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Die Untergangsberater

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Ungelesen 15.11.23, 17:42   #1
Draalz
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Standard Die Untergangsberater

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McKinsey und die Klimakonferenz

Die Untergangsberater


Eine Kolumne von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]


In knapp drei Wochen beginnt die Weltklimakonferenz in Dubai. Wird sie zur Farce? Der Konferenzpräsident ist Ölmanager – und er hat einen selbstmörderischen Plan für die Klimapolitik. McKinsey sei Dank.

12.11.2023, 11.50 Uhr


Sultan Al Jaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc – und Präsident der Weltklimakonferenz Foto: Christopher Pike / Bloomberg / Getty Images
  • Hier sind ein paar Nachrichten, die diese Woche nicht allzu viel Aufmerksamkeit bekommen haben:
  • Australien plant offenbar, der gesamten Bevölkerung des [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], weil ihre Heimat im Meer versinken wird.
  • Der Monat Oktober des Jahres 2023 war der [url?[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wärmste in der Geschichte der Menschheit[/url], ebenso wie der September und der August. Im Moment ist 2023 1,43 Grad wärmer, als es auf der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] vor der Industrialisierung war.
  • Im Norden Frankreichs hört es [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], knapp 200.000 Menschen sind durch über die Ufer tretende Flüsse bedroht.
  • Ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] kommt zu dem Schluss, dass schon die Pläne für weitere Öl-, Gas- und Kohleextraktion in zehn der reichsten Länder der Erde ausreichen, um das 1,5-Grad-Ziel dauerhaft zu reißen. Die weltweiten Pläne überschreiten auch die Fördermengen, die mit einem 2-Grad-Ziel kompatibel wären, [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
  • Zur Spitzengruppe der Länder, die dazu am meisten beitragen, gehören neben Indien (Kohle) Saudi-Arabien ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) und Russland (Kohle, Öl und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) auch die USA, Kanada – und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
Letzteres ist besonders bemerkenswert, weil in den VAE ab Ende November die 28. Weltklimakonferenz (COP2 stattfindet. Zum Präsidenten des Gipfels hat man Sultan Al Jaber bestimmt, der gleichzeitig der Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc ist. Adnoc plant derzeit, seine ohnehin gewaltige Ölförderung [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Diese Woche kam heraus, dass die Konferenzplaner offenbar mit dem Vorsatz in den Gipfel gehen, an diesem Kurs rein gar nichts zu ändern. Im Gegenteil. Und dabei bekommen sie – kostenlos! – Unterstützung von Profis.

Gruppentherapie mit einem Dealer

Die französische Nachrichtenagentur AFP enthüllte, dass die Unternehmensberatung [url=https://www.spiegel.de/thema/mckinsey/]McKinsey[/utl] für die Tagungsleitung einen Plan erstellt hat. Dieses »Energieübergangsnarrativ«, das der AFP vorliegt, »reduziert den Ölverbrauch bis 2050 nur um 50 Prozent und ruft dazu auf, jedes Jahr bis zu diesem Zeitpunkt weitere Billionen in die Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen zu investieren«. Das ist, um [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], »moralischer und wirtschaftlicher Wahnsinn«.

Es würde erfordern, dass wir bis 2050 nicht nur 100.000-mal so viel CO? wieder aus der Atmosphäre holen wie heute. Der McKinsey-Plan würde die nötige, bislang aber rein hypothetische CO?-Absaugung noch einmal verdoppeln.

Es ist, als träfen sich Drogenabhängige zur Gruppentherapie, aber der vermeintliche Therapeut ist ein Großdealer mit professioneller Marketingunterstützung.

ExxonMobil muss sinken

McKinsey erbringt die Beratungsleistungen dem AFP-Bericht zufolge »pro bono«, also ohne Honorar. Das stimmt natürlich nicht ganz, denn McKinsey wird von jenen bezahlt, die an der Erderhitzung viele Billionen Dollar verdienen wollen. Zu McKinseys Kunden gehören AFP zufolge [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]; einige der größten Ölkonzerne der Welt.

Mit ExxonMobil steht McKinsey auf so freundschaftlichem Fuß, dass vor ein paar Wochen ein langes, völlig unkritisches Interview mit ExxonMobil-Chef Darren Woods [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Es ist ein Gespräch aus einer Parallelwelt, in der in jedem Fall weiter Öl verbrannt wird, ohne Enddatum. Woods erklärt darin sogar stolz, dass er allen Bestrebungen widerstanden habe, auch in Sonnen- und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einzusteigen: »Wir bleiben bei dem vor Anker, was wir am besten können.« ExxonMobil war jahrzehntelang führend bei der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

McKinsey erklärte auf AFP-Anfrage zu seiner Rolle: »Wir sind stolz darauf, COP28 zu unterstützen, indem wir strategische Einblicke und Analysen und sektorenspezifische und technische Expertise zur Verfügung stellen.«

AFP zitiert auch einen Insider, der an den Planungsrunden zur COP28 teilgenommen hat. Er sagte, McKinsey habe Ratschläge erteilt, »die nicht im Interesse des COP-Präsidenten als Leiter eines multilateralen Klimaabkommens liegen, sondern im Interesse des COP-Präsidenten als CEO einer der größten Öl- und Gasfirmen der Region.«

Drei Milliarden Dollar Gewinn pro Tag, 50 Jahre lang

Um ein Gefühl für die Größenordnung der Gewinne zu vermitteln, um die es geht: Einer auf [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]-Daten basierenden wissenschaftlichen Studie von 2022 zufolge haben allein die Öl- und Gaskonzerne und die Petrostaaten von 1970 bis 2020 inflationsbereinigt etwa eine Billion US-Dollar [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Knapp drei Milliarden Dollar pro Tag. Jeden Tag, fünfzig Jahre lang. Gewinn, nicht Umsatz. Am meisten verdienten die Konzerne in den letzten 20 Jahren. 2022 stellten sie [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

ExxonMobil-Chef Woods erzählte McKinsey einmal mehr das Märchen, dass [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und Elektromobilität »zu teuer« seien. Das ist schon jetzt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], und zwar trotz der Tatsache, dass Firmen wie seine nicht für die gewaltigen Schäden zur Rechenschaft gezogen werden, die ihre Geschäftsmodelle verursachen. Dem Internationalen Währungsfonds zufolge werden die Fossilbranchen Jahr für Jahr mit mehreren Billionen Dollar [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].

Im Jahr 2022 waren es laut [uel=https://www.spiegel.de/thema/iwf/]IWF sieben Billionen Dollar oder 7,1 Prozent des Welt-Bruttoinlandsprodukts. Mit dieser Art von Unterstützung aus Steuergeldern könnte man auch mit schimmligem Brot Milliardengewinne machen.

Geld mit Vernunft verwechselt

Unternehmensberatungen gelten unter ihren Fans als Meister der Effizienz, als Gipfel der unternehmerischen Rationalität. Es sieht aber aus, als glaubten auch die Berater der Reichen und Mächtigen an Wunder.

McKinsey scheint Geld mit Vernunft zu verwechseln. Die Männer, die so denken und handeln – es sind fast nur Männer – müssen gestoppt werden. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] muss bei der COP28 mit einer Stimme sprechen, um diesen selbstmörderischen Kurs zu ändern.
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Ich arbeite in einem Unternehmen, das aufrichtig und effizient dem Klimawandel entgegentritt. Trotzdem bin ich immer wieder über die Gebaren sogenannter Ölmultis schockiert.
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Moin,

ich mache der "Fossilindustrie" keine Vorwürfe. Was für Vorwürfe sollten das auch sein? Das sie ein legales Geschäft betreiben? Das sie Produkte anbieten, die wir zum überleben brauchen? Das sie die Gewinne machen, die ihnen gesetzlich möglich sind?

In den hinteren Winkeln des Gehirns, da wo der Realitätssinn wohnt, liegt bei jedem die Erkenntnis, dass wir ohne die "Fossilindustrie" innerhalb weniger Monate am Ende wären. Ich meine wirklich am Ende. Nicht eine Preisexplosion bei Erdbeeren zur Weihnachtszeit oder eine reduzierte Joghurtauswahl. Sondern voll im Arsch in Kälte, Dunkelheit und Chaos.

Die Gründe, warum wir bis heute nicht auf fossile Brennstoffe verzichten können spielen im Grunde keine Rolle. Fakt ist, wir können nicht verzichten.

Ja, aber die bösen Lobbyisten! Also ich meine jetzt nicht Habeck Family and Friends sondern die bösen Öllobbyisten. Was haben sie denn böses getan? Sie haben ihr Produkt und damit ihre Gewinne beschützt und gefördert. So, wie es Lobbyisten eben tun. Seien es nun Öl-, Pharma-, Waffen, Solaranlagen- Auto- oder Windenergielobbyisten.

Ich war 14 als ich auf einer Ottokassette den Witz "Amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass Rauchen nicht gesundheitsschädlich ist. Gezeichnet Doktor Marlboro" gehört habe. Und alle haben gelacht. Spätesten seit 1980 ist offensichtlich jedem klar, dass vom Hersteller eines Produktes erstellte Gutachten und Studien für den Arsch sind. Vierzig Jahre später klagen wir an der Grenze zum Weinkrampf und flattern aufgeregt mit den Flügeln, weil Shell Texaco oder wie sie alle hießen und heißen geschönte Gutachten und Studien präsentieren. Wie konnte das nur passieren?

Ja wie nur? Einfach dadurch, dass wir es möglich gemacht haben. Wenn wir wirklich wollten, könnten wir so einiges.

Beispiel gefällig? Es glaubt doch wohl keiner das wir aus der Atomkraft ausgestiegen sind, weil Frau Merkel die Risiken der Technologie neu bewertet hat. Ein Tsunami ist in Neckarwestheim genau so unwahrscheinlich wie es immer war. Nichts hat sich an den Risiken bei uns geändert. Bis auf eine Ausnahme. Aufgrund der Tatsache, dass die Stimmung sich gegen Atomkraft wendete (in Japan ist der Reaktor hochgegangen und in Deutschland wurden Geigerzähler gekauft wie wild) bestand für Frau Merkel das Risiko des Stimmenverlustes. Nicht Frau Merkel hat den Atomausstieg bewirkt. Die hat ihn ausgeführt. Und das nur deshalb, weil wir ihr den Eindruck vermittelt haben, dass wir das von ihr erwarten und uns sonst jemanden suchen, der das für uns erledigt. Offensichtlich hat die Atomlobby es nicht verhindern können. Oder soll ich glauben, dass sie auch die Risiken neu bewertet und daraufhin ihr Geschäft aufgegeben haben?

Man bräuchte nur dafür zu sorgen, dass der Kampf gegen den Klimawandel so geführt wird, dass er von einer Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert und mitgetragen wird. Wenn es dabei zu ein wenig Mauschelei, ein wenig Korruption und noch anderen unappetitlichen Nebenerscheinungen der Politik kommt, dann ist das auch kein Drama. Das gab es immer und das wird es immer geben. Wenn es im Rahmen bleibt und der Job halbwegs ordentlich erledigt wird, hat das noch nie eine Wiederwahl verhindert.

Unglücklicherweise haben wir diesen Job einer Truppe anvertraut, bei denen man nur noch verzweifelt hofft, dass sie das, was sie anrichten wenigstens gut meinen. Das scheint mir im Moment alles zu sein, was man noch erwarten kann.

Wenn sich in den USA Trump zur Wiederwahl stellt. Wenn er gewählt wird und genau da weitermacht, wo er aufgehört hat als Joe "die Mumie mit Puls" Biden ihn abgelöst hat. Wer hat dann schuld? Trump? Die Ölmultis? Oder nicht doch die, die ihn ins Oval Office befördert haben?
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Geändert von Melvin van Horne (15.11.23 um 22:28 Uhr)
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Draalz
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne Beitrag anzeigen
ch mache der "Fossilindustrie" keine Vorwürfe. Was für Vorwürfe sollten das auch sein? Das sie ein legales Geschäft betreiben? Das sie Produkte anbieten, die wir zum überleben brauchen? Das sie die Gewinne machen, die ihnen gesetzlich möglich sind?
Ich schon. Hochlukrative Geschäfte auf Kosten dieser Zivilisationen. Da sitzen natürlich überwiegend 'ältere Menschen' in den Entscheidungsgremien, die nicht mehr allzulang auf dieser Welt verweilen.

Die Diskussionen um den Atomausstieg sind doch nur Geplänkel, denn an den wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen, werden sie nichts ändern.

Was mich dauert ist allein der Umstand, dass finanziell gut aufgestellte Unternehmen nicht einmal ansatzweise daran denken, eine Umkehr zu suchen, sondern auf althergebrachten Wegen ihre Profite optimieren, ohne die Folgen zu sehen.
Die Verantwortung eines Unternehmens sollte nachhaltig aufgestellt sein und nicht nur auf eine aktuelle Wirtschaftsbilanz.
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Melvin van Horne
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Moin,

Zitat:
Zitat von Draalz Beitrag anzeigen
Ich schon. Hochlukrative Geschäfte auf Kosten dieser Zivilisationen.
... und mit der Unterstützung durch die Leute, die wir auf die dazu nötigen Posten gesetzt haben.

Ich sage das immer wieder, weil ich nicht glaube, das wir immer das wehrlose Opfer der fiesen Finsterlinge sind.

Die Brasilianer haben Bolsonaro zum Teufel gejagt. Unter dem neuen Präsidenten sind die Abholzungen des Regenwaldes deutlich zurückgegangen.

Offensichtlich können die Brasilianer hochlukrative Geschäfte auf Kosten der Zivilisation verhindern oder zumindest stark eindämmen. Brasilianer, deren Lebensstandard deutlich unter unserem liegt können das.

Wir nicht? Warum nicht? Was hindert uns hier daran das es in Brasilien nicht gibt? Lobbyisten?
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Zitat:
Sultan Al Jaber, Chef des staatlichen Ölkonzerns Adnoc – und Präsident der Weltklimakonferenz
Ein treffender Vergleich, der mal hier angestellt wurde:
Der Hund, der die Wurst bewacht...

Man könnte ja argumentieren, dass der Sultan die erwirtschafteten Petrodollars anschliessend zum Schutze des Klimas einsetzt, aber auf lange Sicht werden die unanständig hohen Gewinne nur der eigenen Tasche gut tun.
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Man könnte ja argumentieren, dass der Sultan die erwirtschafteten Petrodollars anschliessend zum Schutze des Klimas einsetzt, [...]
Die saudische Noblesse muss sich ja noch die hauseigene ulama vom Hals halten. Spätestens [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] exportiert mer die permafrustrierten und -verwirrten Homies mitsamt passender Ideologie lieber, als die im eigenen Hinterhof die Fantasien ausleben zu lassen.
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Adnoc plant derzeit, seine ohnehin gewaltige Ölförderung weiter auszubauen.

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so - wozu dient die weltklimakonferenz?
ich hätte ja gedacht, die sollen sich gedanken machen, wie wir das "klima retten" können (was ja so nicht geht, aber ich nehme an, ihr wisst was ich meine).

macht es theoretisch sinn, björn höcke an die spitze der antirassismusbewegung zu setzen?

eigentlich kann man klimapolitisch kaum mehr etwas erwarten - weil eigentlich keiner wirklich will, weil sich das auf verschiedensten ebenen finanziell nicht auszahlt - und weil irgendwie keiner das problem richtig ernst nimmt.

erinnert mich an den film "don't look up"...
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„Spunk!“, sagte Pippi triumphierend. „Spunk?“, fragte Tommy. „Was bedeutet das?“ „Wenn ich das bloß wüsste“, sagte Pippi. „Das Einzige, was ich weiß, ist, dass es nicht Staubsauger bedeutet.“
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eigentlich kann man klimapolitisch kaum mehr etwas erwarten - weil eigentlich keiner wirklich will, weil sich das auf verschiedensten ebenen finanziell nicht auszahlt - und weil irgendwie keiner das problem richtig ernst nimmt.
Du sagst es.
Der bzw. die Gastgeber schiessen den Vogel ab:
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Sultan al Jaber - ein "Geschäftsmann" durch und durch.
Das wird so nix werden.
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Ungelesen 28.11.23, 22:43   #9
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Als Zugabe hier noch ein Beitrag zur derzeitigen Realpolitik:

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Klima
Saudi-Arabien will Erdölnachfrage in Afrika und Asien ankurbeln, zeigt Leak

Während reichere Staaten ihren Erdölverbrauch langsam hinunterfahren, plant Saudi-Arabien, auf afrikanischen und asiatischen Märkten gegenzusteuern

Noch in dieser Dekade werde die Nachfrage nach Erdöl ihren Peak erreichen – und das selbst dann, wenn die globale Politik nicht mehr als bisher gegen die Klimakrise unternimmt. Das prognostizierte die Internationale Energieagentur (IEA) vor kurzem.


Ab wann schrumpft die Erdölnachfrage? Die Internationale Energieagentur meint: ab 2030. Saudi-Arabien hingegen plant, die Nachfrage in Afrika und Asien aktiv anzukurbeln.

Die Reaktion der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ließ nicht lange auf sich warten: Ihre Analysen würden diese Annahme nicht stützen. Es sei fahrlässig, das Ende fossiler Brennstoffe zu beschwören, kritisierte die Organisation mit Sitz in Wien, etwa weil es Geldgeber von Investitionen in die Fossilwirtschaft abhalte. Bis 2045 werde die Erdölproduktion weiter steigen, betonte sie.

Neue Recherchen zeigen nun, dass Saudi-Arabien, einer der einflussreichsten Staaten innerhalb der Opec, aktiv daran arbeitet, die eigene Prognose auch tatsächlich zu erfüllen: Der Staat plane, die Erdölnachfrage auf afrikanischen und asiatischen Märkten in die Höhe zu treiben, zeigt eine Undercover-Recherche des britischen TV-Senders Channel 4 zusammen mit dem Centre for Climate Reporting.

Mehr billige Autos

Dazu habe das saudische Energieministerium einen Plan ausgearbeitet, wie verstärkt Produkte verkauft werden sollen, für die Erdöl, Benzin oder Diesel benötigt werden. Ziel des Programms, so die Medienberichte weiter, sei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in afrikanischen und asiatischen Staaten zu steigern – während reichere Staaten ihren Erdöl-, Erdgas- und Kohleverbrauch immer weiter zurückfahren.

Konkret plant das saudische Programm dazu, etwa die Nutzung von Autos mit Verbrennungsmotor sowie von benzin- und dieselbetriebenen Bussen und Flugzeugen weiter anzukurbeln. Dazu sollen zum Beispiel Partnerschaften mit Autoherstellern eingegangen werden, um günstigere Modelle auf den Markt zu bringen. Außerdem will das Programm Kraftwerksschiffe fördern – das sind Schiffe, die vor Küstenstädten liegen, um diese mit Elektrizität zu versorgen. Häufig werden sie mit Schweröl angetrieben.

Auch der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman steht hinter dem Programm; unterstützt wird es zudem vom saudischen Investitionsfonds, dem Ölkonzern Saudi Aramco – es ist der größte der Welt –, sowie dem Petrochemieunternehmen Sabic.


Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman steht hinter dem Plan zur Schaffung neuer Ölmärkte.

Mit Blick auf die Erderhitzung sind die Pläne fatal: Wenn nun zusätzliche Staaten ihre fossile Infrastruktur ausbauen, würde die Klimaneutralität bis 2050 endgültig außer Reichweite geschoben, warnte vor kurzem auch die Weltbank. Reiche Staaten müssten ärmere dabei unterstützen, das fossile Wachstum zu überspringen und stattdessen gleich auf erneuerbare Energien zu setzen, zitiert der "Guardian" den neuen Weltbankchef Ajay Banga.

Die Internationale Energieagentur wiederum spricht in einem neuen Bericht von einem "Moment der Wahrheit" für die Öl- und Gasindustrie. Diese müsse jetzt wählen, ob sie weiter daran arbeiten wolle, die Klimakrise zu befeuern – oder den Umstieg auf saubere Energien anzutreiben.

Fossile Deals auf der COP

Die Enthüllungen über Saudi-Arabien kommen kurz vor dem Startschuss zur Weltklimakonferenz COP 28. Zum bereits 28. Mal treffen sich knapp 200 Staaten, um Wege zu finden, die Erderhitzung einzubremsen.

Auch heuer steht die Zukunft der Fossilen als eines der großen Streitthemen auf der Agenda – besonders brisant ist die Debatte dieses Mal, weil der Präsident der Klimakonferenz zugleich Chef der Abu Dhabi National Oil Company, kurz Adnoc, ist.

Neue geleakte Dokumente zeigen, wie problematisch diese Doppelrolle sein könnte: Al Jaber und sein Verhandlungsteam sollen Vorbereitungstreffen mit 15 Staaten dazu genutzt haben, für eigene Erdöl- und Erdgasgeschäfte zu werben, berichtete das Centre for Climate Reporting. Entsprechend gedämpft sind die Erwartungen, dass auf der Konferenz substanzielle Beschlüsse zum Ausstieg aus den Fossilen erreicht werden können. (Alicia Prager, 28.11.2023)
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Die treiben einen erheblichen Aufwand, um Klimaziele zu torpedieren und das ohne Rücksicht auf Verluste.
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lawedo6574
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Saudi richtet ja auch die Asiatischen Winterspiele 2029 aus. Sicher auch sehr gut für das Klima.
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