionell männliche Ziele anzustreben. Schau dir dann aber lieber keine 45 jährigen kinderlose Karrierefrauen an, dann könntest du es bereuen.

Was sollte ich denn da bereuen?

Melvin van Horne 05.05.23 13:11

Moin,

Zitat:

Zitat von toyperdre (Beitrag 47746127)
Punk war auch mal ein Trend! ;)

Tamagotchi. Das war auch nach meiner Definition en Trend. Wenn ich mich richtig erinnere bestand da eine große Gefahr durch eine psychische Gefährdung der Kinder. Dazu kamen Warnungen vor Schlafmangel und Konzentrationsschwächen. Ganz zu schweigen von all den Kindern, denen es wegen der traumatischen Erfahrung eines gestorbenen Tamagotchi im späteren Leben nicht möglich war, eine normale Bindung zu menschlichen Wesen einzugehen. Natürlich bestand auch eine erhebliche Gefahr das Kinder dadurch, dass sie sich einfach ein neues Wesen kaufen können, den Wert des Lebens nicht mehr erkennen und verrohen.

Ganz so schlimm kam es dann ja nicht. Um nicht zu sagen. Alles heisse Luft.

Das Schlimmste was ich damals gesehen habe, war eine Familie die das verendete Tamagotchi der Tochter im Garten beerdigt hat. Ob es wirklich in der Schachtel lag die sie eingebuddelt haben, weiß ich nicht. Der Leichenschmaus war jedenfalls bei MC Donalds. Das hat die leidgeprüfte Mama so verfügt.

tankejanni 05.05.23 13:29

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47748065)
Was sollte ich denn da bereuen?

Kinderlose Frauen in hochbezahlten, stressigen Jobs in ihren 40ern und 50ern führen die Verschreibungsquote von Antidepressiva gegenüber allen anderen Demografien mit signifikantem Abstand an.

Die größte Erfüllung im Leben für die meisten Frauen sind Familie und Kinder, die Studienlage in diesem Punkt ist eindeutig. Kinderlose Frauen haben ein stark erhöhtes Risiko für mentale und körperliche Erkrankungen.

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Ich möchte euch alle ermutigen, macht euch selbst Gedanken, lauft mit offenen Augen durch die Welt und informiert euch eigenständig. Bitte wiederholt nicht einfach nur das, was euch von morgens bis abends von allen Seiten eingetrichtert wird.

csesraven 05.05.23 14:03

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47748261)
Kinderlose Frauen in hochbezahlten, stressigen Jobs in ihren 40ern und 50ern führen die Verschreibungsquote von Antidepressiva gegenüber allen anderen Demografien mit signifikantem Abstand an.

Die größte Erfüllung im Leben für die meisten Frauen sind Familie und Kinder, die Studienlage in diesem Punkt ist eindeutig. Kinderlose Frauen haben ein stark erhöhtes Risiko für mentale und körperliche Erkrankungen.

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Ich möchte euch alle ermutigen, macht euch selbst Gedanken, lauft mit offenen Augen durch die Welt und informiert euch eigenständig. Bitte wiederholt nicht einfach nur das, was euch von morgens bis abends von allen Seiten eingetrichtert wird.

Du glaubst das wirklich oder?

Australische Studie 50 Frauen :rolleyes:

Ich empfehle dir speziell, deine Beschränktheit aufzugeben und deinem inneren Narrativ nicht so sklavisch zu folgen.

Studie ([Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]) mit 1 Million Studienteilnehmern sagt da was ganz anderes.

Frau, die Gebärmaschine - man man man.

muavenet 05.05.23 15:54

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47748261)
Kinderlose Frauen in hochbezahlten, stressigen Jobs in ihren 40ern und 50ern führen die Verschreibungsquote von Antidepressiva gegenüber allen anderen Demografien mit signifikantem Abstand an.

Hast du dafür einen Beleg? Bitte keine Sondierungsstudien bzw. themenfremde Studien. :)

Thorasan 05.05.23 16:34

Themenfremd ist das gesamte Thema.....
Soweit ich weiß steht hier, abgesehen von üblichen "neuen" Usern hier, nirgends was von einer Frauen-Thematik abseits der "Vanillas".

tankejanni 05.05.23 18:58

Zitat:

Zitat von muavenet (Beitrag 47748960)
Hast du dafür einen Beleg? Bitte keine Sondierungsstudien bzw. themenfremde Studien. :)

Norwegische Studie anhand der Gesamtbevölkerung aus 2015, wobei die Daten aus dem norwegischen Bevölkerungsregister entnommen wurden.

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Ergebnis:
Zitat:

Diese Analyse hochwertiger Daten für eine nationale Population deutet darauf hin, dass frühe Mutterschaft, Kinderlosigkeit und niedrige Parität mit einem höheren Verbrauch von Antidepressiva in der späten Lebensmitte verbunden sind.
Dabei ist zu erwähnen, dass Norwegen zu den egalitärsten Ländern der Welt gehört, sozialer Druck eine Mutter zu werden ist also so gut wie nicht vorhanden.

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47748420)
Frau, die Gebärmaschine - man man man.

Ich habe gesagt, die meißten Frauen ziehen ihre größte Erfüllung im Leben aus Familie und Kindern. Ich habe nicht gesagt sie sollen eine Gebährmaschine sein.

Ich weiß wirklich nicht was diese unangebrachte Polemik soll. Frauen sind soziale Wesen, daher ist es natürlich und folgerichtig dass sie Zufriedenheit aus einer eigenen Familie ziehen.

Mehr als zufriedene Frauen zu beschreiben habe ich nicht getan, wenn das nicht in dein Weltbild passt solltest du es vielleicht überdenken.

csesraven 05.05.23 19:35

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47749922)
Ich weiß wirklich nicht was diese unangebrachte Polemik soll. Frauen sind soziale Wesen, daher ist es natürlich und folgerichtig dass sie Zufriedenheit aus einer eigenen Familie ziehen.

Mehr als zufriedene Frauen zu beschreiben habe ich nicht getan, wenn das nicht in dein Weltbild passt solltest du es vielleicht überdenken.

Warum ich meins überdenken soll, in dem Frauen das sein können was sie wollen während in deinem Frauen als Mutterfiguren abgestempelt werden, kannst nur du wissen. Ich vermute dahinter steckt eher ein tiefer Wunsch, eine Frau zu finden, die einen wie Mama umsorgt. Das ist auch voll in Ordnung, bedeutet aber nicht, dass du 50% der Weltbevölkerung deinen Nonsens als Lebenszweck aufdrücken kannst.

Fakt, es gibt einen Großteil an Frauen (und Männern) denen es durch die Geburt des eigenen Kindes in keinster Weise besser geht.

Dazu ist die Altersarmut zum Großteil durch die Mutterschaft begründet.

Realisier einfach, dass dein Weltbild veraltet ist und Frauen nicht mehr damit zufrieden sind für Mann und Kind zu sorgen. Und vermutlich auch nie waren sondern durch eine patriarchische Gesellschaft dazu gezwungen wurden.

Und zu deiner Studie:
"Conclusion: This analysis of high-quality data for a national population indicates that early motherhood, childlessness and low parity are associated with higher usage of antidepressants in late mid-life. Our data did not allow identification of mediating pathways, and we lacked information on early mental and physical health and some other potentially important confounders not shared between siblings. Furthermore purchase of antidepressants is not a perfect indicator of depression. Those concerns aside, the results suggest complex effects of fertility on depression that merit further investigation."

Du hörst dich an, wie so einer von den Zeugen Jehovas - unfähig über das indoktrinierte Verhalten hinweg zu sehen.

tankejanni 05.05.23 20:01

Ich kenne einige Frauen die genauso gedacht haben wie du, das ändert sich für gewöhnlich sobald diese 30 sind und die Uhr abläuft, vertrau mir.

elise 05.05.23 20:08

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47749922)


Ich habe gesagt, die meißten Frauen ziehen ihre größte Erfüllung im Leben aus Familie und Kindern. Ich habe nicht gesagt sie sollen eine Gebährmaschine sein.

...Frauen sind soziale Wesen, daher ist es natürlich und folgerichtig dass sie Zufriedenheit aus einer eigenen Familie ziehen.

Mehr als zufriedene Frauen zu beschreiben habe ich nicht getan, wenn das nicht in dein Weltbild passt solltest du es vielleicht überdenken.

wie viele frauen kennst du? die meisten die ich kenne, ziehen ihre erfüllung aus vielen dingen - da gehören, berufe oder karriere dazu wie auch sport oder andere hobbies, freundschaften, partnerschaften... bestimmt auch kinder. meine mutter hat drei kinder aufgezogen - aber ihre größte erfüllung ist ihr garten und das basteln und nähen.

auch als soziales wesen kann ich meine erfüllung aus anderen dingen ziehen - aus parties und weggehen mit freunden zum beispiel. dazu brauche ich keine kinder und keine familie.

männer sind keine sozialen wesen?

csesraven 05.05.23 22:17

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47750252)
Ich kenne einige Frauen die genauso gedacht haben wie du, das ändert sich für gewöhnlich sobald diese 30 sind und die Uhr abläuft, vertrau mir.

Jaaa vertrau mir ... nem Typen der entweder Muttersöhnchen ist oder in ner Sekte oder beides.

Ich hab die 30 lange hinter mir ... und ich kann mir die Reaktionen kaum ausmalen würdest du in meinem Bekanntenkreis den Damen so einen Schwachsinnsvortrag halten :D

muavenet 06.05.23 06:05

Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47749922)
Norwegische Studie anhand der Gesamtbevölkerung aus 2015, wobei die Daten aus dem norwegischen Bevölkerungsregister entnommen wurden.

Wo in der norwegischen Studie wird genau das:
Zitat:

Zitat von tankejanni (Beitrag 47748261)
Kinderlose Frauen in hochbezahlten, stressigen Jobs in ihren 40ern und 50ern führen die Verschreibungsquote von Antidepressiva gegenüber allen anderen Demografien mit signifikantem Abstand an.

...mit Daten belegt?

Wirrbart 06.05.23 10:08

Das is' merkwürdig - wenn eine Frau sich so gibt, wie sie sein möchte (die Motivation dazu kann ja sonst woher kommen) - dann ist das hier plötzlich eine "Gefahr"... weil? Das Weltbild nicht dem aktuellen Trend entspricht?

Wenn sich die Frauen für mehr Feminismus einsetzen oder sich reihenweise in die queere Community einsortieren würden, würde man dies feiern als mutigen Schritt zum eigenen Bewusstsein oder sowas...

Aber kaum geht es gegen den allgemeinen gerade so woken Zeitgeist wird es "gefährlich..."... Alter Schwede! Ich wäre froh, wenn meine 15jährige Nichte nicht immer versuchen würde mit Ihrem Taschengeld den DM leer zu kaufen um was zum neusten Selbstanmalen-Trend zu finden.

one hundred eighty 06.05.23 12:53

Aha, OK. Wenn man so ist wie man ist, also normal, stellt das eine Gefahr da ..........

parlheinz 06.05.23 15:04

Zitat:

Zitat von one hundred eighty (Beitrag 47754566)
Aha, OK. Wenn man so ist wie man ist, also normal, stellt das eine Gefahr da ..........


Es ist noch besser, denn die Überschrift des Artikels bedeutet, dass dieser Trend gefährlich - oder eben auch nicht gefährlich werden kann. Der Autor will uns damit einfach nichts sagen. Vielleicht gibt es dazu noch eine Studie? :D

.

Lullaby2023 06.05.23 15:13

Zitat:

Zitat von csesraven (Beitrag 47750935)
Jaaa vertrau mir ... nem Typen der entweder Muttersöhnchen ist oder in ner Sekte oder beides.

Du hast wahrscheinlich auch schon die 40 und 50 hinter dir so wie du hier wieder mit deinem Altersstarsinn versuchst den Leuten die Wörter im Mund umzudrehen und gerade du gehörst doch zur Generation " Ich lass mir alles an den Arsch tragen und treib mich die ganze Zeit mit dem Bierbauch, dem Bier und der Kippe vor PC rum und Versuch mein angeknacktes EGO aufzupolieren". Und nur weil du aufgrund deines dir indoktrinierten schlechten Gewissens, jeden Links/Grünen Trend mitmachst und hofierst, heißt das noch lange nicht das du recht hast. Und es ist bezeichnend das immer Männer für Frauen sprechen wollen und ihnen sagen wollen was gut für sie ist.

Und was für Menschen gut oder schlecht ist, bestimmt nicht jemand anderes, ein Trend oder die Woke Meinung sondern nur der den es betrifft. Und diese Arroganz hier ewig. Mit den meistens Nachtschattengewächsen hier kann man sich doch garantiert nicht mal im dunkeln raustrauen.

Aber über Frauen reden die sie zur 99% nur auf 50m Entfernung sehen weil sie sich garnicht trauen sich ihnen zu nähern.

Ich bin auch Feminist und für Emazipation, aber denn bitte zu 100%. Wo sind denn die Frauen aufn Bau oder der Industrie die die schweren Arbeiten machen....aber hey da könnte man sich ja die Fingernägel abbrechen. Lustig das gerade immer die für die Emazipation der Frau sind die wahrscheinlich seit ihrem 5 Lebensjahr keine mehr neben sich liegen gehabt haben, nachdem mutti nicht mehr kuscheln wollte.

Wirrbart 06.05.23 15:32

Wer sich in derselben Community befindet (aka "hier") sollte einfach mal ganz vorsichtig mit dem Steineschmeissen sein, oder?
"Hier sind alle doof", "hier kannste Dich mit keinem Raustrauen" etc. etc.
Reminder: DU bist auch HIER.

csesraven 06.05.23 19:43

Zitat:

Zitat von Wirrbart (Beitrag 47753769)
Das is' merkwürdig - wenn eine Frau sich so gibt, wie sie sein möchte (die Motivation dazu kann ja sonst woher kommen) - dann ist das hier plötzlich eine "Gefahr"... weil? Das Weltbild nicht dem aktuellen Trend entspricht?

Es geht nicht darum, dass sich Frauen "so zeigen wie sie sind" .. abgesehen davon gab es den Hashtag #NoFilter schon lange und trotzdem war alles mit MakeUp zugekleistert. Nur eben unauffälliger.

Es geht darum, dass wieder suggeriert wird, Frauchen gehört an den Herd, maximal ein bisschen zurecht gemacht und ansonsten möglichst still und unauffällig sein.

Zitat:

Ich wäre froh, wenn meine 15jährige Nichte nicht immer versuchen würde mit Ihrem Taschengeld den DM leer zu kaufen um was zum neusten Selbstanmalen-Trend zu finden.
Und als nächstes bleichen sich Jugendliche die Haut (wie es in den USA passiert) um dem nächsten Trend hinterher zu laufen.

Wo sind die Trends, sei mutig, selbstbewusst und lass dir nicht reinreden? DAS würde ich mir wünschen.

Zitat:

Ich bin auch Feminist und für Emazipation, aber denn bitte zu 100%. Wo sind denn die Frauen aufn Bau oder der Industrie die die schweren Arbeiten machen
Junge, du hast sowas von keinen Plan davon, was Emanzipation bedeutet, dass du dich nur schwer noch dümmer geben könntest als mit diesem Post.

Zitat:

Mit den meistens Nachtschattengewächsen hier kann man sich doch garantiert nicht mal im dunkeln raustrauen.
:T


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