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myGully |
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Umfrageergebnis anzeigen: Wollt ihr eine deutsche Revulotion?
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Ja
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107 |
55,73% |
Nein
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32 |
16,67% |
Ich wünsche politische Veränderung lehne eine Revulotion aber ab.
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53 |
27,60% |
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14.02.12, 18:57
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#71
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@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 980
Bedankt: 2.194
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Ich verbinde Hauterkrankungen und Allergien direkt mit der Wirtschaftsdiktatur des letzten Jahrhunderts und alleine deswegen wird es Zeit auf die Straße zu gehen.
Auch wenn das Thema noch nicht viele juckt...das kann aber noch kommen..
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14.02.12, 21:58
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#72
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.795
Bedankt: 5.849
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@dersparky
Gott ist ein gutes Stichwort in Verbindung mit Revolution, wenn man Richtung Iran blickt. Das ist nur ein Beispiel.
Eine solche Revolution entsteht nicht aus einem Demokratiedefizit sondern aus einer akuten Notlage, und da verschafft sich derjenige die Macht der am schnellsten Abhilfe verspricht und am lautesten brüllen kann. Das muss aber nicht zwangsweise jemand sein, der das Wohl des Volkes im Sinn hat. Das unterscheidet zB die Demonstrationen in der DDR. Diese liefen dann schon vergleichsweise konstruktiv ab.
Was ich sagen will ist einfach das man sich von dem Gedanken trennen sollte das auf den Niedergang des Bestehenden zwangsweise eitler Sonnenschein folgt.
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15.02.12, 16:44
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#73
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.260
Bedankt: 22.370
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Zitat:
Zitat von Nana12
Wass ich sagen will ist einfach das man sich von dem Gedanken trennen sollte das auf den Niedergang des Bestehenden zwangsweise eitler Sonnenschein folgt.
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Sehr richtig Nana.
Ich stellte in diesem Thread oben mal die Frage, bei welchen gewaltsamen Revolutionen sich etwas zum Positiven gewandelt hätte !
Ich bekam nur bspw. die Antwort: Die Bauernkriege !
Ich war verwirrt...ca. 100.000 tote aufständische Bauern...ihr Anführer Thomas Münzer und andere hingerichtet.
Die Bauern waren danach schlimmer dran als zuvor.
Nächstes angebliches "positives" Ergebnis: 1848
(Diese Antwort wurde wohl leider gelöscht, weil ich sie nicht mehr finde...oder blind bin ?)
Und was wurde daraus...ein Gemetzel an einem kleinen Haufen von Idealisten.
Zitat:
Bis Juli 1849 wurde der erste Versuch, einen demokratisch verfassten, einheitlichen deutschen Nationalstaat zu schaffen, von überwiegend preußischen und österreichischen Truppen gewaltsam niedergeschlagen.
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Gesamtsicht [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die französische Revolution und ihre Folgen sollte man ab 1789 sehr differenziert betrachten.
Da muß ich nicht in einem Warez-Board das Bühnenstück [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] von Büchner anführen.
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20.02.12, 08:07
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#74
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 25
Bedankt: 47
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Revolution in Deutschland!
Mannohhhmann ... ihr wisst überhaupt nicht wie gut ihr es hier habt!
Echte Helden würde diese Frage in China ins Netz stellen. :-)
Über unrere Freiheit würden sich die Bürger in den Ländern freuen die eine
Revolution anstreben.
Aber HIER???
Ich habe manchmal das Gefühl das es hier einigen zu gut geht ... die solche Fragen stellen.
Mad
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20.02.12, 14:30
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#75
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Anfänger
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 14
Bedankt: 30
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Zitat:
Zitat von Octal
Was genau vesprecht ihr euch von einer Revoultion?
Weltfriede, pure Nächstenliebe?
Oder tauchen auf einmal 25.000 fähige Politiker auf, die das Land führen?
Denn auf Anarchie hätte ich persönlich nun nicht soooviel lust....
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Ich hätte sogar sehr lust auf eine anarchistische Demokratie. Anarchie bedeutet nämlich nichts anderes, als dass das Land direkt von den Bürgern geführt wird. Die Vorteile sind ua. dass es eben komplette Transparenz und keine Arschloch-Politiker die hinterrücks Scheiße baun und sich Geld in die Taschen schieben gibt.
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20.02.12, 16:19
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#76
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Newbie
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 84
Bedankt: 101
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Anarchie bedeutet, dass es keine "Fuehrer" gibt. Also hast du 80 Mio. "Fuehrer" - was doch sehr unerstrebenswert waere.
Im uebrigen stelle ich mich ganz klar gegen eine Revolution - was nicht heisst, dass ich gegen Veraenderungen bin, aber da gibt es dennoch einen grossen Unterschied.
Ich denke das grosse Problem heutzutage ist, dass unser Sozialstaat in seiner Entstehung keiner Entwicklung unterworfen war und im Laufe der Zeit eine Selbstverstaendlichkeit eingesetzt hat, die auf Dauer nicht zu finanzieren ist.
Wir haben gluecklicherweise den gesellschaftlichen Sprung vom Kollektiv zum Individuum mit dem Ende der Monarchie geschafft. Ist einem das wichtig, dann muss man konsequent auch daran festhalten.
In dem Kontext sind dann Argumente wie "ausgeglichenere Reichtumsverteilung", "Lebensmittlespekulation", etc. - so sie ja an sich durchaus lobenswert sind - eher kollektivorientiert, und mithin in unserem System aus Individuen der Mehrheit schlecht vermittelbar.
Des weiteren empfinde ich die Behauptungen, der deutsche Staat waere ein Polizeistaat und propagiere annehernd mit Stasi-Methoden - mit Verlaub - absoluten Schwachsinn.
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer Staat, dem eine an Menschenrechte gebundene Verfassung zu Grunde liegt. Ein solcher Staat hat die Interessen aller, auch wenn es unbeliebt ist, in gleichem Masse zu wahren. Deshalb gibt es Regeln - die sich ihrerseits an der Verfassung zu messen haben - die es einzuhalten gibt.
Demonstrierst du also an den Bahngleisen von Dannenberg, dann ist das zwar lobenswert, aber im Sinne der Interessensgleichbehandlung eben auch verwerflich - das hat nichts mit Polizeistaat zu tun.
2 cents
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21.02.12, 09:09
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#77
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Fascho-Jäger
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 33
Bedankt: 60
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60 % Für die Revolution! 20% für Veränderung!
Das ist doch mal ein klares Ergebnis.
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25.02.12, 01:09
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#78
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2009
Beiträge: 250
Bedankt: 181
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Zitat:
Zitat von elektro1312
Mit Terroristen will niemand verhandeln und es ist auch sinnlos, weil Terroristen keine friedliche und gerechte Gesellschaft aufbauen können.
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Ist jemand ein Terrorist, wenn er Gewalt zum Wohle der Mehrheit anwendet?
Das beste Beispiel, dass mir jetzt einfällt ist Buford Pusser, kennt ihr wahrscheinlich nicht.
Ich wäre ehrlich gesagt bereit dazu, gewalttätig zu werden, wenn ich damit irgendwie eine Besserung der politischen Verhältnisse schaffen könnte, damit die Mehrheit wieder besser leben kann. Dabei sehe ich mich keineswegs als Terroristen, noch wünsche ich mir eine Gesellschaft voller Gewalt, sonder eine friedliche.
Seht doch mal in die historische Vergangenheit: Sind jemals große Veränderungen zum Positiven vom Volk ausgegangen, ohne dass irgendjemand verletzt und/oder getötet wurde?
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25.02.12, 01:23
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#79
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.260
Bedankt: 22.370
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Zitat:
Zitat von PeachHead
Seht doch mal in die historische Vergangenheit: Sind jemals große Veränderungen zum Positiven vom Volk ausgegangen, ohne dass irgendjemand verletzt und/oder getötet wurde?
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Zustimmung
Und jetzt dein Zitat:
Zitat:
Ich wäre ehrlich gesagt bereit dazu, gewalttätig zu werden, wenn ich damit irgendwie eine Besserung der politischen Verhältnisse schaffen könnte, damit die Mehrheit wieder besser leben kann.
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Von dir sicherlich ehrlich gemeint, aber diese Widersprüchlichkeit verwirrt mich doch etwas ! Erklärst du es mir bitte nochmal...ich möchte es verstehen.
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25.02.12, 10:10
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#80
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.144
Bedankt: 1.456
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Zitat:
Zitat von elektro1312
60 % Für die Revolution! 20% für Veränderung!
Das ist doch mal ein klares Ergebnis.
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stellt sich zum einen die frage wie ernst wir das ergebnis einer solchen umfrage in einem forum wie diesem mit einem stammpublikum mit durchschnittsalter von 16 nehmen wollen. zum anderen glaube ich fest daran, das die meisten die für revolution sind zu faul, zu bequem oder zu feige sind um wirklich mal aktiv etwas voran zu treiben.
__________________
Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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05.03.12, 22:07
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#81
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Fascho-Jäger
Registriert seit: Apr 2010
Beiträge: 33
Bedankt: 60
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Zitat:
Zitat von PeachHead
Ist jemand ein Terrorist, wenn er Gewalt zum Wohle der Mehrheit anwendet?
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Das liegt wohl im Auge des Betrachters, aber die Medien und die Regierung würde es mit Sicherheit so darstellen
Muss leider acuh in Deutschland aufpassen was für Aussagen man im Internet tätig. Wäre sehr vorsichtig bei solchen Äußerungen in der Öffentlichkeit, obwohl ich deinen Standtpunkt nachvollziehen kann
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Das die Umfrage hier im Thread nicht im geringsten repräsentativ ist, ist klar, trotzdem hätte das Ergebnis "schlechter" ausfallen können
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05.03.12, 22:42
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#82
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Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.259
Bedankt: 1.130
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Wer hier für eine Revolution in diesem Land ist, der will eigentlich nur dieses Land zerstören!
Ihr macht viel zu viele Worte um das ganze Thema dabei ist es so einfach.
Alle aber auch wirklich alle wählen MICH zum König und ich verspreche alles wird besser.
;-)
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07.03.12, 15:34
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#83
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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@Nana12
danke für die genauere Ausführung, da ich manchmal sehr zur Komprimierung neige (zu wenig Text).
@Scherenhemd
was erwartest du denn auf so eine Frage für Antworten/Ideen ... ist fast so wie: "Was haltet ihr vom Fallschirmspringen ohne Fallschirm" ...
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11.03.12, 00:34
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#84
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Banned
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 364
Bedankt: 492
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02.04.12, 17:36
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#85
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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@BerlinHarry wie soll eine friedliche (stille?) deutsche Revulotion in machbaren und begreifbaren Änderungen aussehen? Beschreib mal bitte für mich in eigenen Worten ohne Links und Zitaten... bin nur aus der Biologie/ Mol.gen., usw.
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02.04.12, 20:35
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#86
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 29
Bedankt: 33
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Jeder hat einfach das verfluchte Recht zu wählen. Ihr wollt ne Stille Revolution? Gründet eine Partei oder wählt eure Partei die eure Interessen vertritt.
Die Piraten vertreten eigene Interessen die ich hier gelesen habe.
Ihr habt die Chance dazu. Engagiert euch und labert nicht über Marxische Träume... Marxs Träume sind toll, aber in dieser Welt nicht umsetzbar. Unser Wohlstand funktioniert halt nur, wenn andere für uns Leiden.
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03.04.12, 10:08
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#87
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Ort: Regentonne
Beiträge: 709
Bedankt: 295
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... es sind die zeitlich nicht fassbaren winzigen Einheiten die in einem Punkt dann gehabtes Bewusstsein/ Intelligenz oder Unbewusstsein/Illusionen in Gier der Unsterblichkeit zeigen ... allerdings ist dann alles durch (meint: nix mehr zu ändern).
Die Menschheit ist noch nicht so weit ... muß ich ja nicht genauer erklären, oder?
Zur Wahl gehen? Ja, aber bitte ... das bisschen armselige Demokratie muß allerdings erhalten sowie verbessert werden.
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07.04.12, 17:33
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#88
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Anfänger
Registriert seit: Mar 2012
Beiträge: 1
Bedankt: 0
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Hab mir nicht alles durchgelesen, aber zum Thema friedliche Revolution möchte ich sagen, dass sich sowas grundsätzlich ausschließt... in dem Wort Revolution steckt schon das Wort Revolte drin, wie jeder weiß, hat dieses mit Gewalt zu tun.. (die friedlichen Version sind Reformen)
dies zum einen und zum andern, ich denke und beobachte diesbezüglich schon seit Jahren die Gesellschaft unseres Landes und möchte behaupten, dass es für eine erfolgreiche Revolution ein paar Führungsköpfe brauchen wird und dass wiederrum löst bei den älteren unter uns Führerängste aus.. und außerdem ist Deutschland überaltert und mal ehrlich welcher Opa und welche Oma wird ihre sichere Rente für eine ungewisse Zukunft aufgeben, in der sie vllt. nicht mehr in der Lage sein werden etwas zu bewirken... und zu den Jüngeren unter uns möchte ich behaupten, dass sie vom Staat, von Älteren so oft getreten werden, dass sie zu sowas kein Selbstbewusstsein mehr besitzen, weiter noch dass sie mehr damit beschäftigt sind, sich in einer sich ändernden Welt ohne Vorbilder, wie Väter und auch manchmal ohne Mütter zurechtfinden müssen... denn wie gesagt die Greise kümmert es wenig, was die Jugend an Problemen hat.... aber wer kann es dem anderen Verübeln, schließlich sind alles Egoisten und nur auf sich selbst bedacht, sowie unsere Politiker nur das Spiegelbild von dir und mir sind... sie Schauspielern und gauckeln uns das vor, was wir wollen, so werden sie gewählt... ich schlage daher vor um als ersten Schritt ein Veränderung auf friedlicher Basis zu bewirken, dass man wählen geht und keiner Partei seiner Stimme gibt... wenn eine Volkspartei wie die CDU mit nur 5% dasteht und wir sollten nicht dumm sein., denn die Rechte Fraktion wird wählen gehen... wird ein Umdenken stattfinden. Nur die Beteiligung muss im optimal Fall 100% haben dann steigt auch die 5 % Hürde.
Nochmal zurück auf die Führerrolle, wir wären naiv zu glauben, dass der Mensch ohne Herarchie auskomme, sonst wären wir noch im Zeitalter des Rades. Es müssen Entscheidungen getroffen werden und der Mobb ist blind und dumm, nur einmal in Gang gesetzt ist er gefährlich wie ein Tier, dass außer Kontrolle ist. Bildung von jedem Menschen ist unabwendbar und hierzu möchte ich kritisieren, dass unsere Schulbildung auf eine diktatorische Weise geführt wird. Also was lernt ein potentieller Revolutionär, sich unterzuordnen und desweiteren muss man die Frage stellen, welche Bildung wichtig ist. Man lernt nichts von RAF, DDR oder sonstiges nur wieviel Leid und Übel die Nationalsozialisten über die Welt brachte. Geschichte ist eine Lüge und wird nur von den Siegern geschrieben.
Aber um zum Ende zu kommen, Gott weiß, ich bin bereit für die Schwachen unter uns mein Leben zu geben, insofern es ihnen nützt ein besseres Leben zu haben, aber ich bin nicht bereit mit anzusehen, wie gerade die Schwachen die ersten Opfer sein werden. Ich bin bereit zu sterben für die Überzeugung, jedem Menschen seine Freiheit zu garantieren und selbst würde ich lieber kämpfend untergehen als weiter wie ein Knecht, ein Sklave oder Unfreier in diesem System zu leben. Wir könnten uns umdrehen und die Politiker sich ihrer selbst überlassen, lass sie doch im Bundestag sitzen und reden, statt dessen sollten wir die Probleme in die Hand nehmen und handeln. Außerdem könnten wir den Bundestag in der Zeit in der sie nicht Tagungen halten, also Nachts für die Obdachlosen als schlafplatz zur Verfügung stellen. Erst wenn wir, du, er, sie und ich begreifen, dass Recht auf Selbstbestimmung zu haben, sind wir gemeinsam in der Lage mit Verantwortung zu entscheiden und zu handeln.
In Respekt
Mickoló
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07.04.12, 19:05
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#89
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Reich, berühmt, sexy
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 12
Bedankt: 4
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REVOLUTION?!
Pah, wir alle hier haben doch keine Ahnung vom Leben!
Revolution in politischer Sachen, sind IMMER gewaltsam (frz., russ., amerikanische, etc.). Aber bevor wir FAULEN deutschen Aktiv werden, dauert es halt.
Die meisten Leute die meinen Deutschland bräuchte ne Revolution denken nur an die Länder die es wirklich hart trifft. Wo es UNMÖGLICH ist zu Leben. (Beispiele gibt es, auch aktuelle, genug!)
Uns Deutschen geht es richtig gut!
Ich müsste noch nichtmal einen Finger krum machen und ich würde mein Geld vom Staat in den Arsch geschoben kriegen...
Natürlich ist Deutschland nicht perfekt, jeder von uns hat was gegen unsere Staatsform oder die Gesetze... es stimmt immer irgendwas nicht
Allerdings ist das in jedem Land so und man muss nicht sofort dafür auf die Straßen gehen!
Wählt ne andere Partei, oder WANDERT AUS! (Ich bin KEIN Nazi!)
ALSO LEUTE: Seid stolz darauf deutscher zu sein und nicht hungern zu müssen!
Die deutschen haben eine Scheiß Vergangenheit, und wir sind "nur" ein 80 Mio Land aber dennoch sind wir einer der stärksten Nation weltweit. Sogar im vergleich zu den USA CHINA etc. ..
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08.04.12, 15:55
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#90
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Banned
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 395
Bedankt: 518
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Zitat:
Zitat von erinnerungsfunktion
Uns Deutschen geht es richtig gut!
Ich müsste noch nichtmal einen Finger krum machen und ich würde mein Geld vom Staat in den Arsch geschoben kriegen...
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Das ist überhaupt immer das KO-Argument. Es geht uns gut, weil es noch Länder gibt, in denen es schlechter zugeht.  Ne, warum auch nach Besserem streben?!?
Zitat:
Zitat von erinnerungsfunktion
Natürlich ist Deutschland nicht perfekt, jeder von uns hat was gegen unsere Staatsform oder die Gesetze... es stimmt immer irgendwas nicht
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Weil Deutschland nicht perfekt ist (und auch sehr weit davon entfernt), heißt es nicht, dass wir es immer weiter verbessern sollten. Eines darfst du nicht vergessen, das Grundgesetz beispielsweise ist nicht vom Volk legitimiert. Es wurde von Politikern und Besatzungsmächten erstellt. Seit nunmehr 10 Jahren werden sehr viele Gesetze vom BVerfG kassiert. Immer mehr Gesetze werden direkt von Industrie und Banken diktiert und Wort-für-Wort (inkl. Satzzeichen) als Gesetzesvorlage von willigen Politikern übernommen.
Zitat:
Zitat von erinnerungsfunktion
Wählt ne andere Partei, oder WANDERT AUS! (Ich bin KEIN Nazi!)
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Ja, bloß kein Nazi sein. Was definiert denn einen Nazi? Bzw., welches Verhalten macht einen zu nem Nazi? Auch so ne dämliche Flosskel ohne Überlegung.
Zitat:
Zitat von erinnerungsfunktion
ALSO LEUTE: Seid stolz darauf deutscher zu sein und nicht hungern zu müssen!
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Du wirst es vermutlich nicht glauben, aber du kannst auf sowas nicht stolz sein, auf was du keinen Einfluss gehabt hast. Du hättest ja genauso gut einem afrikanischem Urvolk abstammen können. Und noch was, in Deutschland hungern Menschen schon seit längerem - besonders seit Einführung von HartzIV. Bist du dann somit auch stolz darauf?
Deutschland ist zwar ein Sozialstaat, aber das heißt noch lange nicht, dass die Menschen, die wirklich Unterstützung brauchen, auch welche erhalten. Warum denn sonst gibt es soviele Klagen bei Sozialgerichten wegen HartzIV? Weil denen konsequent und kompetent geholfen wird?
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10.04.12, 22:54
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#91
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Mar 2008
Beiträge: 161
Bedankt: 79
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Ich muss auch sagen, im vergleich zu anderen ländern geht es uns schon besser.
Meine vermutung ist, das wir deutschen wieder einmal nen high light brauchen so wie in den goldenen 50- 60er jahren. da haben alle von einem riesen aufschwung profitiert.
Es gab arbeit satt, man konnte konsumieren und dadurch gab es wieder arbeit.
Meiner meinung nach habe die uns mit dem euro verkauft, denn bis ende der d-mark, kann ich für mein teil sagen, lebten wir richtig super.
Es ist wieder mal zeit für zerstörung und eine hüper- inflation, die warscheinlich schon begonnen hat. Es wiederholt sich alles.
ich mein, irgentwann ist alles gebaut, geld wird nur noch virtuell hin und her geschaufelt, mit produktion lässt sich immer weniger verdienen, wo soll das also hin führen.
Aber ob jetzt eine revo kommt, waage ich zu bezweifeln. Der finanzmarkt zerstört sich selber und alles geht wieder bei null los.
Habe meine kohle in gutes werkzeug investiert, falls ich beim bauern mal nen brot brauche
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23.04.12, 16:01
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#92
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 4
Bedankt: 4
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Also, bisher war ich nur Leser in diesem Forum, denn schreibe ich mal. Ich habe mich mit diesem Thema durchaus schon eine Menge beschäftigt, es ist leider deutlich komplexer als so mancher zugeben möchte, erst vor kurzem habe ich einen 19 Seiten langen (handschriftlichen) Brief dazu geschrieben und er hätte noch dutzende, hunderte Seiten länger werden können... Ich werde also versuchen mich kurz zu fassen.
Brauchen wir eine friedliche Revolution in Deutschland?
Ein klares Ja.
Es kommt aber auf die Definition einer Revolution an. Ich möchte das Artikel 146 aus dem Grundgesetz angewendet wird und das "deutsche Volk" sich eine neue Verfassung gibt. Unsere bisherige "Verfassung" war eigentlich eh als "Provisorium" gedacht, und hätte meiner Meinung nach spätestens zur Wende durch eine gewählte Verfassung ersetzt werden sollen. Dabei bin ich keine Person, die sagt, dass wir ALLES ändern müssen. Diejenigen, die sagen das wir es in Deutschland eigentlich echt gut haben... ich arbeite gerade in Peru und kann nur bestätigen das wir in Deutschland immer wieder über Dinge lamentieren, die echte Luxuspropleme sind. Dennoch habe ich gerade hier in Peru den Entschluss gefasst, dass eine deutsche Revolution notwendig ist und ich alles tun werde um sie in die Wege zu leiten. Villeicht würden es mehr Leute so sehen, wenn sie mal ein paar Wochen als Kaffeepflücker arbeiten würden. Auch sollten alle, auch Anarchisten oder sogar Kommunisten einsehen, das weite Teile unseres Grundgesetz, z.B. die wo es um die grundsätzlichen Rechte eines jeden Bürgers geht, ja nicht grundschlecht sind. Wenn wir eine neue Verfassung wollen können wir ja das GG in Teilen als Vorlage verwenden. Ich glaube auch, dass zu schlagartige Änderungen gar nicht gut wären. Ich finde manche anarchistisch-demokratische Ansätze durchaus sehr interessant und es wert sie einmal aus zu probieren aber man muss leider sagen, Deutschland ist noch nicht so weit. Ich denke man sollte versuchen einen Weg zu gehen, der erst mal unsere bisherige Demokratie reformiert und direkter und weniger bürokratisch macht. Man sehe sich einmal an, wie der Bundespräsident gewählt wird oder wie der Bundesrat zustande kommt. Noch viel indirekter kann "Volkes Wille" nicht umgesetzt werden. Auch wenn man sieht, wie eine knappe Mehrheit der Deutschen wählen geht, davon eine knappe Minderheit(!) durch das Wahlgesetz eine Regierung mit knapper Sitzmehrheit wählt oder solche Späße, dann muss man daran doch etwas ändern wollen. Wenn es eine neue Verfassung gäbe könnte es dann in dem Zug auch eine Diskussion über Dinge wie was ist eigentlich Eigentum, was ist Geld, was ist Gerecht, oder was soll der Staat für uns sein, geben. Wenn ich aber so "lasche" Änderungen vorschlage, warum spreche ich dann von einer Revolution? Nun, an sich sehr einfach. Erstens ist eine neue Verfassung immer eine Art Revolution, zweitens werden die, die jetzt an der Macht sind viel Macht und Geld einsetzen um etwas derartiges zu verhindern. Wer eh schon zu den "Stärksten" gehört, der kann bei Änderungen nur verlieren. Ich meine dabei nicht nur Politiker sondern auch Banken etc. Um dahin zu kommen müsste man also wirklich Massenweise Leute mobilisieren. Ich denke wir bräuchten etwa 10% der deutschen auf der Straße damit wirklich was passiert. Die kritische Masse halt. Ist möglich aber noch nicht dieses Jahr. Mit am allerwichtigsten ist dabei die politische Bildung. Wenn die Demokratie direkter sein soll, dann hat der Bürger mehr Verantwortung und muss sich dementsprechend mehr mit Politik beschäftigen. Zu einem Teil könnte es wohl ein selbstläufer sein, wenn ich sehe, dass ich was bewegen kann (direktere Demokratie), dann interessiere ich mich auch eher für die Dinge. Wer jetzt wieder sagt, dass die "Risiken" das System nur zu verschlechtern, ich erkläre gerne an welchen hunderten Stellen unser System besch...eiden ist. Insbesondere die Nachhaltigkeit, sprich, dass es nicht nur mir jetzt gut geht, sondern dass wirtschaftlich, sozial und ökologisch die Vorraussetzungen für "Wohlstand" (den ich nicht über das pure Geld definieren würde) auch in mittlerer oder fernerer Zukunft gegeben sind, lässt mehr als nur zu wünschen übrig.
@wave: Ich finde sehr interessant was du hier gesagt hast, bitte führe die Diskussion doch weiter. Ich bin zwar nicht deiner Meinung, akzeptiere als Demokrat aber, dass du eine andere als ich hast. Immerhin hast du ja versucht deine Meinung vernünftig zu erklären und mit Argumenten zu stützen. Ich hätte Lust mit dir zu diskutieren. Ich schätze mal, ich werde dich auch nicht von etwas anderem als deiner bisherigen Meinung überzeugen können, unsere grundsätzlichen Wertvorstellungen sind dazu zu verschieden. Mir geht es auch gut, meine Eltern sind Lehrer (verbeamtet) und trotzdem (oder gerade deswegen) ist es mir nicht egal wie es anderen geht, die weniger haben. Leistungsgerechtigkeit hin oder her, wer mehr arbeitet darf auch mehr verdienen, sicher, aber die Relationen stimmen nicht. Wenn es nur nach mir ginge bräuchten wir gar kein Geld und Eigentum, weder privat noch staatlich. Aber ich weiß, das viele da anderes denken und ein solches System nur funktionieren könnte wenn alle dahinter stehen. Von daher eine Utopie. Du und ich sind halt verschieden und so heterogen ist auch Deutschland.
@alle: Respekt, ich bin in vielen Foren (oft Informatiker) unterwegs, und ich habe schon viele Diskussionen zu diesen Themen geführt aber so sachlich wie hier war sie nie. Auch wenn auch hier manche sich gegenseitig vorgeworfen haben nur Parolen aus dem jeweils anderen Lager raus zu hauen, insgesamt wurde viel und gut argumentiert, respekt.
Eine Frage noch an die die eine "Revolution" möchten:
Welche Formen des Protestes oder der Einflussnahme schlagt ihr vor?
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26.04.12, 17:16
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#93
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.260
Bedankt: 22.370
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Danke Lawinator, denn deine Fahigkeit zu abstrahieren, kitzelt meine Synapsen mehr als das übliche "Schwarz-Weiß-Denken".
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(Ist auch für EDV´ler was dabei !)
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26.04.12, 19:55
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#94
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
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Bedankt: 22.370
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Klar doch Lawinator...in einen Warezboard ist alles von mir nicht so "tierisch" ernst gemeint.  Locker bleiben hilft mir manchmal sehr gut !
BTW: Meine Synapsen werden im RL oft genug gedämpft !
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26.04.12, 20:21
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#95
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Stammi
Registriert seit: Feb 2009
Beiträge: 1.121
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Zitat:
Zitat von musix25
aber folgender Sachverhalt will einfach nich in mein Kopf! 
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Der durchschnittliche Mensch kann dank Internet theoretisch mit 1Mia. Menschen kommunizieren. Weltweit gibt es über 7Milliarden Menschen. Das macht ((7*(10^9))^(10^9) )/2 mögliche Verbindungen. (Auch mehr als das Universum Atome hat.)
Oder anders: Ebay hat über 220 Mio. potentielle Kunden, aber du wirst einen Artikel den du bei ebay einstellst deswegen trotzdem nicht 220 mio.-mal verkaufen. (Schon allein deswegen, weil du ihn nicht 220 mio.-mal besitzt.)
Theoretische Faselei und noch dazu fehlerhaft formuliert, weil es um theoretische Synapsen geht und nicht um tatsächlich existierende.
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26.04.12, 20:37
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#96
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
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Bedankt: 3.951
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Es wäre schon eine Revolution, wenn in Deutschland eine Verfassung geschrieben würde auf Isländer Art:
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26.04.12, 21:16
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#97
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2011
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Bedankt: 4
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Zitat:
Zitat von Lawinator
Ich bin davon überzeugt, daß wir mit kleinen Änderungen unseres "Verständigungsverhaltens" unheimlich viel bewegen könnten.
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Recht hast du. Du hast es zwar in einen noch größeren und anderen Zusammenhang gestellt, aber ich denke, wenn alle Menschen bereit wären ausreichend zu kommunizieren, hätten wir viele Probleme weniger. Ich z.B. arbeite zur Zeit in einem sozialen Projekt, und ich würde mal behaupten etwa 90% der projektinternen Probleme sind auf Kommunikationsmangel zurück zu führen.
Auch glaube ich das die Information an sich eine bedeutende Macht hat. Wie viele Personen, auch viele Politiker, würden anders handeln, wenn ihnen manche Dinge bekannter oder bewusster wären. Wer z.B. wie ich mal ein Jahr in Peru lebt, der hat danach denke ich, ein anderes Bewusstsein für Armut und Reichtum in dieser Welt.
Was wir brauchen ist ein System- und Prozessdenken. Viele sehen nur die beschränkten und direkten Auswirkungen von dem, was sie tun. Das ist, gerade als Politiker zu wenig. Wir leben in einer vernetzten Welt, in der fast alles miteinander zusammen hängt und sich durch verschiedenste Prozesse kontinuierlich verändert.
Deswegen ist auch mein Hauptanliegen und meine Grundlage für eine Revolution im Sinne einer Änderung des "Staatssystemes" die bessere "politische Bildung". Nur wenn die Leute informiert sind, lernen alle Seiten objektiv (d.h. so objektiv wie möglich) ab zu wägen etc. kann eine direktere Demokratie gelingen. Bei all dem werden die sich immer rassanter fortentwickelnden technischen Möglichkeiten eine große Rolle spielen und auch selber gesellschaftliche Änderungen hervorrufen. Wir dürfen deswegen aber auf keinen Fall sagen, die Änderung kommt, und ist auch schon da, also ist ja alles gut. Wenn wir so an die Sache heran gehen, haben wir keinerlei Kontrolle darüber, wo es sich hin entwickelt.
Zu NLP: kennt sich einer von euch wirklich genauer zu dem Thema aus? Ich habe mich auch schon einmal damit beschäftigt, und finde es echt interessant. Ich hatte mal in einen Rethorikkurs, dessen Leiter sehr guter NLPler war. War manchmal sogar erschreckend, was damit so möglich war.
@Lawinator: Ja ich konnte dir folgen und habe auch alle deine Artikel interessiert gelesen. Ich denke wir haben ähnliche Denkmuster und sind uns bei einem großen Teil der Theorie einig. Die überaus interessante Frage ist doch, was daraus folgt. Die Praxis zu der Theorie halt.
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26.04.12, 21:59
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#98
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Silent Running
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@Liain:
Du blickst durch. Unser allergrößtest Problem ist doch die Kommunikation. Anstatt nachzufragen "Wie meinst du das eigentlich?", urteilen und verurteilen wir mit unserer subjektiven Meinung, was noch das geringste Übel wäre, gäbe es da nicht persönliche Beleidigungen.
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26.04.12, 22:21
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#99
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Anfänger
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Zitat:
Zitat von nolte
NLP? Vorsicht Falle!
Mit pseudowissenschaftlichen New Age, Esoterik, NLP-Quatsch fällt man auf die Fresse, geschweige das man damit die Welt=gesellschaftliche Verhältnisse ändern kann.
Dieses vier-Seiten Modell hat schon eher Hand und Fuss.
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Ich bitte NLP nicht mit new age und Esoterik in einen Topf zu werfen. Ich habe nicht behauptet, dass das die Lösung für alles ist, ich habe gesagt es fehlt an Kommunikation. Das man Kommunikation mit verschiedenen Modellen beschreiben kann ist mir bewusst. NLP ist eigentlich nur eine Technik um unser Gehirn zu manipulieren, die durchaus wissenschaftlich fundiert ist (auch wenn viele "Quacksalber" dazwischen rumrennen). Richtig eingesetzt kann sie uns bei manchen Dingen helfen, falsch eingesetzt... Nun gut, das ist wohl wie mit jeder Technik. Aber um so mehr interessiert sie mich halt.
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26.04.12, 22:21
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#100
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Echter Freak
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NLP? Vorsicht Falle!
Mit pseudowissenschaftlichen New Age, Esoterik, NLP-Quatsch fällt man auf die Fresse, geschweige das man damit die Welt=gesellschaftliche Verhältnisse ändern kann.
Dieses vier-Seiten Modell hat schon eher Hand und Fuss.
Bitte nicht gleich aufregen, ist nur meine Meinung.
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26.04.12, 22:32
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#101
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2011
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Ach, und zu dem 4 Seiten Modell, ja, wir hatten das mal irgendwann als ich noch in der Schule war in der Oberstufe im Deutschunterricht. Natürlich hat das Hand und Fuß, auch wenn es nur eines von vielen Modellen ist. Aber man kann halt viele auftretende Probleme gut damit beschreiben.
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26.04.12, 22:38
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#102
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Silent Running
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@nolte:
Sollte NLP pseudowissenschaftlich und esotherisch gefärbt sein, bin ich tatsächlich auf die Fresse gefallen. Naja bin eben auch nicht das Gelbe vom Ei.
Danke für deinen Beitrag.
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27.04.12, 10:55
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#103
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Erfahrener Newbie
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Revolution und friedlich^^
Zwei Wörter, die sich schon seit jeher nicht mögen.
Die Menschen sind, so wie sie sind, doch nicht mal annähernd zu einer freidlichen Revoution geschaffen.
Weiß nicht, wer von euch allen z.B. Stuttgart 21 verfolgt hat, aber da sieht man, dass sogar schon bei so einer "Demonstration" Gewalt auftaucht und da es immer gewaltbereite Menschen gibt (geben wird), wird es wohl nie eine friedliche Revolution geben können.
Also scheiß auf Revolution, eigentlich sollten wir glücklich sein über diese wunderschöne Deutschland. Viele Länder beneiden uns und unsere, im Vergleich, gute Politik.
Momentan ist es ganz gut so, wie es ist und wir können uns glücklich schätzen, dass wir so einem strukturierten Land leben.
moin
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27.04.12, 12:33
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#104
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Apr 2012
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Zitat:
Zitat von Lawinator
[...] ... Heute meist "gewaltsamer politischer Umsturz" [...]
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Das Problem ist eben diese Zitat. In der ganzen Wetlgeschichte gab es bist jetzt erst eine friedliche Revolution und das war 1990, als alle genug von Krieg und Gewalt hatten. Natürlich wäre eine friedliche Revolution schön, aber ich wüsste nicht, wie man gute Grundvorraussetzungen für so etwas schaffen könnte.
Zitat:
Zitat von Lawinator
Daß Frustrationen und Aggressionen Gewalt auslösen und eskalieren lassen, berechtigt nicht zur Annahme, daß wir unfähig wären, uns friedlich zu organisieren. Die Computermöglichkeiten sind der Schlüssel dafür, weil er das Manko aufhebt, das für ein friedliches Miteinander, Füreinander und Nebeneinander ungeheuer wichtig ist: Verständigung. Die kann sehr aufwändig sein in großen menschlichen Gesellschaften, weil immer mehr Menschen Beziehungen unterhalten und durch ein zu unausgewogenes Medienangebot sehr gerne neidisch werden auf die Blonde im Cabrio. Ihr mieser Kontoauszug flattert nicht an der Scheibe, oder was sie alles tun mußte für dieses Vergnügen ...
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Das klingt echt gut und ich muss gestehen, dass das vielleicht durchaus weiterhelfen würe, leider hat diese "Medaille" auch wieder eine zweite Seite. Klar, das Internet hilft zur Verständigung, fördert aber auch das hier: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Inwiefern man dem glauben schenken kann, ist natürlich auch so ne Frage. Trotzdem zeigt es eindeutig, dass Internet leider auch zu anderen Dingen als zu Verständigung genutzt wir (werden kann).
Zitat:
Zitat von Lawinator
Was hast Du davon, wenn Du all jene ignorierst und unterschlägst, denen es verdammt dreckig geht in diesem tollen Deutschland? 10 Millionen sollen an Burnout leiden, 4 Millionen Depressive, eine Staatsverschuldung, die unseren Kindern die Luft zum Atmen nehmen wird. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] Die Verhältnisse sind heute kaum anders. Computer dürften mittlerweile mehr haben ...
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Das stimmt natürlich und da stimm ich dir voll und ganz zu. Mir ging es auch nicht darum, Deutschland als perfektes Land hinzustellen, aber von allen Ländern auf dieser Erde sind wir wohl das Land, dem es noch mit am besten geht, auch wenn wir natürlich viele Probleme haben.
Daher finde ich, sind wir die Letzten, die eine Revolution fordern sollten.
Um meinen Standpunkt noch besser zu erklären: Ich bin für politische Veränderung, keine Frage, so kann das nicht über die Dauer weitergehen, jedoch lehne ich eine Ravolution ab. Schon alleine, weil viel zu viele Menschen mit Revolution viel Negatives (unter anderem Gewalt verbinden) und ich denke doch, dass wir in der Lage sind auch ohne Revolution die Politik zu verändern.
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27.04.12, 17:04
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#105
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 4
Bedankt: 4
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Ich denke, dass sich friedlich und Revolution nicht ausschließt. Natürlich ist es schwierig eine Revolution friedlich durch zu setzen und es hängt auch immer von der Staatsmacht ab, gegen die man sie durchsetzt. Wenn einer (z.B. der Staat) anfängt Gewalt an zu wenden erzeugt das automatisch Gegengewalt.
Dennoch, von kleinen Randalierern und Gewaltsuchenden abgesehen geht es denke ich schon. Guck dir mal an, was damals Ghandi in Indien gemacht hat. Natürlich gab es nachher auch etwas Gewalt, aber guck dir an was für ein großes Land das war, und wie stark die Kolonialmacht da war, mit weniger Gewalt hätte man nun wirklich nicht rechnen können. Ich denke wir haben zwei große Vorteile gegenüber vergangenen Revolutionen. Der erste ist, dass wir aus ihnen lernen können und jetzt über neue Formen und Möglichkeiten des Protestes verfügen und der "Bürgerkrieg" nicht mehr die einzige Möglichkeit ist um etwas zu ändern. Das liegt auch zweitens daran, das wir in einem Staat leben, der immerhin so fortgeschritten ist, dass (aller Polizeigewalt zum Trotz) wohl kaum mehr mit schwerem Militär auf Demonstranten geschossen werden wird oder ähnliches.
Wir haben heute ganz neue Möglichkeiten, das Internet ist eine von vielen, die uns, wenn wir sie geschickt nutzen, helfen können etwas zu ändern, ohne dass es zu Gewalt kommt. (Von Einzeltätern die sonst wo anders ihre Gewalt suchen würden mal abgesehen)
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