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myGully |
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16.01.25, 19:27
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#1
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.322
Bedankt: 23.530
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Warum bejubelt ihr den Terror, statt euch über Frieden zu freuen?
Zitat:

Kommentar
Warum bejubelt ihr den Terror, statt euch über Frieden zu freuen?
Philipp Peyman Engel wundert sich, warum ausgerechnet am Abend der Verkündigung der Waffenruhe Menschen in Berlin die Vernichtung Israels fordern
Die Bilder aus Berlin-Neukölln stimmten zuerst hoffnungsfroh: Mehr als hundert Menschen hatten sich spontan am Hermannplatz getroffen, um die Waffenruhe im Gazastreifen zu feiern. Die Veranstaltung hatte »Jubelcharakter«, wie die Polizei wohlwollend mitteilte, es wurden Baklava und Bonbons verteilt. Doch es dauerte nicht lange, bis die Stimmung kippte. Teilnehmer skandierten »From the River to the Sea« und feierten den getöteten Hamas-Führer Yahya Sinwar. Aus der Friedensfeier war eine Jubel-Show für den Terror geworden, an dessen Ende sechs Festnahmen standen.
Die Szenen sind schockierend, aber wenig überraschend. Sie zeigen, wie tief verankert der Hass auf Juden in den Herzen derer ist, die sich gerne als »pro-palästinensische Aktivisten« bezeichnen. Schon einmal wurden in Neukölln Baklava verteilt – damals um die Massaker der Hamas vom 7. Oktober zu feiern, bei denen rund 1200 Menschen, darunter mehr als 800 Zivilisten, auf grausamste Weise ermordet wurden. Seitdem erleben wir fast jeden Tag, wie sich der Antisemitismus auf israelfeindlichen und nur vermeintlich »pro-palästinensischen« Demonstrationen Bahn bricht.
Dennoch drängt sich die Frage auf: Was bringt Menschen dazu, ausgerechnet an solch einem Abend der Hoffnung in Hass zu verfallen? Was bringt es den Palästinensern im Gazastreifen, die seit 15 Monaten unter dem Krieg leiden, wenn in Berlin gefordert wird, solange zu kämpfen, bis Israel vom Fluss bis zum Meer erobert wurde? Dabei scheint nun endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem die Zivilisten im Gazastreifen durchatmen können und vielleicht sogar an den Wiederaufbau ihrer zerstörten Heimat denken können. Warum jubeln Berliner also ausgerechnet dem Terroristen Sinwar zu, statt sich über diese Atempause, ja vielleicht sogar über das Ende des Krieges zu freuen?
In Israel hingegen gehen seit dem 7. Oktober Hunderttausende auf die Straße, um für Frieden zwischen Israelis und Palästinensern zu demonstrieren. Den Israelis, aber auch der israelsolidarischen Szene in Deutschland ist das Leid der Menschen im Gazastreifen nicht egal. Es sollte niemanden unberührt lassen, wenn unschuldige Menschen sterben, egal ob sie in Khan Younis oder Kfar Aza leben. Das müssen auch die Terror-Unterstützer vom Hermannplatz verstehen. Denn, wie Golda Meir treffend sagte: »Frieden wird es geben, wenn die Araber ihre Kinder mehr lieben, als sie Israel hassen.«
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Es hat viel zu lange gedauert und die Hamas hat bewußt weiter den Konflikt gewollt, bewußt das Leid der Menschen weiter in Gaza gewollt. Das hier von Exilanten und Sympatisanten immer noch der Hamas gehuldigt wird schwer zu begreifen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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20.01.25, 11:56
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jan 2010
Ort: Berlin
Beiträge: 180
Bedankt: 253
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Aus der sicheren Ferne mehr Waffengewalt zu fordern ohne das Elend am eigenen Leib zu erfahren scheint der Zeitgeist zu sein. Würde man den Schreihälsen aus Neukölln oder anderswo ein Flugticket in die Region anbieten um für "die Sache" zu kämpfen, lehnten es die meisten wahrscheinlich ab.
Andererseits wer nicht will, dass radikale Gruppen wie die Hamas Sympathie bei der Bevölkerung haben, sollte den Palästinensern ihre Rechte geben, derer sie beraubt wurden. Aktuelles Unrecht muss endlich gestoppt werden, vergangenes Unrecht muss aufgearbeitet werden. Dies läuft aber Israels Interessen zuwider und wird entsprechend verhindert. Einflussreiche Länder verfolgen eigene strategische Interessen, die Menschen vor Ort sind nur Bauern auf einem Schachbrett.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Estorias:
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21.01.25, 11:49
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2017
Beiträge: 110
Bedankt: 54
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Die Strategie ist doch erfolgreich. Wenn man sich ansieht, wer da aller mit der Hamas sympathisiert, muss man sich schon fragen was da falsch läuft. Das sind ja nicht nur Menschen, die aus der Region kommen oder Verbindungen haben, das sind Studenten, Linke, Kulturschaffende,... Das reicht ja in viele Gesellschaftsschichten.
Die Palästinenser sind doch jedem egal. Man benutzt sie um Israel zu schaden. Auch wenn das nichts bringt, führen einige Staaten so ihren eigenen Krieg gegen Israel. Warum sie das tun, wissen sie wohl auch nicht so ganz. Einfach nur eine historische Ablehnung immer weiter führen, obwohl man im Grunde gar nicht mehr weiß wieso.
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21.01.25, 21:25
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#4
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.728
Bedankt: 4.816
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Zitat:
Zitat von Pux
Einfach nur eine historische Ablehnung immer weiter führen, obwohl man im Grunde gar nicht mehr weiß wieso.
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Ja, genau. Wie kann mer nur den moralisch puren Elfen des Nahen Ostens ablehnend gegenüberstehen?! Das muss wohl der Neid auf die Joghurtpreise sein! Alles Hamasniks außer Mutti.
Bedauernswerter Likudnik und Springer-Fanboi P. E. Engel sei getröstet: Seinen verhassten "Palis", insbesondere denen in der besetzten, aber noch stehenden Westbank, wird insbesondere über die nächsten vier Jahre schon noch beigebracht, wer der eigentliche Herr über die Menschen dort ist. Weniger Nutpicking von "Pali-Demos", mehr Zeit für rassistische Maccabi-Fansongs. Life can be so sweet.
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