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Klima- und Coronakrise - Fünf Desinformations-Tricks, die jeder kennen sollte

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Ungelesen 05.06.20, 12:05   #1
pauli8
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Standard Klima- und Coronakrise - Fünf Desinformations-Tricks, die jeder kennen sollte

Zitat:
Klima- und Coronakrise

Fünf Desinformations-Tricks, die jeder kennen sollte



Ein Gastbeitrag von Stefan Rahmstorf

Covid-19 ist nicht schlimmer als die normale Grippe? Bill Gates hat die Coronakrise erfunden? Die Leugner wissenschaftlicher Erkenntnisse verwenden immer wieder dieselben Methoden, um ihr Laienpublikum zu verführen.

05.06.2020, 11.08 Uhr



US-Präsident Donald Trump, Fachmann für Falschinformation
REUTERS

Haben Sie auch solche Nachrichten über soziale Medien bekommen: Covid-19 ist nicht schlimmer als die normale Grippe? Und wird in Wahrheit durch Bakterien, nicht Viren verursacht? Bill Gates hat die Coronakrise erfunden, um die Menschheit zwangsweise zu impfen? Atemmasken sind gefährlich, weil sich dahinter Kohlenmonoxid und Kohlendioxid staut?

Ich verlinke die Quellen absichtlich nicht, denn es sind Falschmeldungen.
Aber womöglich haben Sie doch gezögert, ob vielleicht etwas dran sein könnte? Und sich gefragt: Wie kann ich unwissenschaftliche Falschmeldungen erkennen?

Das ist nicht immer einfach. Aber es hilft zu wissen, mit welchen Tricks die Urheber von Desinformation arbeiten. Egal ob es um die Ursache von Aids, die Evolutionstheorie, den Klimawandel oder jetzt um Corona geht: die Leugner wissenschaftlicher Erkenntnisse verwenden immer wieder dieselben fünf Tricks, um ihr Laienpublikum zu verführen.

Diese fünf Tricks wurden 2009 in einem Aufsatz von Pascal Diethelm und Martin McKee in der wissenschaftlichen Zeitschrift "European Journal of Public Health" beschrieben, und mit etwas Übung kann sie auch ein Laie durchschauen. Das griffige Schlagwort für die fünf Tricks lautet PLURV. Diese Abkürzung steht für:

P - Pseudoexperten

Um eine Gegenthese zum etablierten Wissensstand zu lancieren, werden oft Pseudoexperten aufgeboten. Die haben keine eigenen relevanten Forschungsleistungen vorzuweisen, vorzugsweise aber Professorentitel oder Ähnliches, was für den Laien nach Kompetenz klingt. Häufig allerdings nicht einmal in dem Fachgebiet, zu dem sie sich äußern.
Nicht selten handelt es sich um lange pensionierte Herren. Das kann bedeuten, dass sie sich nicht mehr mit der Forschung beschäftigen und nicht auf dem aktuellen Stand sind.

Durch Wissenschaftsdatenbanken wie Scopus oder Web of Science ist leicht ersichtlich, wer ernsthaft zu einem Thema forscht. Kostenfrei für jeden zugänglich ist Google Scholar. Dort sieht man sofort, dass Christian Drosten Hunderte Fachpublikationen in der Virologie hat, die Zehntausende Male von anderen Studien zitiert wurden - viele davon zu Coronaviren.

Von Wolfgang Wodarg, der jede Gefahr durch das neue Coronavirus bestritten hat, findet Google Scholar zwar einige Meinungsbeiträge, aber keine relevante Forschungsarbeit.

L - Logikfehler

Ein Beispiel: "In Deutschland sind nur 8500 Menschen mit Corona gestorben - daher waren die Gegenmaßnahmen unnötig oder mindestens überzogen." Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Dank der Maßnahmen sind relativ wenige Menschen gestorben.

Einige Länder haben weniger gut reagiert. Das von einem Wissenschaftsleugner regierte Brasilien überholt gerade die USA bei Neuinfektionen. Und Schweden, das auf freiwillige Maßnahmen setzte, ist inzwischen Weltspitze bei den täglichen Todesfällen pro Einwohner.

Einer der klassischen Logikfehler beim Klimawandel ist die These, das Klima habe sich schon immer geändert, also sei der Mensch nicht schuld. Das ist so, als fände man eine Leiche mit einem Messer im Rücken und würde argumentieren, Menschen würden von Natur aus sterben, also sei dies kein Mord. Die Ursache der modernen globalen Erwärmung ist zweifelsfrei nachgewiesen.

U - Unerfüllbare Erwartungen

Zweifler fordern gern unmögliche Beweise - etwa, dass bei den Toten mit Corona bewiesen werden muss, dass sie nicht nur mit, sondern auch an dem Coronavirus gestorben sind.

Oder den experimentellen Nachweis, dass die globale Erwärmung durch den CO2-Anstieg verursacht wird. Die Grundlage - dass CO2 langwellige Strahlung einfängt - ist freilich seit 1869 experimentell im Labor bewiesen, aber das reicht den Leugnern nicht. Ein Experiment mit der ganzen Erde muss her. Das kann man freilich nur einmal durchführen - wir stecken gerade mittendrin und sind die Versuchskaninchen.

R - Rosinenpickerei

Gute Wissenschaftler wollen die Welt verstehen - und wägen dazu alle verfügbaren Informationen kritisch ab. Ideologen wollen ihre vorgefasste Meinung bestätigen, picken sich dazu die passenden Daten heraus und übersehen geflissentlich einen Berg gegenläufiger Belege.

Wer die Coronakrise verharmlosen will, sucht sich einige Studien heraus, die eine möglichst geringe Sterblichkeit der Infizierten ergeben - was an zu kleinen oder nicht repräsentativen Stichproben oder an unzuverlässigen Tests liegen kann. Sie übersehen viele andere Studien und das, was an den Orten geschah, wo Corona sich stark verbreitet hat.

In New York City starben 0,25 Prozent an Corona - und zwar der Gesamtbevölkerung, nicht der Infizierten. Die Sterberate unter den Infizierten liegt nach aktuellem Forschungsstand aus verschiedenen Ländern zwischen einem halben und einem Prozent. Selbst für ganze Länder sticht die Coronakrise in der Gesamtsterblichkeit heraus; in Frankreich wird die Höhe des Corona-Peaks in den letzten 50 Jahren nur durch die Hitzewelle 2003 übertroffen.

Auch diese Rosinenpickerei kennt jeder Klimaforscher - mal kühlt die Erde sich angeblich ab, mal sinkt der Meeresspiegel (Björn Lomborg), oder es gibt einen Rekordzuwachs an Polareis (nämlich wenn im Winter in der Polarnacht der arktische Ozean wieder zufriert, nach einem Rekordminimum im Sommer). Oder es gibt gerade kaltes Wetter dort, wo man wohnt.

V - Verschwörungsmythen

Um wahr zu sein, würden viele Fake-Geschichten eine atemberaubende Inkompetenz von Wissenschaftlern erfordern. Doch natürlich können professionelle Virologen Viren von Bakterien unterscheiden. Und ja - professionelle Klimaforscher wissen, dass das Klima sich schon vor dem Einfluss des Menschen geändert hat. Klimaforscher haben das selbst detailliert dokumentiert und benutzen die natürlichen Klimaveränderungen schon seit Jahrzehnten, um Modelle zu testen und um die Empfindlichkeit des Klimas gegenüber Störungen zu quantifizieren.

Da Wissenschaftler wohl kaum so inkompetent sein können, wird eine große Verschwörung der Forscher behauptet, die gezielt Daten fälschen und die Öffentlichkeit täuschen. Allerdings würde es sich dabei um eine extrem große, internationale Verschwörung handeln, deren wasserdichte Organisation ziemlich unmöglich ist.

Zum Stichwort "Klimawandel" etwa erscheinen jährlich über 20.000 Studien in der Fachliteratur, von Forschern aller Kulturen und politischen Vorlieben, die nichts lieber täten, als etwas sensationell Neues, Anderes belegen zu können als den langweiligen "Mainstream".

Wer sich unsicher ist, was von Außenseiterthesen zu halten ist, dem helfen die Webportale sciencefeedback.co (sowohl zu Klima als auch Gesundheit) sowie klimafakten.de und skepticalscience.com (nur zum Klima).

Doch nicht nur die PLURV-Methode gleicht sich - es sind auch häufig dieselben Leute, die Corona- und Klimakrise herunterspielen. Angefangen mit Donald Trump, der in beiden Fällen die gleichen Argumente verwendet hat, von "Es ist ein Scherz" bis "China ist schuld", wie diese schöne Videozusammenstellung seiner Aussagen zeigt:

In den USA sind weitere Beispiele Alex Jones von Infowars und Thinktanks wie das Heartland Institute, in Australien der Kolumnist Andrew Bolt, in Europa Björn Lomborg und die vorwiegend aus älteren Herren bestehende Gruppe, die sich etikettenschwindlerisch "Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)" nennt, aber freimütig bekennt "wir brauchen keine Klimaforscher".

Die Behauptungen dieser Menschen und Organisationen haben offensichtlich mehr mit deren Weltanschauung - häufig mit der starken Abneigung gegenüber staatlichen Maßnahmen wie Klimaschutz oder der Corona-Prävention - zu tun, als mit einer Wissenschaftsdebatte. Es sind Menschen, die sich lieber durch Wunschdenken leiten lassen, als mutig und nüchtern auch einer unerfreulichen Realität ins Auge zu blicken.
Quelle mit Querverweisen:

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pauli8 ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
BLACKY74 (05.06.20), eitch100 (05.06.20), gerhardal (05.06.20), MunichEast (05.06.20), Shao-Kahn (05.06.20), SilverBoBa (05.06.20), Uwe Farz (05.06.20), Wornat1959 (06.06.20)
Ungelesen 05.06.20, 16:49   #2
eitch100
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Das sollte man zur Pflichtlektüre in Klasse 1-13 einführen... oder für diejenigen, die in der Grundschule schon rauchen durften, weil sie bereits 16 waren, in den Klassen 1-was auch immer
__________________
Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
eitch100 ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 06.06.20, 16:25   #3
Maleaci
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Maleaci ist noch neu hier! | 0 Respekt Punkte
Standard Über Daumenrechnung

USA haben weniger Coronatote als Italien oder UK oder...und sind deshalb nicht so sehr betroffen!
Ist richtig und falsch!

Rechnet man aber die "Wildweststaaten" heraus und betrachtet NY.
Dann hätte das kleine Saarland ca. 3000 Coronatote.
Man kann sich also nicht Zahlen einfach zurechtbiegen.
Maleaci ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 06.06.20, 17:27   #4
Nana12
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Dies ist keine grundsätzliche Kritik, aber es fehlt der Verweis auf die Allgemeingültigkeit. Auch handwerkliche Mängel deuten nur in eine Richtung. Dabei werden diese Tricks auch von den Medien verwendet, wobei dies meist eleganter und subtiler geschieht.

Zitat:
P - Pseudoexperten

Um eine Gegenthese zum etablierten Wissensstand zu lancieren, werden oft Pseudoexperten aufgeboten. Die haben keine eigenen relevanten Forschungsleistungen vorzuweisen, vorzugsweise aber Professorentitel oder Ähnliches, was für den Laien nach Kompetenz klingt. Häufig allerdings nicht einmal in dem Fachgebiet, zu dem sie sich äußern.
Das ist richtig, aber Überscheidungen zu anderen Themen werden auch in der Presse gerne in Kauf genommen. Ich glaube auch ein Drosten hat zum Themen seinen Senf dazu gegeben, die nicht sein Fachgebiet sind. Ökonomen äußern sich zur Sinnhaftigkeit von Lockerungen etc - und darunter prangt dann der akademische Titel.

Unabhängig davon: Es gab auch diverse "Rentenexperten" die als neutrale objektive Stichwortgeber in die Diskussion eingeführt wurden. Dazu eigens gegründete Institute. Einige der Opfer dieses kollektiven Medienversagens marschieren jetzt bei der AfD, Pegida&co mit. Thema Gefälligkeitsgutachten um der Öffentlichkeit eine neutrale objektive Meinung vorzugaukeln, ist Teil der politischen Landschaftspflege ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]).

Zitat:
L - Logikfehler

Ein Beispiel: "In Deutschland sind nur 8500 Menschen mit Corona gestorben - daher waren die Gegenmaßnahmen unnötig oder mindestens überzogen." Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Dank der Maßnahmen sind relativ wenige Menschen gestorben.
Richtig, aber wenn ich mich recht entsinne, sagt kaum jemand das nicht ein Einziger mehr gestorben wäre. Die Argumentation geht vielmehr in die Richtung das wohl wenige mehr gestorben wären. Überhaupt ein sehr schlechtes Beispiel, da die Faktenlage nicht feststeht. Was zu Folgenden führt:

Zitat:
U - Unerfüllbare Erwartungen

Zweifler fordern gern unmögliche Beweise - etwa, dass bei den Toten mit Corona bewiesen werden muss, dass sie nicht nur mit, sondern auch an dem Coronavirus gestorben sind.
Das ist falsch, und es ist wohl eher dem missionarischen Übereifer zu verdanken. Gerade ein Klimaforscher wird wohl kaum die Belastung durch Feinstaub für den menschlichen Organismus als Ding der Unmöglichkeit abtun, nur weil es unmittelbar kaum nachweisbar ist ob jemand an Feinstaub durch Passivrauchen oder Dieselabgase Lungenschäden davon trug. Aber wenn es um Hundertausende Tote geht, kann man - Zeit und Ressourcen richtig eingesetzt - relativ genau sagen wie viele Tote hätten verhindert werden können. Die berühmte "Empfehlung" des RKI keine Autopsien durchzuführen, wurde ja nach massiver Kritik wieder zurückgezogen. Natürlich nicht ohne ein paar Wissenschaftlern erstmal den Aluhut aufzusetzen, die vollkommen zurecht darauf verweisen, dass wir unbedingt herausfinden müssen ob jemand mit oder an Corona verstorben ist. Hier habe ich absolut kein Verständnis dies jetzt nochmal als Beispiel anzuführen, da dies in den kommenden Monaten und Jahren definitiv geklärt wird. Das wird auch ein Nachspiel haben. Bis dahin ist es legitim Tote, die mit Corona gestorben sind, erst einmal zu den offiziellen Coronatoten zu zählen.

Ein besseres Beispiel für Rahmsdorf wäre UA93 welches am 11. September bei Shanksville, wo niemand weiß was wirklich am Ende passierte. Weil es nicht genau erklärt ist, muss auch jeder alternative Erklärungsansatz scheitern -> Verschwörungstheorie.

Zitat:
R - Rosinenpickerei

Gute Wissenschaftler wollen die Welt verstehen - und wägen dazu alle verfügbaren Informationen kritisch ab. Ideologen wollen ihre vorgefasste Meinung bestätigen, picken sich dazu die passenden Daten heraus und übersehen geflissentlich einen Berg gegenläufiger Belege.
Ich finde den Beitrag von Mailab nicht mehr, aber ich würde gerne an die Aussage zitieren: Wissenschaft ist keine Demokratie! Die herrschende Lehrmeinung dient nicht der Wahrheitsfindung.

Wenn zB immer zitiert wird, dass 97% aller Wissenschaftler der Meinung seien, der Klimawandel sei von Menschen gemacht, dann hat das für uns Laien, der Politik und Justiz eine gewisse Sicherheit. Dennoch ist immer die Möglichkeit gegeben, dass die Mehrheit sich irrt. Ein Wissenschaftler, der die Mehrheitsmeinung widerlegen will, muss schon ein dickes Brett bohren. Aber die Möglichkeit muss gegeben sein.

Unabhängig davon sind Wissenschaftler eher weniger ideologisch geprägt. Problematischer ist eher die eigene Geltungssucht und der das Streben nach Anerkennung. Wenn jemand Jahre in die falsche Richtung geforscht hat, kann das für den Betroffenen schwer zu verkraften sein.
Nana12 ist offline   Mit Zitat antworten
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