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Mann wird bei Mieter-Suche mit Anfragen überhäuft: „Ein Dilemma, und ich habe Mitleid

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Ungelesen 12.02.25, 19:10   #1
MunichEast
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Standard Mann wird bei Mieter-Suche mit Anfragen überhäuft: „Ein Dilemma, und ich habe Mitleid

Zitat:
Mann wird bei Mieter-Suche mit Anfragen überhäuft: „Ein Dilemma, und ich habe Mitleid“


Qual der Wahl: Stefan Porsch hat rund 600 Anfragen für seine Wohnung in Unterschleißheim erhalten. © Privat

Dass der Wohnungsmarkt in und um München hart umkämpft ist, ist gemeinhin bekannt. Welche Ausmaße die Wohnungsnot annimmt, zeigt ein Beispiel aus Unterschleißheim: Ein Vermieter bekam 600 Bewerbungen.

Unterschleißheim – Stefan Porsch hat einen neuen Mieter für seine 1,5-Zimmer-Wohnung in Unterschleißheim gesucht. An Auswahl mangelte es ihm nicht: Als er die Wohnung jüngst auf einer bekannten Immobilien-Plattform inserierte, dauerte es nur wenige Sekunden, bis 38 Nachrichten sein E-Mail-Postfach fluteten. „So viele, so schnell?“, wunderte sich der Vermieter. Doch es sollten noch mehr Anfragen werden, viel mehr: Binnen weniger Stunden flatterten 600 Bewerbungen von potenziellen Mietern ins Postfach. „Wie soll man da eine Entscheidung treffen?“, fragte sich der 62-Jährige.

Das aktuelle Beispiel des Unterschleißheimers zeigt einmal mehr, wie groß die Wohnungsnot in München und Umgebung ist. Die Nachfrage übersteigt nicht nur das Angebot, sie ist schlichtweg überwältigend.

Wohnungsnot rund um München: Mann wird nach Miet-Angebot mit Anfragen überhäuft

Um die Flut an Bewerbungen bewältigen zu können, hat Porsch Auswahlkriterien festgelegt: Unhöfliche und fehlerhafte Bewerbungen wurden sofort „entsorgt“, den Fokus legte er auf aussagekräftige und vollständige Anschreiben. Handwerkliches Geschick und die Aussage, kleinere Reparaturen selbst vornehmen zu können, freuten den Vermieter besonders: „Das ist viel wert, wenn ich nicht wegen jedem tropfenden Wasserhahn vorbeischauen muss“. Auch Mieter aus Berufen, die für die Gesellschaft unverzichtbar sind, wie Krankenschwestern oder Pflegekräfte, aber auch Polizisten und Busfahrer kamen in die engere Auswahl.

Es ist ein Dilemma, und ich habe Mitleid mit den aussortierten Bewerbern

Die Situation ist nicht nur für Mieter frustrierend, sondern auch für Vermieter. „Es ist ein Dilemma, und ich habe Mitleid mit den aussortierten Bewerbern“, sagte Stefan Porsch, während er auf die vielen Mails auf seinem Laptop vor ihm schaut. „Vor allem junge Menschen haben es nach dem Einstieg ins Berufsleben sehr schwer, einen eigenen Hausstand zu gründen.“

Busfahrer bekommt den Zuschlag

Viel zu viele, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, müssen sich mit Ablehnung und der Unsicherheit auseinandersetzen, ob sie jemals eine passende und vor allem bezahlbare Wohnung finden werden. Porschs Tochter Alex (2, die sechs Jahre in der 1,5-Zimmer-Wohnung gelebt hat, kennt das Gefühl. Sie hatte vor kurzem Glück und hat eine Zusage bekommen, nachdem sie den Erwartungen ihres neuen Vermieters entsprochen hatte. Mit ihrem Freund teilt sie sich nun eine größere Wohnung in Ismaning.

Für die Wohnung der Porschs in Unterschleißheim ist ein Nachmieter gefunden. Ein Bewerber hat sich aus dem Wust der Anfragen herauskristallisiert: ein Busfahrer. Seinen Mietvertrag unterschreibt er morgen. Einer von 600, der nicht mehr auf Wohnungssuche ist. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Der Markt regelt das nicht und nachdem der Freistaat Bayern rund 50.000 Wohnungen in den vergangenen Jahrzehnten verkauft hat. 140.000 Bundesdarlehenswohnungen in Bayern aus dem Bestand fielen, muss die Landesregierung und die Bundesregierung wieder massiv bauen und günstige Kredite ausgeben.

Bisher ist zumindest in Bayern nicht viel passiert außer dass der Freistaat 2018 versprach 10.000 Wohnungen zu bauen. Davon ist nicht einmal die Hälfte erreicht ...
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Geändert von MunichEast (12.02.25 um 19:21 Uhr)
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