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Gestern, 10:29
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#1
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Super Moderator
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„Noch Jahrzehnte lang der Antrieb Nummer 1“
Zitat:

Exklusiv / „Noch Jahrzehnte lang der Antrieb Nummer 1“: In der CDU kippt die Stimmung gegen das Verbrenner-Aus
CSU-Chef Markus Söder macht mobil gegen das EU-Verbot für Verbrenner ab 2035. In der CDU mehrt sich nun die Unterstützung für diesen Vorschlag.
Von [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Stand: heute, 05:00 Uhr
In Gillamoos redet sich Markus Söder in Rage. Das Auto werde schlecht gemacht, echauffiert sich der bayerische Ministerpräsident [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Es gebe „einen Kulturkampf gegen das Auto“, sagte der CSU-Chef. „Ohne das Auto wird Bayern und Deutschland auf Dauer keinen Erfolg haben.“
Es war keine reine Festzelt-Rede. Söder will [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] tatsächlich ein zentrales Problem nehmen: Das Verbot für die Zulassung neuer Autos mit Verbrennungsmotoren, das die EU für das Jahr 2035 beschlossen hat. Wenn es nach Söder geht, soll es wieder gekippt werden. „Ingenieure sollen entscheiden, nicht Bürokraten“, sagte Söder in Gillamoos.
Unmittelbar vor der Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München erhält der CSU-Vorsitzende nun Unterstützung von wichtigen CDU-Politikern. „Markus Söder hat Recht, wenn er das Verbrenner-Verbot in Frage stellt“, sagt etwa Sebastian Lechner. Er ist Fraktions- und Landesvorsitzender der CDU in Niedersachsen, wo mit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] beheimatet ist.

Sebastian Lechner ist Vorsitzender der CDU in Niedersachsen. [size=1© dpa/Friso Gentsch[/size]
Lechner sieht die EU auf einem Irrweg. „Die Flottengrenzwerte sollten weg, denn mit dem Handeln von CO2-Zertifikaten haben wir bereits einen technologieoffenen und marktwirtschaftlichen Mechanismus, der für mehr Klimaschutz sorgt“, sagte Lechner dem Tagesspiegel. Der Gedanke: mit jedem Jahr wird das Tanken wegen der CO2-Bepreisung teurer, sodass immer mehr Autofahrer nach Alternativen schauen.
Dabei gebe es deutlich mehr Möglichkeiten als E-Autos, da ist sich Lechner sicher. Synthetische Kraftstoffe seien noch in der Entwicklung. „Allein auf die E-Mobilität zu setzen, ist der falsche Weg und würde uns momentan von China abhängig machen“, sagte Lechner mit Verweis auf die Marktdominanz Chinas im Batteriebereich sowie bei den notwendigen Rohstoffen.
Das EU-Verbrennerverbot muss weg. Es ist ein faktisches Forschungs- und Entwicklungsverbot für unsere Industrie.
Der CDU-Landesvorsitzende aus Baden-Württemberg, Manuel Hagel, unterstützt Markus Söder.
Ähnlich äußerte sich auch der Landesvorsitzende der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Auch dort gibt es mit Mercedes und Porsche traditionsreiche Autobauer. „Das EU-Verbrennerverbot muss weg. Es ist ein faktisches Forschungs- und Entwicklungsverbot für unsere Industrie“, sagte er dem Tagesspiegel.
Brüssel solle Ziele vorgeben, aber nicht die Technologie vorschreiben, sagte Hagel. Er wird am Dienstag zu einem Besuch auf der IAA erwartet. Die Unternehmen bräuchten Freiheit, sagt er. „Dieses Prinzip anzuwenden bedeutet, dass bei Plug-in-Hybriden nicht höhere CO2-Werte angesetzt werden, weil unseren Herstellern damit die Erreichung der Flottenziele sehr erschwert wird“, sagte Hagel.
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister findet EU-Vorgaben „völlig unrealistisch“
Sven Schulze, Wirtschaftsminister in Sachsen-Anhalt, sprach sich ebenfalls für mehr Zeit für die Automobilindustrie aus. „Ich unterstütze die Forderung von Markus Söder. Die jetzigen Zeit-Vorstellungen der EU für ein Verbrenner-Aus sind völlig unrealistisch“, sagte er dem Tagesspiegel.
Und weiter: „In weiten Teilen der Welt wird der Verbrenner noch Jahrzehnte lang der Antrieb Nummer 1 sein. Man sollte jetzt die Kraft haben, fehlerhafte Entscheidungen zu revidieren.“
51.500
Jobs in der Autoindustrie gingen zwischen Juni 2024 und Juni 2025 verloren.
Die Automobilindustrie steckt seit Jahren in der Krise. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sank zwischen 2019 und 2024 die Zahl der Beschäftigten in der Automobilbranche um knapp 60.000 Menschen – ein Rückgang von rund sieben Prozent. Noch schwerer steckt die Zuliefererbranche in der Krise. Dort verzeichneten die Statistiker im gleichen Zeitraum einen Rückgang von zwölf Prozent.
SPD lehnt Debatte ab
Die Lage scheint sich im vergangenen Jahr nochmals zugespitzt zu haben: Nach Analyse des Beratungsunternehmens EY wurden allein von Juni 2024 bis Juni 2025 weitere 51.500 Jobs in der Autoindustrie abgebaut – und das, obwohl große Arbeitgeber, wie Volkswagen, Continental oder ZF ihren Stellenabbau erst für die kommenden Jahre angekündigt hatten.
In der SPD will man jedoch nichts von einer neuen Verbrenner-Debatte hören: „Die deutsche Automobilindustrie wird in dieser Woche auf der IAA eine Reihe spannender, neuer Elektroautos präsentieren – ein eindrucksvoller Beleg für die enorme Innovationskraft unserer Branche“, sagte die verkehrspolitische Sprecherin der SPD, Isabel Cademartori, dem Tagesspiegel.
Sie kritisierte den Vorstoß des CSU-Vorsitzenden: „Umso falscher ist es daher, im Halbjahrestakt die Beschlüsse zum Verbrenner-Aus infrage zu stellen“, sagte sie und ergänzte: „Die Zukunft des Autofahrens wird ganz überwiegend elektrisch sein.“ Dafür müssten jetzt die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Die europäischen Flottengrenzwerte dürfen nicht aufgeweicht werden.“ Stattdessen brauche es eine konsequente Verbesserung der Ladeinfrastruktur, faire Strompreise an den Ladesäulen und bezahlbare Modelle.
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Leider hatte Robert Habeck recht. Diese Regierung legt über die Breite den Rückwärtsgang ein. 
Man ignoriert, dass es mittlerweile E Autos gibt, die mit einer Ladung des Akkumulators eine Reichweite von 1400 km haben, oder dass es Akkumulatortechnologieen gibt, die fast ohne seltene Erden funktionieren.
Und wenn ich so einen Blödsinn bezüglich synthetischer Kraftstoffe lese (Wirkungsgrad 9 %), Christian Lindner lässt grussen ....... 
Die sollten mal alle in 20 Jahren nach Finnland fahren, denn dort werden 2045 keine fossilen Kraftstoffe mehr verkauft.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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Gestern, 17:27
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#2
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jul 2013
Beiträge: 250
Bedankt: 369
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Zitat:
Dann lieber einen Kraftstoff auf Wasserbasis oder direkt Energie aus der Atmosphäre gezapft, so wie früher generell Strom akkumuliert wurde.
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What?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Neg0:
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Heute, 09:18
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.310
Bedankt: 3.414
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Was veranlasst diese Meinung?
Letztendlich wird der Politik klarer oder zumindest aeussert sie sich nun, das damit sackweise Arbeitsplaetze in erster Instanz ueber den Jordan gehen.
Von kuenstlerischen happy engineering Freiheiten voellig unberuehrt.
Das kaem dann dem Habeckschen Ziel, -wir produzieren einfach mal nicht zeitweilig-, deutlich nahe, sinngemaess.
Fakt ist, das es trotz irgendwelcher Doppelwummsgeschichten, schlicht derzeit seit laengerer Zeit mehr als unrund laeuft.
Selbst Zusammenkuenfte mit der Regierung und entsprechenden Industriekapitaenen, die offenbar 660 Milliarden an Investionen beteuerten, sind Geschwafel ohne Naehrwert, da diese kontinentuebegreifend arbeiten, Der Mittelstand,Kleinbetriebler in Vertretung, und Start-Up's waren erst gar nicht geladen.
Fakt ist auch, das man kuenftig zu den jetzigen Arbeitslosenzahlen, locker nch mal 3-3,5 Millionen hinzu addieren kann, da das stille sterben von kleineren Zulieferern nicht beruecksichtigt wird.
Diese Zahl 2035, damit kann man rumspielen.
Derzeit naehert sich der Markt erst einmal preislich in Sachen E-Auto, die dem Verbraucher jedenfalls naeher kommen bei seinen individuellen Entscheidungen, loest aber manch andere Sorgen eben noch nicht; siehe Infrastruktur.
Nebenbei schreibt man in Kolumnen auch eindeutig, das der Hochschueler/absolvent eventuell doch nochmal ueber sein Studienfach nachdenken moege in Bezug auf das Ingenieurswesen.
Das alles zusammen, ist ein Ansatz, den keine regierende Poltik verantworten will, mangels Popularitaet.Wo liegt dalso die Loesung?
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