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myGully |
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05.05.24, 10:53
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Oimjakon
Beiträge: 2.639
Bedankt: 2.774
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Cisco Webex: Massives Datenleck bei Bundeswehr und Regierung
Zitat:
Cisco Webex: Massives Datenleck bei Bundeswehr und Regierung
Eine Untersuchung von Zeit Online hat eine erhebliche Sicherheitslücke im Videokonferenzsystem der Bundeswehr und der Bundesregierung aufgedeckt.
Eine Schwachstelle bei Cisco Webex ermöglichte den öffentlichen Zugang zu Tausenden von internen Meeting-Links, darunter auch solchen, die als vertraulich eingestuft sind, so dass Unbefugte auf sensible Informationen zugreifen konnten, berichtet die Zeit.
Die Sicherheitslücke wurde von IT-Experten des Vereins Netzbegrünung entdeckt und von der Zeit bestätigt. Das Problem liegt in der Nutzung des vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) 2019 zugelassenen Videokonferenz-Tools Webex von Cisco durch die Bundeswehr begründet. Die Bundeswehr entschied sich für die On-Premise-Version von Webex und hostete die Software auf ihren eigenen Servern, um sicherzustellen, dass die Daten innerhalb des Landes bleiben.
Leicht ermittelbare Meeting-Links und persönliche Meeting-Räume
Die Untersuchung ergab zwei wesentliche Schwachstellen in der Webex-Implementierung. Erstens waren die Besprechungslinks leicht zu erraten, indem man einfach auf- oder abwärtszählte, anstatt sie nach dem Zufallsprinzip zu sortieren. Dies ermöglichte den Zugriff auf den Titel, die Uhrzeit und die einladende Person wichtiger Sitzungen, darunter Diskussionen über den Taurus-Marschflugkörper, die Luft-Luft-Rakete Meteor und das Digitale Schlachtfeld, heißt es bei der Zeit.
Zweitens waren die persönlichen Besprechungsräume hochrangiger Beamter, wie des Chefs der deutschen Luftwaffe, Ingo Gerhartz, ohne Passwortschutz zugänglich, heißt es in dem Artikel. Diese Räume konnten mit einem einzigen Klick betreten werden, so dass sensible Gespräche offengelegt werden konnten.
Die Bundeswehr habe inzwischen den Zugang zu den persönlichen Besprechungsräumen gesperrt und ihre Webex-Instanz vom Internet getrennt.
Die Bundesregierung, inklusive Bundeskanzler Olaf Scholz und mehrere Minister, nutzt ebenfalls Webex, und bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass ihre persönlichen Konferenzräume zugänglich waren. Einige Räume seien geschlossen worden, nachdem sie dem IT-Sicherheitsnotfallteam gemeldet worden waren, während andere eine Zeitlang offen geblieben seien, schreibt die Zeit.
Die Bundeswehr und Cisco haben keine eindeutigen Antworten auf die Frage gegeben, ob es einen Zusammenhang zwischen den Webex-Schwachstellen und dem jüngsten Leck in der Taurus-Lenkflugkörper-Diskussion gibt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
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07.05.24, 16:21
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#2
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.950
Bedankt: 12.100
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Moin,
In Film und Fernsehen sind Hacker immer hochintelligente, leicht verschobene Typen, die im Hoodie mit Kapuze vorm Monitor hocken.
Um von der Bundeswehr oder deutschen Behörden Geheimnisse zu erbeuten reicht es inzwischen aus, wenn man 60 % der Zeichen auf einer Tastatur kennt und beim scheissen nicht vom Klo kippt.
Hauptsache Frau Faeser hat einen politisch genehmen Beamten auf den Chefposten beim BSI gehoben. Ginge es nach mir, müsste nächste Woche beim Jobcenter ein neuer Empfangsschalter für die Leute eingerichtet werden die für dieses Fiasko die technische und die politische Verantwortung tragen. Ab dem nächste ersten könnten sich Kliniken, Pflegedienste und Altenheime über einen überraschende Zustrom frischer Pflegehelfer freuen.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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07.05.24, 18:03
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#3
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 6.302
Bedankt: 7.984
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Ginge es nach mir, müsste nächste Woche beim Jobcenter ein neuer Empfangsschalter für die Leute eingerichtet werden die für dieses Fiasko die technische und die politische Verantwortung tragen.
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Vorsicht! Die Arbeitsagentur ist mittlerweile voll online ansprechbar. Evtl. würdest Du diese Menschen überfordern! Es sei denn dieser Schalter wäre nur persönlich ansprechbar.
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