Zitat:
Zitat von epimedium
weil dort keine Rücksicht auf die Political Correctness genommen wird
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Ersetze "Political Correctness" durch "Wahrheit".
Der "Verlag" haut jeden Schund raus, Hauptsache es finden sich genügend Dumme, die vor lauter Sensationsgeilheit die Wirklichkeit aus den Augen verlieren.
So ziemlich alle theoretisch widerlegbaren Vorhersagen, z.B. zu angeblich kurz bevorstehenden Währungsreformen, Hyperinflation und Abwertung des Euro etc. haben sich als FALSCH erwiesen. Und ich wette mit dir nen 100er (das meine ich ernsthaft), dass wir bis zum 31.12.2011 keinen "militärischen Überlebenskampf direkt vor unseren Haustüren" haben werden und als Bewaffnung zum Jahreswechsel maximal ein paar ordentliche Böller und Silvesterraketen brauchen werden.
Ob der Goldpreis steigt oder fällt, ist eine 50/50-Vorhersage. Um daraus Rückschlüsse auf die Verlässlichkeit zu ziehen braucht man deutlich mehr als eine eingetroffene Vorhersage. Noch dazu ist der Goldpreis zu Krisenzeiten bisher immer gestiegen, nach einem der größten Börsencrashs alles Zeiten ist das also auch jetzt nicht weiter verwunderlich.
Außerdem ist die Aussage "der Goldpreis steigt" sowieso völlig unbrauchbar. Wann steigt er, wie lange steigt er, auf welchen Wert? Ich kann auch sagen, der Goldpreis wird in Zukunft fallen und mir dann einen Tag oder eine Woche rauspicken, an dem das so ist. Die Aussage ist viel zu schwammig und deshalb völlig nutzlos.
EDIT: Noch was: langfristig muss der Goldpreis, selbst wenn der "Wert" von Gold verglichen mit anderen Gütern gleich bleibt, allein schon deshalb steigen, weil wir global eher Inflation als Deflation haben. Deswegen ist auch das Geschrei, dass Goldpreis sei so hoch wie nie genaugenommen Blödsinn. Inflationsbereinigt war der Goldpreis während der Ökrise 1979 noch deutlich höher und kurz darauf gings mit dem Goldpreis ebenso schnell nach unten wie davor nach oben.