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Ungelesen 30.09.24, 08:05   #1
Draalz
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Standard War da was?

Zitat:
Hurrikan »Helene«

War da was?


Eine Kolumne von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


Die USA erleben einen der schwersten Hurrikane ihrer Geschichte, es gibt Dutzende Tote – aber vielerorts wurde »Helene« in kürzester Zeit zur Randnotiz. Doch der Selbstbetrug geht in den USA noch viel weiter.

29.09.2024, 21.39 Uhr


Hurrikan »Helene« in einer Satellitenaufnahme: Nur eine Randnotiz in den Medien Foto: Goes-East / Noaa / ZUMAPRESS.com / picture alliance

Die Titelseiten der größten US-Nachrichtenmedien boten am Samstag ein überraschendes Bild. Unter der Top-Nachricht, dass Israel den Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah mit einem [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], klaffte meist eine seltsame Lücke im Nachrichtenstrom.

Dass zu diesem Zeitpunkt immer noch einer der verheerendsten Stürme der US-Geschichte über das Land hinwegzog, und buchstäblich eine Schneise der Verwüstung hinterließ, war auf der ersten Bildschirmseite der »New York Times« kein Thema mehr. Eben sowenig bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] oder Fox News – die drei sind die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Nachrichtenwebsites der USA. Natürlich berichteten alle weiterhin über »Helene« – aber oft eher unter »ferner liefen«.

CNBC interessierte sich augenscheinlich mehr für die anstehende Wahl in Österreich als für die Naturkatastrophe, die in den USA zu diesem Zeitpunkt schon mehr als 40 Menschen getötet und Milliardenschäden hinterlassen hatte – obwohl diese Katastrophe keineswegs vorbei war. Und das, obwohl mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents zeitgleich eine zweite Extremwetterkatastrophe tobte, die in [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] für Verwüstungen sorgte und ebenfalls Menschen tötete.

Was, wenn bei großer Hitze der Strom ausfällt?

Das reichweitenstarke Boulevardblatt »New York Post« fand für das Sexleben von Robert F. Kennedy Junior wichtiger als Hurrikan »Helene«, »Newsweek« hatte Sturm bereits in die Seitenspalte verbannt. Einzig »USA Today« setzte »Helene« als Topthema an, die »Washington Post« sortierte den Hurrikan direkt unter der Nasrallah-Berichterstattung ein.

All das angesichts der Tatsache, dass Millionen Menschen von dem Riesensturm (Gesamtbreite: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) weiterhin unmittelbar betroffen waren: Mindestens 4,5 Millionen Haushalte hatten zwischenzeitlich keinen Strom zur Verfügung. Und das zu einer Zeit, in der es mancherorts noch über 32 Grad Celsius heiß war. Früher oder später wird die Kombination aus hohen Temperaturen und Stromausfällen zu Toten führen, denn gerade feuchte Hitze können menschliche Körper ohne Kühlungsmöglichkeit nicht längere Zeit überleben. In [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wurden dieses Jahr nach großflächigen Stromausfällen durch Hurrikan »Berry« bereits [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

»Als sei eine Atombombe explodiert«

»Helene« setzte nicht nur in Atlanta, Georgia, sondern in diversen Bundesstaaten ganze Straßenzüge unter Wasser. Anderswo blockierten Erdrutsche Highways, Menschen mussten von den Dächern von Krankenhäusern gerettet werden. Mindestens acht Bundesstaaten waren unmittelbar betroffen, von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] im Süden bis Ohio am Eriesee. In Florida, wo der Sturm mit anfänglichen Geschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde auf die Küste traf, machte »Helene« [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] dem Erdboden gleich. Mancherorts sah es aus, als »sei eine Atombombe explodiert«, wie ein Anwohner der »New York Times« sagte. Andernorts, etwa in Tennessee und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] standen mehrere Dämme kurz vor [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], ganze Ortschaften mussten deshalb evakuiert werden.

Manche der Todesopfer sind ertrunken, andere wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen oder starben bei durch Flutwellen bedingten Autounfällen, darunter mehrere Kinder.

Gigantische Klima-Immobilienblase

Weite Teile der US-Medienlandschaft behandelten all das dennoch fast wie eine Randnotiz, wie die Nachrichten vom Vortag.

Für viele der Betroffenen dürfte sich das ganz anders anfühlen. Etwa, weil sie wegen der teils sprunghaft angestiegenen Versicherungskosten ihre Überflutungsversicherung gekündigt haben. Seit 2021 werden solche Versicherungen gegen Wasserkatastrophen in den USA nicht mehr so stark bezuschusst wie früher.

Der Staat hat in den USA sehr lang mit viel Steuergeld dafür gesorgt, dass Menschen sich in Gegenden ansiedelten, in denen sie eine mit realistischer Risikobewertung versehene Versicherung nicht hätten bezahlen können, ein »[llurl=https://www.nytimes.com/2021/09/24/climate/federal-flood-insurance-cost.html?smid=nytcore-ios-share&referringSource=articleShare&sgrp=c-cb]kritischer Faktor für den Immobilienmarkt[/url]«, wie ein Fachmann 2021 der »New York Times« sagte. Die kontinuierlich steigenden – vorerst also weiterhin subventionierten – Versicherungsbeiträge werden sich am Ende mancherorts auf 7000 oder gar 11.000 Dollar pro Jahr belaufen. Eine Anwohnerin sagte der Zeitung damals: »Sie können ein Haus abbezahlen, aber die Flutversicherung können sie nie abbezahlen.« Ihr Haus steht in Treasure Island, Florida – einem der Orte, die »Helene« nun einmal mehr verwüstete und überschwemmte. Bilder aus dem Ort zeigen Dutzende Sportboote, die der Sturm vor eine Häuserreihe in Ufernähe getragen hatte.

Die USA sitzen auf einer gigantischen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] – aber man tut lieber so, als sei nichts.

Augen zu und durch

Auch die steigenden Versicherungskosten ändern nichts daran, dass Menschen weiterhin in von Hurrikanen bedrohte Gebiete ziehen, und das wird vorläufig wohl auch so weitergehen. Der Begriff »Klimawandel« taucht in der Berichterstattung über Hurrikan Helene selten auf.

Floridas republikanischer Gouverneur [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], der über das Thema Klima am liebsten gar nicht spricht und den Zusammenhang zwischen Hurrikanen und der Erwärmung immer wieder heruntergespielt hat, blieb auch diesmal bei seiner Linie: Augen zu und durch. Die Schäden seien größer als die der beiden in dieser Saison vorangegangenen Hurrikane Idalia und Debby zusammen, so DeSantis: »Wir verstehen, dass das hart ist. Aber wir verstehen auch, dass das hier ein widerstandsfähiger Staat ist.« Zu mehr ließ er sich nicht hinreißen. Dabei ist klar, dass die Entwicklung sich weiter verschärfen wird.

Hurrikane bringen Springfluten an die Küsten, die extrem hohen Windgeschwindigkeiten sorgen für großflächige Zerstörung an Gebäuden, Vegetation und Stromleitungen – und der oft lang anhaltende Extremregen sorgt auch in Gebieten für Flutkatastrophen, die weit von der Küste entfernt liegen.

Der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erklärte am Freitag in einem lesenswerten Text, dass starke Hurrikane wie »Helene« durch die Erderhitzung gleich in vierfacher Weise gefährlicher werden:
  • Die Klimakrise macht Hurrikane stärker, weil wärmere Ozeane mehr Energie zur Verfügung stellen – und diese Energie ist es, die solche Wirbelstürme antreibt. Dazu kommt, dass das Verhältnis zwischen stärkeren Winden und größeren Schäden nicht linear, sondern exponentiell ist: Eine Zunahme der Windgeschwindigkeit von 4 bis 5 Prozent ergibt deshalb eine Zunahme der Schäden um 40 bis 50 Prozent. Ein Sturm der Kategorie 4 mit Spitzengeschwindigkeiten von 225 Kilometern pro Stunde, wie »Helene«, erzeugt etwa 147-mal so viel Schaden wie ein Kategorie-1-Hurrikan mit 121 Kilometer pro Stunde Windgeschwindigkeit.
  • Die Erwärmung erzeugt viel stärkere Regenfälle – das gleiche Phänomen haben wir dieses Jahr auch in Europa schon mehrmals erleben müssen. Wärmeres Wasser verdunstet leichter, und wärmere Luft kann mehr Wasser aufnehmen, das dann irgendwo als Regen wieder herunterkommt. In den USA brachte Helene mancherorts 500 Liter Wasser pro Quadratmeter und mehr. Mehr noch: Der Wasserdampf trägt die Hitze, die ihn geschaffen hat, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Wenn der Dampf zu Regen kondensiert, wird diese Hitze freigesetzt und gibt dem Sturm so neue Nahrung. Er dehnt sich aus und kann noch mehr Wasserdampf aufnehmen und mitreißen.
  • Durch die Erderhitzung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Hurrikane oder Tropenstürme plötzlich und überraschend an Intensität zunehmen, unter Umständen kurz bevor sie das Festland erreichen. Das ist vor allem deshalb gefährlich, weil es Vorwarnzeiten verkürzt und rechtzeitige Evakuierungen erschwert. Solche überraschend schnell stärker werdende Stürme sind in den vergangenen Jahrzehnten immer häufiger geworden, wie eine in »Nature« [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] schon 2019 zeigte.
  • Auch der erwärmungsbedingte Anstieg des Meeresspiegels – durch schmelzendes Eis und die Ausdehnung des Wassers bei höheren Temperaturen – macht Hurrikane gefährlicher: Der gerade an den Küsten Floridas besonders schnell [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] verstärkt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Spring- und Sturmfluten.
Die wichtigste Informationsquelle für die Gefahr durch Hurrikane in den USA, deren Kürzel NOAA man unter den meisten Satellitenbilder- und Filmen und vielen anderen Informationsgrafiken über Hurrikane findet, ist die National Oceanic and Atmospheric Administration der USA.

Die immer noch extrem weitverbreitete Realitätsverleugnung, der fast schon institutionalisierte Selbstbetrug der USA, spiegelt sich auch in einem Vorsatz aus dem für Donald Trumps mögliche zweite Amtszeit ausgearbeiteten fossilen Masterplan namens »[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]«: Eines der Ziele der Autoren, die teilweise der Szene der organisierten Klimawandelleugner entstammen, ist es, die NOAA abzuschaffen.
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So weit ich weiß kann ein Hurrikan entstehen, wenn die Wassertemperatur in den Regionen des Passatwindes 27°C beträgt, weswegen viele Segler auch erst im Winter den Atlantik überqueren. Naja, besser wird es wohl nicht werden.
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