Der Preis jahrelanger Untätigkeit
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ist halt die frage, ob mit den aktuellen arten der erneuerbaren energien der strombedarf überhaupt abgedeckt werden kann.
in der theorie könnte man den energiebedarf anscheinend decken, siehe: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] in kann mir nicht vorstellen, das dies wirklich umsetzbar ist. von den kosten man algesehen; die "ökovarianten"(solar, wasser, wind, erd und bio) sind ja nicht deutschlandweit flächendeckend einsetzbar. davon abgesehen haben wir, was den transport angeht, enorme verluste. hinzu kommen noch die enormen energiespitzen, die benötigt werden. große strommengen speichern ist auch nicht drin. meiner meinung nach muss es eine mischung aus allen energiequellen sein, auch atom, gas und kohle....ausser es klappt endlich mit der fusionsnergie :) |
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Außer man denkt wieder in alten Mustern und glaubt mit viel Off Shore Windkraftanlagen könnte man die gesamte Republik versorgen. |
Dem stehen aber auch ganz andere Groessen und Interessen entgegen.
Wenn mir schon abgeraten wird ueber ein gewisses Maß an Eigenverbrauch erneuerbare Energie mit meinem Anbieter der Anlage besser ausser Betracht zu ziehen, dann stinkt der Fisch bekanntermassen vom Kopp her. Und ich bin mit dieser antwort nicht der einzige, der sich im Rahmen der letzten Monate dazu schlau gemacht hat. Ich schrieb darueber schon in einem anderen Threat. Sicher sehen es grosse Betreiber nicht in, das sie Fremdquellen mit in die Einspeisung einbeziehen sollen. Klassiches Beispiel war z.B vor ~ 15-20 Jahren eine kleine Dorfkommune, deren noch relativ junger Buergermeister die grandiose Idee hatte, den Bachlauf mit einem kleinen Stromwandler zu versehen, um die Beleuchtung des Dorfkerns kostenguenstig zu gestalten. In Eigenleistung der Gemeinde entstand als ein Generator,m angetrieben vom Fluesschenlauf. Am Ende gab es einen Riesenzoff mit einem Stromriesen, da dies schon Hoheitsanmassung darstellte. Und die Rechtsprechung stand ausschliesslich dahinter. Und sicherlich ist es leicht zu interpetieren,. was Belange der Aermeren oder Aermsten angeht , abgekupfert aus Statistiken und Papieren. Nur spiegelt das nicht den gelebten Alltag dieser wieder. |
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nehmen wir mal als beispiel feuerbach ost in stuttgart. dort sollte eine mischung aus erneuerbaren energien die gegend mit strom versorgen. Umweltschutzgebiete, Anwohner, die keine *typ hier eintragen*- kraftwerke in ihrer nähe haben wollen, usw. usw. dasselbe problem gibt es mit den trassen, die benötigt werden. wie bereits erwähnt müssen auch die produktionsspitzen ausgeglichen werden. heutige maschinen schalten sich schon bei geringstens energieschwankungen ab. das heisst, das die industrie ihre maschinen nochmals anpassen muss. hinzu kommt noch die logistik hinter dem dezetralen aufbau. hinzu kann man mal die flutkatasrophe von vor paar wochen nehmen als beispiel. wenn da mal mehrere "stromgebiete" ausfallen, könnte manden benötigten strom nichtmal auf die schnelle umspeisen. hier in deutschlland ist das so ein übler rattenschwanz, der dahinterhängt.....das problem haben andere länder nicht. wenn was gebraucht wird, dann wirds halt gemacht....das geht halt bei uns nicht einfach so.....der autobahnausbau zwischen pforzheim karlsruhe hat 30 jahre gedauert...von der planung bis zur endgültigen umsetzung. wie soll das denn hier mit mit der deutschlandweiten energiewende so schnell klappen. ich bin echt dafür, aber ich glaube nicht, das wir das hier umsetzen können, ohne das wir alle dafür übelst bluten müssen, um dann wieder energie von französischen atomkraftwerken zu kaufen /edit: nicht zu vergessem deutschlandweite unternemen wie die DB, welche deutschland weit ein eigenes 100K netz hat, welches dann auch dezentral versorgt muss.... |
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Wir haben auch nicht die Möglichkeiten der Wasserkraft, wie z.B. Norwegen. Wir werden also vornehmlich auf Wind.- und Solarkraft setzen müssen. Auch der Einfall von Sonnenstrahlung hierzulande ist nicht gleichbleibend. Ergo müssen Energiespitzen, Flauten, Wolken und Jahreszeiten kompensiert werden. Zitat:
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Wenn dessen Besteuerung sinnvoll eingesetzt wird, sage ich: Gut so! |
Meiner Meinung nach ist diese Energieform im Moment als Hauptversorgung nicht verwendbar. Eine Industrienation braucht eine ständig verfügbare Energieversorgung.
Dir Lösung wäre Atom statt Kohle, aber das will man ja auch nicht und Fusion braucht noch. |
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Das machen die nicht weil es unwirtschaftlich ist und ich denke der Staat sollte dies viel stärker unterstützen. Zitat:
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Bei CNN gibt es gerade einen verstörenden Einblick, was passiert, wenn die globale Erwärmung um 3° zunimmt, verglichen mit den Temperaturen vorindustrieller Zeitrechnung.
Die Analyse basiert auf Studien der Princeton Universität und dem Potsdam Institut für Klimaforschung: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Wer sich da mal etwas mehr Details verschaffen will, kann das hier tun: [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] Wenigstens ist demnächst der Altmeier weg. |
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In dem Unternehmen, für das ich arbeite, werkelten, bis vor kurzem noch Generatoren der Marke AEG aus dem Jahr 1940. Kürzlich wurde an einer anderen Anlage ein 6 kV Motor ausgetauscht. Die Anlage wurde 1977 in Betrieb genommen. Was meinst Du, was für ein Baujahr der Elektromotor hatte? Auch in vergangenen Jahren war man in der Lage haltbare Anlagen zu bauen. Vor dem Dorf, in dem ich aufwuchs, Steht ein Windrad, das in den späten 70ern aufgestellt wurde. Es dreht sich immer noch und speist Strom ins Netz. Um dieses Dorf herum gibt es Windparks, die seit 30 Jahren laufen. Eine früher eingeleitete Energiewende wäre zumindest ein Fundament gewesen und hätte die jetzt kaum zu schaffenden Zeiträume zum Erreichen der Klimaneutralität erheblich verlängert. |
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