Hallo
Ich bin neu hier und wollte mal meine Meinung zum aktuellen(?) Thema Atomkraft in Deutschland sagen bzw schreiben^^
Also ich finde das Atomkraftwerke nicht abgeschaltet werden sollen, denn was soll werden wenn die Teile weg sind? Wird dann jeder Berg oder Hügel mit "Windrädern"
zugebaut? Wird der Strom zum Luxus und die Kilowatstunde ein Euro kosten? Wird dann in DT um 22 Uhr der Strom abgeschaltet und um 5 Uhr wieder an zwecks spaaren oder wie?
Versteht mich mal nicht falsch natürlich finde ich es schrecklich was in Japan bzw damals in Tschernobyl passiert ist aber das kann man sehr stark eingrenzen wenn man die Weiler regelmäßig und nicht 0815 wartet, sondern akribisch ALLES überprüft, in dem man die Ortschaften mit speziellen Rettungsteams ausstattet falls wirklich was passiert und sollte es so kommen das ein neues gebaut wird( was ich nicht glaube) den Weiler weit weg von jeglichen Orten zu bauen. klingt vllt unrealistisch weil diese "kleinen" Sachen schon unsummen verschlingen würden aber ich meine bloß mal so. Denn sollte DT seine "Knete" nicht für irgendwelchen Quatsch zum Fenster raus werfen sondern für solche Sachen "opfern".
So das ist meine Meinung zum Thema Atomkraft in DT. Eure Meinung würde mich auch interessiern, vor allem ob ihr mir in irgendwelchen Punkten zustimmt oder andere Contra Punkte habt außer was ist wenn mal ein Störfall ist.
das schlimmste ist, dass, um den fehlenden strom auszugleichen, neue kohlekraftwerke gebaut werden. ich tausche also ein lokales gegen ein globales, noch unkalkulierbareres risiko aus ... keiner weiß, wie viel wir dem planeten mit dem ganzen co2 wirklich schaden
Also ich finde das man nicht alle AKWs abschalten sollte ,
weil wie schon vor mir erwähnt wurde muss man die fehlende energie wieder i-wie reinholen (mit sehr umweld schädigenden kohlekraftwerke)
ich würde ein teil laufen lassen und mehr in die natürliche strom gewinnung setzten
Naja also ich hab bei der Suchfunktion meine Überschrift eingegeben und da waren keine Ergebnisse.
Falls ich das Falsch mache bitte ich um Aufklärung.
Und was den Müll angeht: erstmal vergraben das ist richtig aber später auf eine bessere Entsorgungsmöglichkeiten hinarbeiten, bin kein Experte was das entsorgen von Atommüll angeht aber ich denke es gibt bestimmt noch eine andere Lösung wenn nicht sagt es bitte, damit ich auch schlauer werde^^
Ach, mal wieder ein Atom-Thema, ist ja nichts neues
Erstma eins vorweg, es heisst Atommeiler nicht -weiler
Dann noch ein kleiner Tipp an dich, informier dich erstmal besser.
Es ist garnicht moeglich alles mit Windraeder zu zubauen, da hierzu eine gewisse durchschnittliche Windstaerke von Noeten ist. Diese ist allerdings nicht ueberall in Deutschland vorhanden. V.a. der Sueden Deutschlands ist extrem Windarm, wodurch sich Windraeder an ueber 90% der Flaeche schonmal komplett unmoeglich sind. Die einzige Moeglichkeit ist es, die paar Stellen im Sueden zu nutzen, allerdings hat dies zur Folge dass die Windkraftraeder hoch gebaut werden muessen (ca. 140m Nabenhoehe fuer ein 2KW Windrad). Dadurch ist die Windnutzung schonmal, zumindest im Sueden, sehr eingeschraenkt.
Im Norden Deutschlands sieht es hierbei schon ganz anders aus, v.a. auf dem Meer und an den Kuesten. Die Kuesten bieten hierbei die beste Moeglichkeit Wind zu nutzen, da man am Tag "auflandige Luft" und in der Nacht "ablandige Luft" hat, somit das Windrad prinzipiell 24h am Tag laufen kann. Zudem sind hier bei einer Nabenhoehe von 140m 5KW Anlagen moeglich, evtl. sogar die neuen 7,5KW, wobei die eher fuers Meer gebaut werden.
So, genug ueber Windkraft geredet, lange Rede kurzer Sinn:
Im Norden waere ein einigermaßen schneller Ausstieg aus der Atomkraft moeglich, da hier die Windkraft eine relativ stabile und kontinuierliche Leistung bringt. Der Sueden hingegen ist extrem von Atomkraft abhaengig und solange das Stromnetz nicht verbessert wurde ist man hier auf jedenfall auf Atomkraft angewiesen. Da der Ausbau des Stromnetzes noch einige Jahre dauern wird, werden wir auf jedenfall noch die naechsten 15-20 Jahre, zumindest teilweise, auf Atomkraft angewiesen sein.
Neue AKW´s werden keine mehr gebaut, fuer was auch wenn man aussteigen will?
Zum Thema Rettungsteams etc. enthalte ich mich lieber, denn dies ist bei dir alles andere als durchdacht.
Die einzige Moeglichkeit weg vom Atom zu kommen ist schlicht und einfach das Stromnetz weiter ausbauen, weitere Forschungen zu betreiben und, was sehr wahrscheinlich weiter vorangetrieben wird, Solarstrom aus Afrika zu importieren (wozu wiederum das Stromnetz ausgebaut werden muss)
So koennte darueber noch nen ganzen Roman schreiben (Energiespeicher, Solar, Wasserkraft, Thermalenergie,...) aber des wuerde dann zu lang werden, heb ich mir lieber fuer meinen Studienschwerpunkt "Energie- und Umwelttechnik" auf^^
Eigentl. ganz einfach warum ich Tesla nicht aufzaehle:
Grundsaetzlich ist die Theorie von Tesla zwar interessant, allerdings ist die sog. "freie Energie" mit wenigen physikalischen Ueberlegungen fundiert und geht in Richtung "Energiegewinnung aus dem Nichts", also Perpetuum Mobile, was allein aus dem Energieerhaltungssatz nicht moeglich ist.
Ok, Tesla wollte die Atmosphaere mit einem elektromagnetischem Wellenbad fluten und dort dann die Energie abzapfen, nur ist die Frage:
Wie will man dies verwirklichen?
Wo bekommt dermaßen extrem viel Energie her um dies zu tun?
Welche Folgen hat dies (fuer die Natuer sowie den Menschen)?
Im Studium beschaeftigt man sich nunmal eher mit fundierten Methoden die auch wirklich moeglich sind und nicht an irgendwelchen Theorien an welche Verschwoerungstheoretiker und sonstige Leute festhalten...
Ich finde dass Atomkraftwerke abgeschaltet werden sollten, nicht von einem Tag auf den andere, das ist schon allein technisch unmöglich, aber nun zu meinen Beweggründen:
-Uran ist genauso wie die fossilen Brennstoffe nicht unendlich vorhanden, im Gegensatz zu den Erneuerbaren Energien
-Ohne staatliche Subventionen wäre Atomstrom wesentlich teurer
-Die deutschen Reaktoren sind teilweise veraltet (schaut mal wann die Dinger gebaut wurden) und unzureichend gegen, beispielsweise Terroranschläge (Terror is not dead^^)
-In der Nähe von Atomkraftwerken lässt sich eine erhöhte Krebsrate in der Bevölkerung feststellen
-Es gibt IMMER ein Restrisiko, und wenn man die Folgen von Tschernobyl und Fukushima (um nur die "berühmtesten" zu nennen), also die mindestens Dekaden-langen radioaktive Belastung, bedenkt kann man das meiner Meinung nach nicht ignorieren
-Die nicht gelöste Endlagerfrage, wer kann bitte garantieren dass den Müll den wir verbuddeln niemand in den folgenden tausenden Generationen niemand findet? Oder irgendwie in die Umwelt gelangt?
So, das sind meine Beweggründe, zumindest die, die mir auf die schnelle einfallen. Und wenn wir jetzt auf einen Ausstieg hinarbeiten und die Erneuerbaren Energien investieren haben wir meiner Meinung nach eine gute Chance dass zu schaffen...
Ich bin natürlich auch für einen Wechsel von Kernenergie zu regenerativer Energie(!), allerdings sollte man dabei auch soziale und vorallem wirtschaftliche Aspekte nicht vergessen.
Wenn ich mich nicht irre, war es generell "ein Teil des Plans", die Atomkraftwerke auf befristete Zeit weiterlaufen zu lassen, und zeitgleich die Gewinnung von regenerativen Energien durch Forschung zu verbessern.
Zur Sicherheit der Atomkraftwerke in Deutschland bin ich doch etwas skeptisch eingestellt , zuerst wurden Risikochecks durchgeführt und infolge dessen wurden die Laufzeiten verlängert. Jetzt, nach einem wirklichen schlimmen Ereignis in Japan, jedoch nicht vergleichbar mit Deutschland, wird dieser aber einfach ignoriert und eilig für den Ausstieg gekämpft...von Parteien, die vorher verlängert haben...Natürlich ist es schlimm, was dort in Japan passiert ist, aber als Einflussfaktor in die deutsche Atompolitik waren einzig und allein die Folgen eines "Atomgaus" relevant und die kannte die Regierung bereits vor Japan...Daher denke ich ist dies nur Wahlkampf und die Parteien kaum ernst zu nehmen.
Ich denke zurzeit sind regenerative Energien in Deutschland keine Lösung, um unseren - vielleicht auch viel zu hohen xD - Gesellschaftskonsum an Energie zu decken. Daher sollten wir weiterhin Atomkraftwerke nutzen, um die regenerativen Energien weiter zu entwickeln
Ich finde ebenfalls nicht das der Atomstrom abgeschafft werden sollte, jedenfalls nicht sofort!!!
Ein Ersatz muss her denn die "erneuerbare Energie" ist kein Ersatzt sondern wieder nur eine "Überbrückung". Wir tauschen nur ein Problem gegen andere.
Beispiel:
-Biogas und seine "Vermaisung"
-Sonnen/Wasser und Windenergie und seine Naturabhängigkeit wie Lord Schnitzel schon anführte.
-wie auch das Problem der Energiespeicherung
-Herstellung/Platzbedarf
-......
Ich denke es werden noch weitere Probleme auftauchen die jetzt noch garnicht abzusehen sind.
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Gehäuse: Raidmax Smilodon + 6x Enermax Apollish Lüfter, Mainboard: Gigabyte GA MA770 UD3 v2.0, CPU: AMD Phenom II x2 550 BE OC 3,6Ghz + Scythe Mugen 2, RAM: Corsair XMS2 DDR2 800 4GB, Graka: XFX HD 5770 1GB, Festplatte: Samsung Spinpoint 2,5TB Sata2, Laufwerk: LG Multi GH20NS15 Sata, Netzteil: Cougar 550W.
das problem an atomkraft ist nicht das es ein rest risiko gibt den das gibt es bei jeder technik das problem ist das wenn bei einem atomkraft was passiert man das land was verseucht wird für ewigkeiten nicht mehr nutzen kann.
da ist einfach der preis zu hoch.
ausserdem ist atomkraft nicht wirklich billig wenn man sich anschaut wieviel steuergeld da rein geht.
ich finde man sollte sich jetzt lieber mal ein energie konzept für die gesamte eu ausdenken.
[...] informiere dich bitte besser. Er sprach von einer kosmischen Energie die überall an jedem Ort im Universum verfügbar ist, ja. Aber auch davon, dass sie sich schneller als Licht bewegt... und die einzige Energie die heutzutage dafür in Frage kommt, sind nun mal Neutrinos.[...]
nur dass neutrinos sich nicht mit überlichtgeschwindigkeit bewegen, vielleicht informierst du dich mal besser
Das AKW Temelin baut jetzt super groß aus, obwhol es ziemlich Schrott ist. Das ist ja das Problem bei Atomkraft und der Atommüll, sonst wäre es eig nicht schlecht!
Meiner Meinung nach sollen die AKW erstmal weiterlaufen wie die letzten 25 Jahre...hat sich ja auch bis vor kurzem kaum einer drüber Beschwert...
Ich bin auch der Meinung das unsere Reaktoren eine gewisse Sicherheit bieten, weil wir z.B. von allzu großen Naturkatastrophen verschont bleiben.
Also ich bin ganz klar für Atomenergie!
Aber eher für die Kernfusion und nicht die Kernspaltung.
Sollte die Kernfusion irgendwann einmal funktionieren ist das schon erheblich sicherer als ein konventionelles AKW. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg...
Lustig finde ich auch immer wieder wie viele gegen jede Form der Energiegewinnung sind.
AKW -> Risiko, Risiko, Atommüll!
Kohle -> zu viel CO²!
Wind -> Ich will keins vor meiner Haustüre! Die schöne Landschaft!
Das ganze scheint mir mal wieder viel Wirbel um nichts zu sein...wie so oft in Deutschland!
Ökostrom wird sicherlich sehr bald bezahlbar sein...sobald die Energiekonzerne mehrheitlich an der regenerativen Energiegewinnung beteiligt sind (und damit auch die Aufschläge für die Nutzung der Stromnetze wegfallen)...ein Großteil der Stimmungsmache gegen diese Energien wird von diesen nur finanziert und geleitet, weil man an den Gewinnen der Unternehmen kaum beteiligt war...
Mathematiker haben die Kosten für eine angemessene AKW-Haftpflichtversicherung berechnet.
Ergebnis: Die Risiken sind unversicherbar
Wer ein Auto sein eigen nennt oder eine Solaranlage auf sein Dach schraubt, kommt um eine Haftpflichtversicherung nicht herum. Die muß, so schreibt es der Gesetzgeber vor, die realistischerweise zu erwartenden Schäden abdecken. Eine sinnvolle Regelung, die dafür sorgt, daß Geschädigte im Falle eines Falles zu ihrem Recht kommen.
Etwas anders sieht es aus, wenn der zu versichernde Gegenstand nicht ein Windrad oder ein paar Solarzellen, sondern ein Atomkraftwerk ist. Für deren Betreiber hat der Gesetzgeber nämlich vorgesehen, daß sie nur bis zu einer Obergrenze von 2,5 Milliarden Euro für etwaige Schäden aufkommen müssen.
Atomkraftkritikern ist diese Tatsache seit langem bekannt. Wind- und Solaranlagenbesitzer sehen darin einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil, denn immerhin können sich die AKW-Betreiber durch diese bevorzugte Behandlung erhebliche Ausgaben für Versicherungspolicen sparen.
Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hat daher Ende vergangenen Jahres eine Studie in Auftrag gegeben, die diesen ökonomischen Vorteil genauer beziffern sollte. Am Mittwoch wurde sie in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Ergebnis war erwartungsgemäß: Eine Kilowattstunde Strom könnte bis zu 2,36 Euro kosten, müßten die Energiekonzerne ihre Meiler angemessen versichern.
Erstellt hat die Studie die Versicherungsforen Leipzig GmbH, ein Unternehmen, das meist im Auftrag der Versicherungswirtschaft mathematische Analysen erstellt. Für den BEE-Auftrag sei die technische Literatur nach Abschätzungen für die Eintrittswahrscheinlichkeit von Kernschmelzunfällen durchforstet worden, so Geschäftsführer Markus Rosenbaum gegenüber der Presse. Außerdem habe man noch nach den vorherrschenden Windrichtungen geschaut und die Daten dann mit versicherungsmathematischen Methoden analysiert.
Heraus kam, daß pro AKW eine Deckungssumme von 6,09 Billionen Euro notwendig wäre, um es gegen Schäden zu versichern. Rosenbaum legte daher Wert auf die Feststellung, daß AKW nicht versicherbar seien, die errechneten Versicherungskosten also nur fiktive seien. Wieviel für die Abdeckung der Risiken aufgebracht werden müßte, hängt vor allem vom Zeitraum ab, in dem die Deckungssumme zusammengetragen wird, und ob die noch betriebsbereiten 17 deutschen AKW kollektiv versichert werden. Obige Abschätzung der Kosten auf 2,36 Euro pro Kilowattstunde beruht auf Einzelversicherung und einem unrealistisch langen Zeitraum von 100 Jahren. Da wäre die Deckungssumme erst lange nach Abschalten eines AKW zusammen. Da aus der Sicht des Statistikers die GAU-Wahrscheinlichkeit am Tag der Inbetriebnahme genau so groß wie nach 20 Jahren ist, scheint ein Zeitraum von zehn Jahren realistischer. Dann müßten bei Einzelversicherung 67,3 und bei kollektiver Versicherung 3,96 Euro pro Kilowattstunde Atomstrom aufgebracht werden.
Zum Vergleich: Ein Privatkunde zahlt derzeit meist 0,21 Euro pro Kilowattstunde (KWh). Ein Windanlagenbetreiber erhält für eine Kilowattstunde rund 0,09 Euro, sofern sein Windrad an Land steht. Diesen Betrag will Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) gerne kürzen lassen und dafür den Besitzern von Windparks auf See – meist große Energiekonzerne oder Investmentfonds – die mit 0,15 Euro/KWh ohnehin bereits höhere Vergütung weiter aufstocken. Der Besitzer einer nach dem 31. Dezember 2010 errichteten Solaranlage bekommt derzeit je nach Anlagengröße und Standort zwischen 0,2111 und 0,2874 Euro pro Kilowattstunde. Zum 1. Juli werden diese Sätze für später errichtete Anlagen erneut gekürzt.
Angesichts dieser Zahlen verweist BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann darauf, daß die Diskussion über die Kosten der Stromversorgung selektiv geführt werde. Während die Preise für den »sauberen« Strom alle anfallenden Kosten inklusive Haftpflichtversicherungen enthalten, müsse letztlich die Gesellschaft und nicht die Betreibergesellschaft für einen erheblichen Teil der Atomstromkosten aufkommen. Das sei auch daran zu sehen, daß der Betreiber des japanischen AKW Fukushima Daiichi inzwischen Staatshilfen beantragen muß, weil er die Folgen der dreifachen Reaktorkatastrophe nicht allein bewältigen kann.
»Als wir die Studie im Dezember vergangenen Jahres bei den Versicherungsforen in Auftrag gegeben haben«, so Klusmann, »hätte niemand für möglich gehalten, daß die berechneten Szenarien mit den Ereignissen in Fukushima so schnell brutale Wirklichkeit werden. Diese Erkenntnis ist ein triftiges Argument mehr, jetzt zügig den Ausstieg aus der Atomkraft zu vollziehen und konsequent auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzusteigen.«
Der Energiesystemtechniker und Regierungsberater Jürgen Schmid erklärte, die Menschen in Deutschland säßen »ganz sicher nicht« im Dunkeln, auch wenn alle AKW noch in diesem Jahr abgeschaltet würden. Es gebe sehr viel Reservekapazität, ohne AKW gingen lediglich die deutschen Stromexporte zurück. »Für eine kurze Übergangszeit müßte man ein paar bereits abgeschaltete fossile Anlagen wieder anfahren«, sagte Schmid. Das sei zwar »ein unschöner Effekt. Aber wenn wir die erneuerbaren Energien zügig vorantreiben, werden die Emissionen nicht sehr relevant.«
Für Neutrinos ist es überall Vakuum, die Dinger sind so klein, dass die Neutrinos zwischen den Elektronen und Atomkernen durchfliegen! Mit nahezu Lichtgeschwindigkeit, die Masse konnte noch nicht bestimmt werden. Überlichtgeschwindigkeit steht außer Frage!
Wenn du jetzt anfangen willst, dass es Überlichtgeschwindigkeit gibt, dann fang einen neuen Thread an, in diesem hier geht es um Atomkraft und fundierte Physik!
Desweiteren ist CO2 ein natürliches Treibhausgas, ABER durch Verbrennung von Steinkohle oder Braunkohle wird CO2 freigesetzt, welches eigentlich nicht in die Atmosphäre gepustet werden sollte. Ergo ist es doch nicht gut für das Klima! dysen72 liegt somit richtig.
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Es ist leichter einen Atomkern zu zertrümmern als ein Vorurteil!!!
Nichts, absolut rein gar nichts ist sicher und wird es auch nie sein.
Du kannst dir absolut sicher sein, dass das Zeug in den AKW eine Halbwertzeit von Tagen bis zu ein paar Milliarden Jahre hat. Und du kannst dir absolut sicher sein (rein statistisch), dass AKWs irgendwan uns um die Ohren fliegen. Bei einigen ist es bereit passiert.
Und ich glaube schon das ein umgefallenes Windrad (oder meinetwegen tausende) nicht so schädlich sind wie ein AKW Unfall.
Funktionalität ist doch nicht gleichbedeutend mit richtig.
Das habe ich nicht gesagt, und deswegen ist der ganze Rest für die Katz. Du hast gerade eien faktische Beurteilung mit einer Moralischen vermengt, gratulation.
Hallo,
Also erstmal danke für eure Meinungen und Erleuterungen.
Ich wollte eig. genau auf das hinaus was zpaces schon sagte.Klar sind unsere AKWs nicht "unsterblich" und auch bei uns kommen immer öfter "exotischere" Naturkatastrophen vor (Tornados, Erdrutsche bzw Erdbeben u.s.w.) und das gegen solche Naturkräfte wenige oder garkeine AKWs gefeilt sind ist leider so.
Klar ist es auch eine ökonomische Frage, wenn so ein MEILER ( nicht Weiler thx ^^) eh in 10-20 Jahren abgeschaltet wird, werden die "Inhaber" wohl kaum umfassende Verbesserungen vornehmen. Und das mit der mediengeleiteten "Massenpanik" wie ich finde, ist ja wohl total übertrieben. Mag sein das ich es Engstirnig sehe aber die Meiler stehen ja auch nicht seit gestern und nur weil es auf einmal in Japan durch eine dort nicht "seltene" Naturgewalt zum Gau kommt sind ALLE AKWs in DT doof und müssen weg oder wie? Das AKWs IMMER ein großes Risiko bergen ist klar aber das war auch schon beim Bau dieser Werke klar, und nun wünscht sich irgendwie jeder das die Teile einfach verschwinden. Den wenn es in naher(?) Zukunft so kommt das alle AKWs abgeschaltet sind, werden bestimmt noch AkWs in anderen Ländern stehen, und wenn DA dann was passiert( ich gehe jetzt mal von Europa aus) wird die Strahlung bestimmt nicht an den Grenzen halt.
Ich wollte mal eine Karte reinstellen wo die AKWs in Europa gezeigt werden, hab ich nur iwi nicht hinbekommen, falls es jemanden interessiert(^^) bei google "karte akws in eu" eingeben und da gibt es eine Menge an Karten.
LG
Du weißt sicher genauso gut, dass das, wenn überhaupt nur fürs Vakuum gilt. Und da wir praktisch nirgendswo ein absolutes Vakuum haben, können Neutrinos Überlichtgeschwindigkeit erreichen. Nur im Vakuum wären Neutrinos nicht schneller, das herrscht nur nirgendwo und durch ihre extrem geringe Wechselwirkung erreichen Neutrinos Überlichtgeschwindigkeit. Sie sind auch das Einzige was Schwarze Löcher verlassen kann bzw. kommt ein Großteil der vorhandenen Neutrinos neben Sonnen, Supernovas etc. wohl aus Super Massiven Schwarzen Löchern im Zentrum von wahrscheinlich jeder Galaxie. Aber lass dir das vom [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erklären. Gibt sicherlich weitere Quellen dazu, weil für einige Neutrino Erkenntnisse bereits Nobelpreise vergeben wurden.
ich stelle wiedereinmal fest, du hast keine ahnung wovon du redest. nur weil auf einer seriösen quelle von überlichtgeschwindigkeit geredet wird ...
dabei geht es jedoch nur um die lichtgeschwindigkeit in "wasser" oder "eis", wenn ich deine quelle mal so zitieren darf. die grenze von ~300.000 km/s bleibt davon völlig unangetastet. anders gesag: neutrinos ändern ihre geschwindigkeit nicht beim eintritt in ein medium. und nein, das hast du nicht gemeint, denn das funktioniert mit jedem teilchen, nicht nur mit neutrinos
und dass es nirgends ein perfektes vakuum gibt ist zwar richtig, aber für neutrinos völlig unerheblich. die schwache wechselwirkung hat eine reichweite von ~10^-18 m. wenn du das mit dem durchschnittlichen teilchenabstand im weltall vergleichst (dichte in der größenordnung von 1000 teilchen pro kubikmeter, also 1 teilchen pro kubikdezimeter), kommt es nur alle paar [hohe zahl, mir zu aufwändig jetzt zu rechnen] kilometer (/lichtjahre?) zu einer wechselwirkung. irgendeinen grund muss es ja auch haben, dass die dinger ungestört so lange umherfliegen können.
sorry für offtopic, aber wenn ich unsinn lese, dann muss ich ihn richtig stellen. zumindest in themengebieten, wo mehr auskenne, als der durchschnittsbürger.
zum thema: jeder stimmt denk ich überein, dass man akw maximal als brückentechnologie benutzt. zumindest in deutschland *hust*. ich finde es nur sehr schade, dass man sich jetzt so auf windräder und solarpanels eingeschossen hat. ich weiß nicht wie es euch geht, aber immer wenn ich an einer gruppe windräder vorbei fahre, steht mindestens die hälfte still, meistens deutlich mehr. und von der ineffektivität von solarzellen will ich garnicht erst anfangen, auch da steckt ne riesen lobby dahinter. anstatt die ganzen subventionen in den markt zu pumpen, sollte man meiner meinung nach lieber die forschung unterstützen, damit die zellen auch irgendwann markttauglich werden. oder man setzt gleich auf bewährtes aka turbinen, so wie 95% aller kraftwerke funktionieren. mit kernfusion. das größte problem dabei ist, dass da das wort "kern" drin steckt, und die breite masse es deshalb mit unseren akw gleichsetzt, obwohl es eine völlig andere technologie ist.
@m3Zz:
so richtig verstanden, worauf ich hinaus wollte hast du nicht, was?
wenn du sagst neutrinos bewegen sich schneller als licht, ist das vielleicht formal richtig, aber jenseits allen experimentellen zugängen. die paar teilchen im all haben quasi keinen einfluss auf die lichtgeschwindigkeit, wodurch man annehmen kann, dass sich neutrinos und licht gleich schnell bewegen. das ist keine ungefähre näherung, sondern für uns nicht unterscheidbar.
dabei habe ich noch nichtmal berücksichtigt, dass die frage nach der neutrinomasse noch nicht endgültig geklärt ist. haben neutrinos eine masse, bewegen sie sich mit unterlichtgeschwindigkeit, wodurch das ganze entgültig nicht mehr funktioniert.
du hast gesagt, dass nur neutrinos für teslas "energiequelle" infrage kommen, da sie sich als einziges mit überlichtgeschwindigkeit bewegen.
das klingt erstens so, als ob neutrinos sich mit v>300.000 km/s bewegen, was quatsch ist
spielst du auf die lichtgeschwindigkeit im medium an, ist das ebenfalls quatsch, da ich jedes teilchen so schnell beschleunigen kann, dass v>c(medium) ist, nicht nur neutrinos
generell waren teslas arbeiten dazu in der fachwelt mindestens umstritten. bedenkt man noch dazu, dass das um die jahrhundertwende war, neutrinos aber erst über 30 jahre später entdeckt wurden, frage ich mich, wie tesla davon gewusst haben soll? ohne, dass er daran geforscht hat?
weiterhin stellt sich die frage, wie man neutrinos als energiequelle nutzen will, da man sie nicht auffangen kann
anstatt die ganzen subventionen in den markt zu pumpen, sollte man meiner meinung nach lieber die forschung unterstützen, damit die zellen auch irgendwann markttauglich werden.
Das ist doch der Grüne "New Deal": Subventionierung für Erneuerbare Energien um einen Markt und damit den Wettbewerb zu schaffen. Der Rest soll von alleine kommen. Aber der Markt will absetzen, und somit werden den Leuten oftmals ein Bär aufgebunden. Nur eine der vielen Schattenseiten.
Meiner Meinung nach sollte man staatlich diese Technologie erforschen, genauso wie der ITER. Für solche Umbrüche ist der Markt völlig ungeeignet, weil nach einen Gesetzen keine Notwendigkeit besteht ein bestehendes Gut zu substituieren. Im Gegenteil: Der Markt erweist sich hier eher als Fortschrittsbremse, und damit meine ich nicht einmal Lobbyarbeit.
Zitat:
Zitat von stalker32
mit kernfusion. das größte problem dabei ist, dass da das wort "kern" drin steckt, und die breite masse es deshalb mit unseren akw gleichsetzt, obwohl es eine völlig andere technologie ist.
Nein, das grösste Problem sind natürlich die technischen Mängel. Schluckt das Eindämmungsfeld mehr Energie als man gewinnen kann? Wie entfernt man Verunreinigungen im Betrieb? Und welche Materialien wären für den Innenraum des Reaktors geeignet?
Die öffentliche Meinung ist schon fast irrelevant. Die Sicherheit bei der Energieversorgung darf man weder gewinnorientierten Unternehmen überlassen, noch den leicht beeinflussbaren Mehrheiten. Dies hier ist schlichtweg zu wichtig.
ja das ganze ist leider noch zukunftsmusik. in 50 jahren dann, wie es immer heißt^^
trotzdem ist es so, dass die meisten denken "ja aber das sind doch dann auch atomkraftwerke, was soll denn daran besser sein?" - da muss man aufklären, sonst wird das ja nie was
Einige finden also dass die akws nicht möglichst bald abgeschaltet werden und kommen mit längst widerlegten Argumenten.
Fukushima, Tschernobyl, Harrisburg, Sellafield, verschwundene radioaktive kugeln, Leukämiedichte um akws...
Was soll denn noch alles passieren bis euch die Augen aufgehen? Wieso redet ihr im Interesse der AKW- Betreiber anstatt mit auf die Strasse zu gehen und gegen den Atomtod (nicht nur dem zivilen) zu protestieren?
nagut, ich will nicht immer kritteln, hier ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]:
Die die heute alle ABSCHALTEN schreien...die will ich nächstes Jahr sehn wenn der Strom um die hälfte teurer wird...wie sie dann schreien.... Als wenn das alles so einfach wäre..
»Die Preise für Strom müßten eigentlich sinken«
Die Energiekonzerne denken aber nicht daran. Sie verlegen sich lieber auf Panikmache unter Verbrauchern. Gespräch mit Aribert Peters
Interview: Peter Wolter
unbenannt
Dr. Aribert Peters ist *Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher
Nachdem jetzt sieben alte Atomkraftwerke (AKW) vorübergehend stillgelegt wurden, drohen die Energiekonzerne damit, daß der Strom teurer wird. Um wieviel Prozent, schätzen Sie?
Wir rechnen nicht damit, daß durch die AKW-Stillegung Strom teurer wird – im Gegenteil, die Preise müßten sinken. Das haben verschiedene Gutachten belegt, die während der Diskussion über die Laufzeitverlängerung erstellt wurden.
Was die Verbraucher letztlich bezahlen, sind ja nicht die Kosten für die Stromerzeugung, sondern der Preis am Stromgroßmarkt. Und der ist ist kein Kosten-, sondern ein Marktpreis, den die vier großen Energiekonzerne diktieren, die über 80 Prozent des deutschen Stroms erzeugen. Wenn AKW abgeschaltet werden, wird der Wettbewerb intensiver – die Großhandelspreise müßten sinken.
Also sind die Ankündigungen der großen Konzerne falsch?
Das ist eine politische Aussage: Die Konzerne wollen die Verbraucher nämlich ängstigen. Das lief bei den Umlagen für erneuerbare Energie genau so ab: Auch dabei wurden die Kosten viel zu hoch geschätzt, um politischen Druck gegen den Ausbau dieser alternativen Stromerzeugung aufzubauen.
Schuld an den hohen Strompreisen sind weder die erneuerbaren Energien noch der Ausstieg aus dem Atomstrom. Die Verantwortung haben einzig und alleine die Betreiber der AKW, deren Gewinne in den vergangenen fünf Jahren um ein Vielfaches gestiegen sind und jetzt bei 20 Milliarden im Jahr liegen.
Die Konzerne werden also alles tun, um die Preise hochzuhalten.Wenn allerdings die alternativen Kraftwerke – die anderen Betreibern gehören! – den Strommarkt bedienen werden, dürften die Preise wohl näher an die tatsächlichen Kosten herankommen.
Ein Argument der Energiekonzerne ist, daß in Deutschland der Strom knapp wird, wenn die sieben AKW abgeschaltet bleiben.
Auch das ist unglaubwürdig. Zahlreiche Studien belegen, daß eine solche Behauptung keine sachliche Grundlage hat.
Jetzt hat aber der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft auf der Hannover-Messe erklärt, die Energieimporte – vor allem aus Tschechien und Frankreich – seien seit dem Beschluß, die sieben AKW stillzulegen, drastisch gestiegen.
Selbst wenn das stimmen sollte, würde es nichts daran ändern, daß Deutschland in den vergangenen Jahren in großem Maße Strom exportiert hat. Und diese Exporte schrumpfen natürlich, wenn Krafwerke stillgelegt werden. Auch das ist aber kein Grund zur Beunruhigung – es ist doch nichts Schlimmes daran, wenn Strom zur Abwechslung mal importiert wird.
Die Deutsche Ener*gieagentur warnt davor, daß eingemottete Kohlekraftwerke wieder aktiviert werden müssen. Wie realistisch ist das?
Es spricht doch niemand davon, daß von heute auf morgen alle deutschen AKW stillgelegt werden. Sämtliche vernünftigen Überlegungen gehen davon aus, daß bis 2020 alle AKW abgeschaltet werden. Damit wäre genügend Zeit, diejenigen Kraftwerksprojekte, die seit Jahren in Planung sind, zu realisieren.
Der RWE-Manager Fritz Vahrenholt warnt davor, daß vor allem in Süddeutschland »Industriebetriebe und vielleicht sogar ganze Städte abgeschaltet werden müssen«. Muß man das unter Panikmache abbuchen?
Herr Vahrenholt sollte sich zu schade dafür sein, den eigenen Gewinnforderungen dadurch Nachdruck zu verleihen, daß er die Menschen in Angst versetzt.
Haben Sie eine Zahl parat, wieviel die großen Energiekonzerne mit der Atomenergie schon verdient haben?
Schätzungen gehen von etwa 20 Milliarden Euro im Jahr aus. Und diese Zahl ist durchaus realistisch, wenn man sie mit den drastischen Gewinnsteigerungen der Energiekonzerne in den vergangenen Jahren vergleicht.
Es gibt Untersuchungen, die belegen, daß die Atomkraft mit zwei- bis dreistelligen Milliardensummen aus öffentlichen Mitteln gefördert wurde und daß die Betreiber der AKW exorbitant Geld verdient haben. Da wurden Gewinne vereinnahmt, die auf Kosten und zu Lasten der öffentlichen Hand gehen – das heißt, die Steuerzahler wurden enorm zur Kasse gebeten.
Warum Energie aufgeben die vorhanden ist? Nur weil wir Atomkraftwerke abschalten ist nicht die gefahr weg. Ein Atomkraftwerk arbeitet auch abgeschaltet weiter. Und die Brennstäbe müsste ich aus einem Atomkraft rausholen und irgendwo lagern. Warum also nicht weiternutzen? Man muss ja keine neuen Kraftwerke bauen.
Aber gut schaffen wir Deutschen die Dinger ab und kaufen dann bei den Nachbarländern unseren Atomstrom. Die bauen dann wahrscheinlich noch neue an unserer Grenze...
Nur weil ein Atomkraft bei einem Unfall eine direkte Gefahr verursacht, isses böse. Das wir zig Öltanker über unsere Meere schippern lassen die vereinzelt verunfallen und ganze Landstriche verseuchen interessiert keinen. is ja nur im Meer.
Zudem kann man es eh keinem Recht machen. Hier in der Nähe in einer relativ großen Stadt wollten se ein Kohlekraftwerk bauen. Gabs einen Bürgerentscheid dagegen. Will keiner vor der haustür haben. Hier in meinem Dorf gibt es eine Protestgemeinschaft die gegen Windkrafträder ist, weil sie die Landschaft verunstalten. Gute Energie ist halt nur Energie die man nicht sieht.
Wir werden uns irgendwann zurückentwickeln. Wir leben dann wieder in Höhlenähnlichen Häusern, mit Kerzen und Holzofen. Fahren mit der Kutsche zur Arbeit und arbeiten an ner Schreibmaschine statt an nem PC