Irgendwie scheine ich da Glück gehabt zu haben.
Ich kann mich noch gut daran entsinnen, wie ich in den frühen 70'ern mit meinem Kasettenrecorder vor dem Röhrenradio meiner Eltern sass und mir die internationale Hitparade des NDR 2 mit Wolf-Dieter Stubel anhörte.
Eingeleitet wurde diese Sendung mit [
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] von Pat Metheny (indipendent Jazz Rock)
Dabei nahm ich, unter anderem, [
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Später bin ich oftmals mit Bekannten in einer berüchtigten Disco gewesen. Ein Drogenumschlag Platz. Die dargebotene Musik lief von progressive Rock bis hin zu Fusion.
Später wurde ich von der BW in Flensburg stationiert. Die Nähe zu Dänemark brachte mir Jazz in all seinen Formen nahe. In einer Disco wurden süd- und mittelamerikanische Stücke und eben auch Jazz dargeboten.
Zurück in meiner Heimat, in einem knallharten Arbeiterumfeld, kam ich dann zu Trash Metal und besuchte sogar einige Konzerte. Im Laufe der Jahre entdeckte ich progressive Metal, eine, wie ich finde, der anspruchsvollsten Musikdarbietungen überhaupt (Jazz meets Classic, Blues und Metal).
Nebenbei habe ich mir auch über die ganze Zeit klassische Kompositionen angehört und kann mich heute noch daran erinnern, dass ich, auf dem 2. Rang sitzend, bei einer Arie, vorgetragen von Torgun Birkeland, in Madame Butterfly, geheult habe, wie ein Schlosshund, weil das so berührend war.
Heutzutage freue ich mich über jede Neuerscheinung, sei es von Arch Enemy, Dream Theater, Haken, oder dem Danish National Symphony Orchestra.
Wichtig ist für mich, dass Musik gelebt wird und aus dem Herzen kommt. Althergebrachtes ist zwar schön und gut, aber es war und ist in dieser Zeit keine Entwicklung.