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myGully |
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26.09.25, 20:25
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#1
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Unruhegeist
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 4.088
Bedankt: 5.767
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Bundesrat will »begleitetes« Trinken für Jugendliche abschaffen
Zitat:
Wer unter Aufsicht der Eltern zu Bier und Wein greift, darf das bislang bereits ab 14 Jahren, auch in Kneipen oder Restaurants. Der Bundesrat hat sich nun dafür ausgesprochen, den Jugendschutz wieder zu verschärfen.
Der Bundesrat möchte das »begleitete« Trinken von Alkohol für Jugendliche ab 14 Jahren wieder abschaffen. Die Länderkammer forderte die Bundesregierung in einer Entschließung auf, eine bestehende gesetzliche Ausnahme zu streichen. Jugendliche dürfen regulär ab 16 Jahren Bier, Wein und Sekt kaufen und trinken. In Begleitung einer »sorgeberechtigten Person« ist es aber schon ab 14 Jahren erlaubt, auch in Gaststätten oder in der Öffentlichkeit.
Die bisherige Ausnahmeregelung stehe »im klaren Widerspruch zum Ziel eines konsequenten Jugendschutzes«, heißt es in der Entschließung, die auf einen Antrag Bayerns zurückgeht. Alkoholkonsum mit 14 und 15 Jahren sei mit hohen Risiken verbunden. Gerade in der Pubertät befinde sich das Gehirn in einer verletzlichen Reifungsphase. Ein früher Erstkonsum sei zudem mit späteren »riskanten Konsummustern« von Alkohol und anderen Substanzen verbunden.
Gesundheitsminister warnen vor Verharmlosung
»Es ergibt mit Blick auf unsere Präventionsziele keinen Sinn, dass Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren in Bars oder Restaurants Alkohol konsumieren dürfen, wenn sie dabei von einer sorgeberechtigten Person begleitet werden«, hatte zuvor etwa Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach kritisiert. »Diese veraltete gesetzliche Legitimation verharmlost, was Alkohol bei jungen Menschen anrichten kann«, so die CSU-Politikerin.
Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder hatte sich erst Mitte Juni erneut für ein Verbot des »begleiteten« Trinkens ausgesprochen. Auch Bundesministerin Nina Warken und der Sucht- und Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Hendrik Streeck, (beide CDU) begrüßten dies.
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Ich habe beim ersten Hinsehen gedacht, das ist ein Witz, aber sowas gibt es tatsächlich - analog zum begleiteten Fahren.
Wenn man genauer hinschaut, ist es eigentlich nur die Diktion, die irgendwie aufstößt - zumindest mir. Dass Jugendliche, wenn sie gemeinsam mit ihren Eltern auf ne Feier gehen, auch schon mal ein Glas Bier oder auch 2 trinken, das gab's ja schon immer.
Tatsächlich kann und sollte so ein Motto nochmal zum Nachdenken über Alkoholismus und seine Gefahren für Jugendlich anregen.
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Gestern, 01:28
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#2
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Newbie
Registriert seit: Feb 2024
Beiträge: 81
Bedankt: 127
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Wenn ich mich an die fr?hen 80er erinner ist das schon sinnvoll.
Zu Silvester durftest net an der Bowle mit trinken aber die Fr?chte aus allen Gl?sern naschen. 
Die hauten voll gesogen ja erst richtig rein.
Mit 14 gabs beim Kumpel in der Bar immer frisch gezapftes Brinkhoffs.
Bei Alkohol waren schon immer die Hemmschwellen sehr niedrig vom Staat und B?rgern.
Kein Vergleich zu Gras.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Holgi55:
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Gestern, 07:43
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#3
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.933
Bedankt: 3.404
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Zitat:
»Diese veraltete gesetzliche Legitimation verharmlost, was Alkohol..
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Ein Mittel zum Berauschen, was nicht als Rauschmittel und Droge zählt verharmlosen? Sowas würde unsere Politik doch nicht tun...
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Gestern, 22:20
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#4
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Newbie
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 49
Bedankt: 27
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Ich bin für 21 Jahre, vorher braucht es keinen Alkhol und in den Schulen
sollte dies jedes Jahr Thematisiert werden.
Habe schon genug mit Alkoholiker zusammen arbeiten müssen, ich habe
keinen Bock mehr. Alkohol sollte auch aus den Supermärkten verschwinden.
Cannabis auch 21Jahre, das macht genauso blöd im Hirn.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei delbo bedankt:
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Heute, 08:21
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#5
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.935
Bedankt: 5.081
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solange wir alkohol dermaßen kultivieren wie jetzt wieder am oktoberfest zu sehen, so lange wird zumindest in bayern die jugend frühzeitig lernen müssen, wie man ne maß trinkt ohne umzukippen... und dann no oane und no oane....
ernsthaft ... alkohol ist bei uns dermaßen en vogue, dass vielen schwangeren noch nicht mal bewusst ist, dass ein schluck alk zum falschen zeitpunkt (und der ist nicht zu bestimmen) ihr kind mit fasd (fetales alkoholsyndrom) ausstatten und sein leben wirklich für immer stark beeinträchtigen wird.
nach wie vor isses so, dass man oft begründen muss, warum man jetzt nicht mittrinkt oder überhaupt nicht mittrinkt... traurig eigentlich!
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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Heute, 12:04
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#6
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 8.526
Bedankt: 9.926
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In meinen Augen ist diese Diskussion der Länderchefs nur Augenwischerei und Alibi.
Ich persönlich war mit 14 das erste mal, nach einer Party mit Kumpels, besoffen.
In diesem Alter ist Trunkenheit aber eher eine Belastung für den Körper und die 'Glücksgefühle' kommen nicht durch.
Ein guter Ansatz ist, meiner Meinung nach, das Verkaufsverbot von Alkohol an Jugendlich unter 16, bzw. 18. In der Regel wird von der Verkäuferin, oder dem Kioskbetreiber, im Zweifelsfall, ein Ausweis verlangt.
Im familiären Umfeld dürften die Erziehenden kaum überprüfbar sein. In der Gastronomie läge die Verantwortung ebenfalls bei ihnen.
[OTOn]Das Argument der Vorbeugung von Alkoholismus empfinde ich als lächerlich.
Viele Menschen werden erst später süchtig, sowohl Alkohol-, Cannabis-, Kokain-, Sex-, oder Spielsüchtig. Heroin lasse ich hier mal aussen vor.
Gründe sind häufig miserabele Lebensumstände, tiefgreifende Enttäuschungen, gnadenlose Schicksalschläge, oder Überforderung auf der Arbeit.
Manche gleiten auch unbemerkt in eine Sucht.
Tja, und da liegt die Krux. Jede Form von Sucht, der man nachgeht, erzeugt ein Glücksgefühl, ermöglicht eine Flucht. Stichwort [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Weder Verbote, noch die Preisschraube werden Süchtige davon abhalten ihren Substanzen oder Tätigkeiten nachzugehen.[OToff]
Dennoch werden Jugendliche, wenn sie es denn wollen, Alkohol trinken.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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