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10.06.20, 20:12
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Beiträge: 6.107
Bedankt: 18.408
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Warum du den Hashtag #AllLivesMatter nicht verwenden solltest
Zitat:
Warum du den Hashtag #AllLivesMatter nicht verwenden solltest
Andreas Bergholz | 10. Juni 2020
#Alllivesmatter ist gefährlich
Wer auf #BlackLivesMatter mit #AllLivesMatter antwortet, hat das grundlegende Problem leider nicht verstanden. Mehr noch, wer den Hashtag #AllLivesMatter benutzt ist entweder bewusst oder unbewusst Teil des Problems.
Wenn es keinen strukturellen Rassismus gegen Black People of Colour geben würde, dann müsste man ein solches Motto nicht nutzen. Ich selbst habe braune Hautfarbe, bin ein deutscher mit asiatischen Wurzeln, aber ich bin nicht schwarz. Ich schreibe diese Worte aus Solidarität für meine schwarzen Mitbürger*innen, die in ihrem Leben weitaus schlimmeren Rassismus ausgesetzt sind, als ich ihn je nachempfinden könnte. Man kann keine Diskriminierung mit dem Alltagsrassismus vergleichen, den Schwarze in ihrem Alltag durchleben müssen.
(Diese ersten Worte sind inspiriert von Anisa Amanis’ Demo-Rede, die ihr euch ganz [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] anschauen könnt)
Und um eines mal in aller Deutlichkeit zu sagen: Gerade wir hier in Deutschland müssen die Vorreiter sein, wenn es darum geht, Rassismus zu bekämpfen. Wir tragen historische Verantwortung. Wenn es für mich eine Sache gibt, die uns als “Deutsche” ausmachen sollte, dann, dass wir alles in unserer Macht stehende tun müssen, um Rassismus zu bekämpfen. Das ist zumindest das, was ich unter Deutschsein fühle und lebe.
Aber ordnen wir alles erstmal kurz ein:
Was ist ##BlackLivesMatter eigentlich?
Betrachten wir zunächst den Slogan “Black Lives Matter”. Dies ist eine allumfassende Aussage, die bedeuten soll, dass schwarze Leben wichtig sind und dass das Leben von Schwarzen anfangen muss, wichtig zu werden. Es impliziert also schon, dass es derzeit einen Unterschied geben muss, zwischen Schwarz zu sein und allen anderen.
Aber es geht nicht darum, dass nur schwarze Leben wichtig sind. Da steht nicht “Only Black Lives Matter” (So wie es Rassisten mit “White Lives Matter” nutzen). Es heißt: Black Lives Matter TOO. Sie sind AUCH wichtig. Man versteht darunter auch, dass weißes Leben derzeit wichtiger ist, das wird nämlich kritisiert. In allen Aspekten des westlichen Lebens sind Weiße die Regel. Weiße Leben werden oft als erstes und oft als einziges Leben betrachtet. “Weiß” ist der Standard. Unsere gesamte Gesellschaftsstruktur ist darauf ausgerichtet, dass Weißsein die Regel ist.
Die Behauptung, dass #AllLivesMatter, “Alles Leben zählt”, bestätigt diese Realität aber nur noch einmal. Natürlich ist jedes Leben wertvoll, darin sind wir uns ja alle einig. Das ist ja aber nicht die Realität gerade. Nicht das Leben aller Menschen ist aufgrund ihrer Hautfarbe in Gefahr. Es gibt nicht unverhältnismäßig viele unbewaffnete Weiße, die von der Polizei bedroht werden wie es zum Beispiel in den USA der Fall ist. Wenn du weiß bist, wirst du in der Regel nicht grundlos von der Polizei durchleuchtet. Wenn du Schwarz bist schon, einfach wegen der Hautfarbe.
#AllLivesMatter ist natürlich das, was wir alle wollen, die Utopie. Aber nicht die Realität, die kritisiert wird. Und wenn du diesen Hashtag nutzt, dann tust du indirekt so, als sei es bereits Realität. Und das bedeutet, du würdest Rassismus leugnen.
#Alllivesmatter
Aus diesem Grund ist “#AllLivesMatter” anstößig und kontraproduktiv. Es schmälert und vermindert den Fokus auf die Gewalt und Diskriminierung, der PoCs tagtäglich ausgesetzt sind. Wenn du dir den linken Zeigefinger gebrochen hast, besteht die Antwort darin, mit dem Arzt über die Behandlung des gebrochenen Fingers zu sprechen. Dieses Gespräch ist nicht respektlos gegenüber den anderen Fingern, die nicht gebrochen sind. “Alle Finger sind wichtig” hilft halt nicht dem, der gebrochen ist. Es brauchen nicht alle Finger einen Gips.
Denk über dieses Gedankenexperiment nach: Stell dir vor, du würdest über die Gefahren von Brustkrebs sprechen wollen. Und dann kommen einige Leute daher und meinen, man solle lieber über alle Krebsarten sprechen. Das hilft doch Brustkrebspatient*innen nicht. Wenn man über Brustkrebs spricht, nimmt das nicht die berechtigte Besorgnis über andere Krebsarten weg. Oder stell dir vor, ein Haus in der Nachbarschaft brennt und du fragst nach Hilfe und dein Nachbar sagt, “alle Häuser sind wichtig” und verlangt, dass sein Haus auch gelöscht wird, obwohl es gar nicht brennt.
Dieser Hashtag torpediert das Engagement gegen Rassismus
So wird “All Lives Matter” von Menschen aufgenommen, die die “Black Lives Matter”-Bewegung ins Leben gerufen haben. Man fühlt sich verarscht.
Der Tod von George Floyd hat etwas in den USA aufgeweckt, was schon lange unter der Decke des alltäglichen Rassismus gegen PoCs geschlummert hat. Der Mord an ihm ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Doch nach all dem Schmerz und der Trauer, die die Bilder seiner Ermordung verursacht haben, entstand auch ein Funke der Hoffnung, der sich wie ein Flächenbrand über die USA ausgebreitet hat. No Justice, No Peace. Keine Gerechtigkeit. Kein Frieden.
Der Funke, endlich den strukturellen Rassismus zu bekämpfen, ist nicht nur in den USA entfacht, sondern hat sich in der ganzen Welt ausgebreitet. Bis zu uns. Rassismus ist auch in Deutschland noch existent, wenn auch hier die Situation anders ist. Aber nur weil manche wegsehen und davon nichts mitbekommen, bedeutet das nicht, dass es ihn nicht gibt. Dieser Instagram Account zeigt zum Beispiel die vielen Fälle rassistisch motivierter Morde seit 1990:
Genau deshalb nutzen Rechts******* und Rassisten den Hashtag!
Es geht JETZT darum Rassismus zu bekämpfen. Jeder, der jetzt mit #AllLivesMatter daher kommt, tut so, als ob es keinen Rassismus (mehr) gäbe. Um es klar zu sagen: Ich weiß, dass das nicht die Absicht vieler ist, aber das Ergebnis ist, dass ihr damit dem Kampf gegen Rassismus schadet. Eine Antwort, die dann oft kommt: “Alle Leben sind mir wichtig, weil ich keine Rasse sehe.” Herzlichen Glückwunsch. Aber das ist ein Privileg. PoC werden täglich an ihre Hautfarbe erinnert. Und sie werden täglich daran erinnert, dass ihre Hautfarbe weniger wert sein soll.
Nicht jede*r, der*die den Hashtag verwendet, wird deshalb gleich zu*r Rassist*in, das will ich hier deutlich klar stellen. Aber ihr helft den Rassist*innen, die diesen Hashtag erfunden haben und die ihn mit voller Absicht nutzen, um Rassismus zu leugnen und den Protest der Betroffenen unsichtbar zu machen. Es hilft weißen Rassist*innen, den Protest gegen Rassismus abzulehnen und dabei so zu tun, als ob es keinen Rassismus gäbe.
Wenn schon die in großen Teilen rechts******* AfD prominent diesen Spruch bringt, sollte man definitiv skeptisch werden. Und vielleicht aufhören, diesen Spruch zu bringen.
Screenshot AfD (Facebook)
Fazit:
“All Lives Matter” klingt gut, weil es der Idealzustand sein sollte. Aber wir haben NICHT diesen Idealzustand. “Black lives matter” sagt nicht dass NUR “Black lives matter”, sondern dass sie AUCH mattern sollen, weil es das noch nicht tut. Wenn du so tust, als wäre das schon so, als gäbe es den Idealzustand jetzt schon, dann leugnest du damit den Rassismus gegenüber Schwarzen und bist damit leider auch Teil des Problems. Also bitte, hört auf, diesen Hashtag zu nutzen! Danke euch. #BlackLivesMatter
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei BLACKY74 bedankt:
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10.06.20, 20:21
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.412
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Langsam wird es albern.
Jetzt ist es also schon rassistisch wenn man sagt dass alle Leben wichtig sind. (Das schließt die Dunkelhäutigen ja mit ein, genauso wie Latinos, Asiatische Menschen, Weiße...)
Vielleicht sollte man doch langsam ein Wörterbuch in Deutschland herausbringen wo man nachschlagen kann welche Wörter rassistisch sind und welche nicht. Inzwischen blickt ja kein normaler Mensch mehr durch.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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10.06.20, 21:41
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.935
Bedankt: 12.048
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Moin,
weil du keinen Twitteraccount hast?
Spass beiseite. Soll es nun wirklich einen Streit um den korrekten Hashtag geben? Ist das wirklich wichtig?
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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11.06.20, 00:39
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#4
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.622
Bedankt: 34.762
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Vielleicht sollte man doch langsam ein Wörterbuch in Deutschland herausbringen wo man nachschlagen
kann welche Wörter rassistisch sind und welche nicht.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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11.06.20, 02:59
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#5
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I can't sleep.
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 1.966
Bedankt: 2.671
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Zitat:
Zitat von Kirkwscks4eva
Langsam wird es albern.
Jetzt ist es also schon rassistisch wenn man sagt dass alle Leben wichtig sind. (Das schließt die Dunkelhäutigen ja mit ein, genauso wie Latinos, Asiatische Menschen, Weiße...)
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Die Bewegung will auf ein konkretes Problem aufmerksam machen, daher hat sie sich unmissverständlich "Black Lives Matter" genannt. Jetzt kommen Leute und formulieren es zu "All Lives Matter" um, als wäre es notwendig eine Korrektur vorzunehmen. Das untergräbt die Botschaft der Bewegung.
Oder um ein bildliches Beispiel zu geben: Stell dir vor jemand liegt im Krankenhaus, und du gehst mit 2 Freunden zu Besuch. Jetzt sagt einer der beiden "Wir wünschen dir gute Besserung", und du korrigierst ihn mit "Wir wünschen natürlich ALLEN Menschen gute Besserung!"... Es ist halt einfach Unfug
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The things you own end up owning you.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Aerosoul bedankt:
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11.06.20, 06:40
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#6
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.244
Bedankt: 22.254
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Ob man diese Erklärung jetzt versteht ?
Nach dem bisherigen Verlauf in diesen Thread habe ich meine Zweifel.
Zitat:
06.06.2020, 11:12 Uhr
Warum #AllLivesMatter der falsche Slogan ist: Possoch klärt!
Nach dem brutalen Tod des Schwarzen George Floyd infolge eines Polizeieinsatzes in den USA geht #BlackLivesMatter durch die Decke. Als Reaktion darauf schreiben viele #AllLivesMatter. Warum aber dieser Hashtag höchst problematisch ist: Possoch klärt!
In den USA stirbt der Schwarze George Floyd in Folge eines brutalen Polizeieinsatzes, es gibt Proteste im ganzen Land gegen Rassismus und Polizeigewalt, friedlich und weniger friedlich, am Blackout Tuesday posten Menschen auf Instagram schwarze Quadrate und der Hashtag Black Lives Matter (in etwa: Schwarze Leben sind wichtig) geht durch die Decke.
Dazu gesellt sich – vor allem in den Kommentaren – aber immer häufiger der Hashtag All Lives Matter (in etwa: Alle Leben sind wichtig).
#BlackLivesMatter Vs. #AllLivesMatter
Dieser Hashtag kommt vorwiegend von Weißen und er soll auch suggerieren: "Das Problem mit Rassismus ist überwunden. Wir alle sind wichtig." Niemand sagt, dass weiße Leben nicht wichtig sind. Niemand sagt, dass ein Leben als Weißer nicht auch hart sein kann, aber um die geht es jetzt nicht.
Wenn ein Haus brennt, rufen wir auch nicht die Feuerwehr und sagen: Alle Häuser sind wichtig, bitte meins löschen, auch wenn es nicht brennt. Weil alle Häuser wichtig sind.
Warum #AllLivesMatter der falsche Slogan ist: Possoch klärt!
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Quelle: BR
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Noch ein Argument...
Warum Sie auf „Black Lives Matter“ nicht mit „All Lives Matter“ antworten sollten
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Geändert von pauli8 (11.06.20 um 07:41 Uhr)
Grund: Ergänzung
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11.06.20, 07:44
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#7
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.412
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
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Ja, da dürften ein paar Bände zusammenkommen. Ich sehe mich schon eifrig in diesen Bänden blättern bevor ich etwas zu jemandem sage.
Zitat:
Zitat von Aerosoul
Die Bewegung will auf ein konkretes Problem aufmerksam machen, daher hat sie sich unmissverständlich "Black Lives Matter" genannt. Jetzt kommen Leute und formulieren es zu "All Lives Matter" um, als wäre es notwendig eine Korrektur vorzunehmen. Das untergräbt die Botschaft der Bewegung.
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Das ist mir schon klar. Nun versetze Dich aber bitte mal in die Lage von einem stinknormalen Menschen der mit diesen ganzen Codes nichts zu tun hat weil es für ihn einfach nicht zutrifft. Der denkt sich: Eigentlich ist doch alles Leben wichtig. Mord ist Mord. Egal ob Schwarz, Weiß, Gelb... Nun verwendet dieser vielleicht neben blacklivesmatter auch alllivesmatter und darf sich an den Kopf werfen lassen dass er ein verkappter weißer Rassist ist. Obwohl für ihn alle Leben zählen. Vielleicht hätte die BLM Bewegung ein blacklivesmattertoo daraus machen sollen was sprachlich vollkommen richtig gewesen wäre und niemanden anpisst weil halt alle Menschen gleich viel wert sind. Welche Begriffe Rechtsradikale und Rassisten für sich dabei kapern sollte egal sein denn so nimmt man ihnen den Wind aus den Segeln. Seht her: Jedes Leben ist gleich viel wert: Egal ob weiß, schwarz, gelb, rot...
P.S. Das blacklivesmatter ist übrigens in dem alllivesmatter enthalten. Aber wenn das vermieden werden soll mit allen erdenklichen Mitteln dann sollte man den Slogan blacklivesmattertoo nehmen - vor allem in Richtung der USA.
Geändert von Kirkwscks4eva (11.06.20 um 08:01 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Kirkwscks4eva bedankt:
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11.06.20, 08:34
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#8
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.935
Bedankt: 12.048
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Moin,
ist nicht der hashtag "alllivesmatter" das es für denjenigen, der ihn verwendet überhaupt keinen Unterschied zwischen Schwarz oder Weiss, Mann oder Frau gibt? Das derjenige also bei der Überwindung der Rassentrennung wesentlich weiter ist?
Und sind es nicht solche Seitendiskussionen um den korrekten Hashtag, die am Ende das ganze verwässern? Ist es nicht wichtiger was ich nach dem Hashtag sage als der Hashtag selber?
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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11.06.20, 08:37
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Natürlich sollte jedes Leben zählen und uns wertvoll erscheinen Kirkwscks4eva. Mit Blacklivesmatter ist ein ernstes Problem angesprochen und steht auch für den Rassismus im allgemeinen. Blacklivesmatter bringt alle zusammen Seite an Seite.
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11.06.20, 08:42
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#10
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.060
Bedankt: 21.624
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Wir haben ein #-Problem.
Wenn wir nun "allives" verwenden, würde plötzlich ALLES Leben gleichgestellt werden, was eigentlich auch der Grundgedanke ist.
Weil wir aber wissen, dass nicht wirklich ALLES Leben gleichgestellt ist, muss eben das Betroffene hervorgehoben werden.
Da finde ich dieses Bild:
deutlich aussagekräftiger.
Somit tappen wir nicht in dies doofe #-Falle, womit ja man ohnehin gefährlich lebt...
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11.06.20, 10:09
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#11
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.245
Bedankt: 23.296
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Was richtig übel ist, die aufkommende Mediakampagne der Rechten. Unsere stehen dem nichts nach und vorne weg fallen wieder AfD Accounts auf, Seite an Seite mit NPD und EINProzent.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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11.06.20, 10:16
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#12
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.742
Bedankt: 5.703
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Und sind es nicht solche Seitendiskussionen um den korrekten Hashtag, die am Ende das ganze verwässern? Ist es nicht wichtiger was ich nach dem Hashtag sage als der Hashtag selber?
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Die Frage ist doch eher ob man das Thema an sich heran lässt und sich selbst hinterfragen will. Es geht hier ja um einen eher subtilen Vorgang, bei dem mann schnell Opfer werden kann. Die Argumente stehen alle schon im Topic und wurden bis jetzt nicht aufgegriffen.
Auf der anderen Seite hast du sicher Recht. Themen die den Menschen erlauben sich selbst kostengünstig und prätentiös auf der richtigen Seite der Geschichte zu verorten, stehen hoch im Kurs. Symbolik und Gesten - und ja, auch das Abarbeiten an Nebenkriegsschauplätzen - werden inflationär genutzt und in einem Monat oder einem Jahr weiß niemand mehr was darüber. Dann wird George Floyd nur ein Name in einer Reihe sein der erwähnt wird, wenn wieder ein Afroamerikaner auf offener Straße ermordet wird und wir uns möglichst folgenlos in Szene setzen. Statt sich zu fragen warum so etwas passiert (und wie man das verhindern kann) wird dieser Zustand zementiert.
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11.06.20, 12:24
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#13
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Banned
Registriert seit: Jul 2019
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.412
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Zitat:
Zitat von MunichEast
Was richtig übel ist, die aufkommende Mediakampagne der Rechten. Unsere stehen dem nichts nach und vorne weg fallen wieder AfD Accounts auf, Seite an Seite mit NPD und EINProzent.
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Und genau wegen solchen Idioten wäre es doch besser #alllivesmatter und #blacklivesmattertoo zu verwenden. Kann man beides zusammen verwenden um zu zeigen dass man keine Unterschiede mehr macht. Dass Hautfarben einem egal sind und der Mensch zählt. Egal ob schwarz, weiß, gelb, rot.
Danke @ Melvin.
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11.06.20, 13:49
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#14
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.248
Bedankt: 5.363
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Zitat:
Zitat von MunichEast
[...]Was richtig übel ist, die aufkommende Mediakampagne der Rechten.[...]
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Das war doch absolut absehbar, dass sowas kommt. Endlich haben die Pfeifen wieder ein massentaugliches Thema gefunden, das genau in Schema passt. Leider haben die ewig Gestrigen nicht verstanden, wer da Vater des Gedankens war.
Man muss sich mal vorstellen: Das Lieblingsthema, mit dem man Massen bewegen konnte, steht wieder vor der griechischen Grenze und alle reden über Corona. Da man auch zu diesem Thema (also Corona) wieder nicht mehr als dummes Zeug beitragen kann und die Umfragewerte talwärts gehen, muss ein anderer Aufhänger her.
Ist aber ja auch nicht das erste Mal, das sowas von denen kommt:
Aber auch hier gab es richtige Antworten:
An die Fanboys: Merkt ihr was?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Shao-Kahn:
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23.06.20, 22:06
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#15
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2020
Beiträge: 1
Bedankt: 0
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Die Welt befindet sich wieder einmal in der kollektiven Verblödung. Angeblich soll es ja laut den Linken eigentlich gar keine Rassen geben. Aber nun laufen ein paar aufgehetzte linke Anti-weiße-Rassisten – meist mit Schülerhintergrund, und mit schwarzen Rassisten Hand-in-Hand für rassistische politische Anliegen. *FACEPALM* Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Linken Dumpfbacken nicht sonderlich viel im Hirn haben dürften, sonst würden sie ja ihre eigenen offensichtlichen Widersprüche von selbst erkennen. Dass Goerge Floyd eigentlich ein Berufsverbecher war und mit Drogen, Gewalt und Überfällen ständig was zu tun gehabt hat macht diese ganze Sache zum Supergau des Bizarren. Ebenso pfeifen die selbsternannten „Guten“ auf jegliche Corona-Maßnahmen, welche sie selbst noch allle brav mit vollster Überzeugung vertreten haben. Linke sind nichts anders als übelste Heuchler. Sie instrumentalisieren diesen Mord für ihre politische Agenda.
„Die Polizeigewalt kommt aus Israel als Exportartikel“
„Am 30. Mai wurde der 32-jährige Palästinenser Iyad Hallaq von der israelischen Polizei im besetzten Teil von Ost-Jerusalem erschossen. Er war geistig behindert, litt unter Autismus und war unbewaffnet. Als Iyad sein Handy bei einer Kontrolle hervorholte, feuerten die Polizisten eine ganze Salve auf ihn. Schwer verwundet lag er auf dem Boden während seine Betreuerin den Polizisten zurief, er wäre behindert und flehte um sein Leben. Er starb im Kugelhagel und die Betreuerin sagte danach, er wurde von den Polizisten grundlos einfach hingerichtet.
Die Palästinenser vergleichen jetzt den Tod der beiden und weisen auf die 70-jährige Polizeibrutalität der israelischen Besatzer damit hin. Sie sagen, die brutale Methode mit der Floyd erstickt wurde, Knie auf Hals und Kopf, ist die selbe welche die Polizisten und Soldaten gegen sie schon seit langem praktizieren
Überhaupt, wie die israelischen Sicherheitskräfte gegen die Palästinenser vorgehen, ist sogar zu einem Exportartikel geworden, läuft unter Antiterrorkampf. Und tatsächlich, weltweit werden Polizeieinheiten von Israelis in dieser Methode ausgebildet, auch die von Minneapolis. Das heisst, der Polizist Derek Chauvin hat das gemacht, was man ihm beibrachte, was Israels Polizisten und Soldaten gegen die Palästinenser tagtäglich praktizieren, wie folgende Fotos beweisen:
Dieser Mord hat nichts mit Rassismus zu tun. Diese Fesselungstechnik Knie am Hals hat die amerikanische Polizei von den Israelis gelernt bekommen. George Floyd starb wegen unrechtmäßiger Polizeiausbildung, nicht wegen Rassismus.
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