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03.05.24, 11:18
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#1
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das Muster ist das Muster
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Wie endet der Krieg? Ukrainischer General: Sieg allein auf Schlachtfeld unmöglich
Zitat:
Wie endet der Krieg? Ukrainischer General: Sieg allein auf Schlachtfeld unmöglich
Für die Ukraine läuft es derzeit nicht gut. Dies muss auch der Vizechef des Geheimdienstes, General Skibizki, einem Medienbericht zufolge eingestehen. Selbst wenn die ukrainischen Truppen die Russen an die Grenzen zurückdrängen, würde dies den Krieg nicht beenden.
Die Ukraine wird einem Medienbericht zufolge irgendwann Gespräche mit Russland aufnehmen müssen. Das Magazin "The Economist" stützt sich dabei auf ein Interview mit Generalmajor Wadim Skibizki, dem stellvertretenden Leiter des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR. "General Skibizki sagt, er sehe keine Möglichkeit für die Ukraine, den Krieg allein auf dem Schlachtfeld zu gewinnen. Selbst wenn es der Ukraine gelänge, die russischen Streitkräfte an die Grenzen zurückzudrängen - eine Aussicht, die in immer weitere Ferne rückt -, würde das den Krieg nicht beenden", schreibt das Magazin.
Skibizki, der in den nächsten Tagen auch mit verstärkten russischen Angriffen rechnet, erklärte demnach weiter, dass Gespräche letztendlich notwendig sein würden - wie es in jedem Krieg der Fall wäre. "Solche Kriege können nur durch Verträge beendet werden, sagt er. Gegenwärtig ringen beide Seiten um die 'günstigste Position' im Vorfeld möglicher Gespräche", heißt es. "Aber sinnvolle Verhandlungen können frühestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 beginnen, schätzt er."
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Gespräche mit dem Kreml wiederholt ausgeschlossen. Ein Dekret, das er nach der offiziellen Annexion von vier ukrainischen Regionen durch Russland im Jahr 2022 erlassen hat, hält Verhandlungen für "unmöglich".
Moskau lehnte mehrfach Teilnahme an Gipfel ab
Im Juni findet in der Schweiz ein Treffen auf der Ebene der Staats- und Regierungschefs statt, das auf Bitten der Ukraine organisiert worden war. Ziel ist laut dem Außenministerium in Bern, ein gemeinsames Verständnis für einen möglichen Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu entwickeln. "Russland wurde zum jetzigen Zeitpunkt nicht eingeladen", hieß es weiter. Das Schweizer Außenministerium verwies darauf, dass Moskau mehrfach öffentlich eine Teilnahme abgelehnt habe.
Allerdings verlautete auch aus Bern: "Die Schweiz ist überzeugt, dass Russland im Verlauf dieses Prozesses miteinbezogen werden muss. Ein Friedensprozess ohne Russland ist undenkbar." Grundlage der Diskussionen ist die Friedensformel, die Selenskyj im Herbst 2022 bei den Vereinten Nationen vorgestellt hat. Kiew verlangt, dass Aggression bestraft, Leben geschützt, Sicherheit und territoriale Integrität wiederhergestellt und Sicherheit garantiert werden.
Selenskyj bezeichnete in seiner nächtlichen Videoansprache vom Donnerstag das Juni-Treffen als "praktisch die erste echte Chance, mit der Wiederherstellung eines gerechten Friedens zu beginnen". "Alle unsere Positionen, auf dem Schlachtfeld, in der Diplomatie und im Informationsbereich, müssen jetzt gleich stark sein", sagte er. "Unsere Stärke, unsere Fähigkeiten, unsere Waffen, die Einigkeit mit unseren Partnern - all das muss zusammenwirken. Und es wird funktionieren."
Putin: Keine Gespräche, die "auf Wunschdenken" beruhen
Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte sich offiziell immer wieder zu Verhandlungen bereit - allerdings unter Bedingungen. In einem Interview, kurz bevor er sich im Amt bestätigen ließ, sagte er etwa: "Sind wir bereit zu verhandeln? Auf jeden Fall. Aber wir sind auf keinen Fall bereit für Gespräche, die auf irgendeiner Art von 'Wunschdenken' beruhen, die davon kommen, dass man psychoaktive Drogen nimmt, sondern wir sind bereit zu Gesprächen, die auf den Realitäten beruhen, die sich auf dem Boden entwickelt haben." Mit anderen Worten: Eroberte Gebiete will Russland nicht zurückgeben - zumal der Kreml mit einer Verfassungsänderung die vier ukrainischen Regionen Luhansk, Donezk, Cherson und Saporischschja zu russischem Staatsterritorium erklärt hat, auch wenn diese gar nicht vollständig von Russland besetzt sind.
"Friedensverhandlungen bedeuten, dass die Parteien sich an einen Tisch setzen und Kompromisse suchen, wie sie dauerhaft in Frieden leben können", sagte die Friedens- und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff im März ntv.de. "Wenn die eine Seite der anderen diktiert, wie das zu geschehen hat, dann sind das nicht Friedensverhandlungen, dann ist das eine Kapitulation."
Die russischen Hardliner sind im übrigen noch eindeutiger als Putin. Anfang März verkündete der einstige russische Präsident und jetzige Vizechef des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, dass die Ukraine "definitiv" Russland sei. Dazu zeigte er eine Karte, in der die Ukraine nur noch ein Fleckchen rund um Kiew darstellt. Der größte Teil des Landes ist dagegen von Russland geschluckt, kleinere Teile auch von Polen, Ungarn und Rumänien.
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08.05.24, 14:58
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#2
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Zitat:
Zitat von ShameOnY
Jeder hat sich am Bären bisher die Zähne ausgebissen.Nur der Bär selber (Rus) haben damals Tartarien besiegt und deshalb nennt man es heutzutage Russland
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Nur um das richtig zu stellen, die Polen haben das getan und das Zaren Moskau besetzt. Das Russland und Moskau unangreifbar ist, eher ein Mythos. Es fragt ja zum Glück nie einer nach.
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