Freitag, 5. September
Hallo zusammen

wieder ist es reichlich dunkel geworden, eh ich den Weg zum PC gefunden habe. Der lang erwartete Freitag ist schon fast wieder durch, aber nicht bevor er durch die Infos für die Nachwelt (zumindest in Teilen) erhalten wird.

Bis vor fünf Jahren noch feierten die Berliner am heutigen Tag einen ganz besonderen Geburtstag: 16 Jahre Baustelle am Berliner Flughafen; heute vor 19 Jahren gab's den ersten Spatenstich. Eine Frage für Quiz-Duell könnte demnächst heißen: Welcher der folgenden großartigen Mananger hat sich nicht an diesem Projekt verschlissen: Rainer Schwarz, Hartmut Mehdorn, Michael Müller, Jugi Löw. Der letzte bekannte Eröffnungstermin konnte schließlich umgesetzt werden: 31. Oktober 2020 - nun ist Schluss mit der Feierei!
Was gibt's sonst:
=> Supercomputer Jupiter wird in Jülich eingeweiht: Er ist einer der schnellsten Rechner der Welt und besonders energiesparend. Mit Jupiter nimmt der erste europäische Supercomputer der Exascale-Klasse seinen Betrieb auf. Die Rechenleistung übertrifft laut Forschungszentrum Jülich die von fünf Millionen moderner PCs oder Notebooks. Jupiter ist damit einer der vier leistungsfähigsten Supercomputer weltweit. Heute wird Jupiter offiziell am Standort Jülich eingeweiht.
Der Vorzeigerechner soll dazu beitragen, wichtige Fragen zum Ausmaß des Klimawandels und zur nachhaltigen Energieerzeugung zu lösen. Zugleich verbessert seine enorme Rechenkapazität Klima- und Wettersimulationen. *******reignisse wie zum Beispiel Starkregen und heftige Gewitter können so genauer vorhergesagt werden.
An der feierlichen Einweihung nehmen unter anderem Bundeskanzler Friedrich Merz sowie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (beide CDU) teil.
=> Haushalt für 2025 steht: Der Bundeshaushalt für das laufende Jahr 2025 steht. Nach stundenlangen Beratungen hat der Haushaltsausschuss einen Etat mit Ausgaben von über 502 Milliarden Euro beschlossen ? 460 Millionen weniger als ursprünglich von der Bundesregierung vorgesehen. Die Neuverschuldung wird fast 82 Milliarden Euro betragen. Dazu kommen noch einmal Milliardenkredite aus Sondertöpfen für die Bundeswehr und die Infrastruktur, sodass sich die Gesamtverschuldung auf über 140 Milliarden Euro belaufen wird.
=> Niederlage für das DFB-Team der Männer: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat einen herben Rückschlag zum Start in die Qualifikation zur WM 2026 kassiert. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann verlor am Donnerstag in Bratislava nach einem schwachen Auftritt mit 0:2 gegen die Slowakei. Am Sonntag bestreitet das DFB-Team das zweite Qualispiel in Köln gegen Nordirland. Dritter Gegner in der Gruppe A ist Luxemburg. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich auf direktem Weg für die WM.
[
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Spruch des Tages:
Heute ist
Kopfschmerztag.
Er soll auf diese unterschätzte Krankheit aufmerksam machen. Kopfschmerzen gehören neben Rückenschmerzen zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Etwa 4 bis 5 % der deutschen Bevölkerung leidet unter täglichen und ca. 70 % leiden unter anfallsweisen oder chronischen (immer wiederkehrenden) Kopfschmerzen. Mediziner unterscheiden zwischen mehr als 200 Arten von Kopfschmerzen, dennoch gehören über 90 Prozent zu den primären Kopfschmerzerkrankungen, wie Migräne, Spannungs- oder Clusterkopfschmerzen. Einige der möglichen Ursachen für diese Art von Kopfweh sind nicht selten emotionaler oder psychischer Stress, unregelmäßige Mahlzeiten, hoher Koffeinkonsum oder Dehydration. Aber auch Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kommen als Auslöser in Frage. In selteneren Fällen ist der Schmerz ein Symptom anderer Krankheiten, zum Beispiel im Bereich des Rückens, der Nasennebenhöhlen oder der Zähne. Dieses Leiden wird als sekundärer oder symptomatischer Kopfschmerz bezeichnet.
Heute ist auch
Komm zu irgendwas zu spät-Tag
"Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige", lautet ein schönes Bonmot. Leider gibt es viele Menschen, die sich gar nicht wie Könige benehmen: Sie kommen zu spät zur Arbeit, zu spät zu Meetings, sie sind säumig bei Projektabschlüssen, genauso wie bei Partys oder Dates. Ein Ärgernis ist das für den einen, der Normalfall für den anderen.
Warum kommen Menschen zu spät?
- Bei dem Einen ist es schlicht Überheblichkeit.
- Bei dem Anderen ist es Desinteresse. Der Betreffende hält die Verabredung, den Termin für unwichtig oder seine Anwesenheit dafür.
- Beim Chaoten wiederum mangelndes Zeitmanagement oder chronische Fehleinschätzung: Seit 20 Jahren fährt er denselben Weg zur Arbeit, früher brauchte er dafür eine halbe Stunde. Dass die Verkehrsdichte seitdem drastisch gestiegen ist, auf der Strecke seit kurzem eine Baustelle liegt, sieht er nicht und plant es auch nicht ein. Seine Entschuldigung: der Stau! Eine wirkliche Entschuldigung ist das nicht, allenfalls eine Erklärung.
Eine Studie von Jeffrey M. Conte von der San Diego State Universität aus dem Jahr 2001 kommt gar zu dem Ergebnis, dass es vor allem Zerstreuung und Multitasking sind, die dazu führen, dass sich Menschen regelmäßig verspäten. Oder wie es eine Studie der Universität von Utah so schön auf den Punkt bringt: Jene, die meinen besonders gut multitasken zu können, sind am schlechtesten darin. Um es allerdings klar zu sagen: Unpünktlichkeit ist kein Schicksal, sondern unverschämt, eine subtile Form von Arroganz.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] dazu noch ein interessanter Artikel mit dem Titel "Ich war ständig zu spät. Jetzt weiß ich, wie ich meine Unpünktlichkeit bekämpfen kann"
Dann ist da noch der
Internationaler Tag der Wohltätigkeit
Wohl- oder Mildtätigkeit wird in vielen Religionen und Kulturen als erstrebenswert angesehen. Etwas ohne Gegenleistung für Bedürftige zu tun, hält die Menschheit in Krisensituationen in ihrem Kern zusammen. Viele wohltätige Organisationen finanzieren sich hauptsächlich durch Spenden und könnten ohne die Mithilfe der Bevölkerung gar nicht existieren. Auch persönliches, ehrenamtliches Engagement ist notwendig, um Menschen in Not zu helfen. Studien haben gezeigt, dass in einem der ärmsten Länder der Welt, nämlich Myanmar, mehr als 85 Prozent der Bevölkerung regelmäßig spenden. Der Wunsch anderen Menschen Gutes zu tun, hat also eher mit einer inneren Haltung, als mit großem Reichtum zu tun. Auch Mutter Teresa ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nicht viel haben muss, um viel zu geben. Die momentane Flüchtlingsdiskussion spaltet in dieser Frage sowohl Menschen wie auch Nationen; hier gäbe es mal die Möglichkeit für alle, die Ärmel hochzukrempeln und Menschen in Not tatkräftig zur Seite zu stehen!
Außerdem ist weltweit - nicht nur in den USA, wo solche Gedenktage sich häufen -
Tag der Käsepizza
Gleichwohl gibt's im Netzt nicht viele Infos dazu, schon gar nicht darüber, wer ihn warum ausgerufen hat. Also nur dies dazu: Zur Feier des Tages darf heute eine Käsepizza gegessen werden! Pizza ist ein vor dem Backen würzig belegtes Fladenbrot aus einfachem Hefeteig aus der italienischen Küche. Die heutige, international verbreitete Variante mit einer Tomatensauce und Käse als Basis stammt vermutlich aus Neapel.
Außerdem am
5. September:
2023 - Wegen des
Angriffs auf das US-Kapitol im Januar 2021 wird der frühere Anführer der rechtsradikalen Gruppe „Proud Boys“, Henry „Enrique“ Tarrio, zu 22 Jahren Haft verurteilt.
2019 - Im Prozess wegen jahrelangen Missbrauchs auf einem
Campingplatz im nordrhein-westfälischen Lügde werden zwei Männer zu Haftstrafen von 12 und 13 Jahren und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. In mehreren hundert Fällen hatten sie 34 Kinder sexuell missbraucht.
2016 - Mit der bis dahin größten Übernahme seiner Firmengeschichte wird der
Medizinkonzern Fresenius nun auch in Spanien zum Klinikbetreiber. Für 5,76 Milliarden Euro kauft das Unternehmen den spanischen Krankenhauskonzern Quirónsalud.
2012 - EU-Staaten müssen Ausländer als Flüchtlinge anerkennen,
wenn diese in ihrer Heimat in schwerwiegender Weise religiös verfolgt werden. Dies stellt der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg fest.
1995 - Trotz internationaler Proteste lässt der französische Präsident Jacques Chirac auf dem Mururoa-Atoll im Südpazifik den
ersten von mehreren geplanten Atomwaffentests durchführen.
1994 - Der deutsche Privatsender Pro 7 zeigt die
erste Folge der erfolgreichen Mystery-Serie »Akte X« (»The X-Files«). Darin versuchen die FBI-Agenten Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) außergewöhnliche, z.T. paranormale Vorgänge aufzuklären. Während Mulder von der Existenz von Außerirdischen überzeugt ist und überall Verschwörungen der Regierungsbehörden vermutet, ist Scully die Skeptikerin, die für alle Vorgänge natürliche Erklärungen sucht.
1980 - Nach 10jähriger Bauzeit wird der
Sankt-Gotthardtunnel zwischen Göschenen und Airolo für den Verkehr freigegeben. Mit einer Länge von 16,3 km ist es die längste unterirdische Straßenverbindung der Welt.
1978 -
Beginn der Camp-David-Konferenz zwischen US-Präsident Carter, Israels Premierminister Begin und Ägyptens Präsident Sadat.
1977 - Ein Kommando der Roten Armee Fraktion (RAF) entführt Hans-Martin Schleyer.
Der Deutsche Herbst beginnt, der Höhepunkt einer der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Hans-Martin Schleyer wird am 18. Oktober 1977 ermordet.
1975 - Lynette Fromme, ein Mitglied der berüchtigten Manson Family des inhaftieren Charles Manson, verübt ein
erfolgloses Attentat auf US-Präsident Gerald Ford.
1974 - Im ZDF wird die erste Sendung der
Quiz-Fernsehshow Der große Preis mit Wim Thoelke ausgestrahlt.
1972 - Palästinensische Mitglieder der
Terrorgruppe »Schwarzer September« dringen in das Olympische Dorf in München ein, töten zwei israelische Sportler und nehmen neun Israelis als Geiseln. Die Terroristen fordern die Freilassung von über 200 Häftlingen aus israelischen Gefängnissen. Auf dem Flughafen Fürstenfeldbruck kommt es zu einer stundenlangen Schießerei mit der Polizei, wobei die neun Geiseln, fünf Araber und 1 Polizist sterben. 3 Terroristen werden festgenommen. Als Vergeltungsmaßnahme startet Israel Übergriffe auf Flüchtlingslager und Grenzdörfer im Libanon.
Trotz des Entsetzens über diese Tat werden die Olympischen Spiele nach eintägiger Unterbrechung fortgesetzt. Als Begründung sagt der IOC-Präsident, dass man nicht zulassen dürfe, dass eine Handvoll Terroristen den Kern der internationalen Zusammenarbeit und des guten Willens zerstören, den die Olympischen Spiele darstellen. Der amerikanische Schwimmer Mark Spitz, der jüdischen Glaubens ist, der Star der Spiele und Gewinner von sieben Goldmedaillen, verlässt München unmittelbar nach Bekanntwerden der Ermordung der zwei israelischen Sportler.
1970 - Bei dem Training zum 41. »Großen Preis von Italien« in Monza
verunglückt der Formel-1-Rennfahrer Jochen Rindt tödlich. Sein »Lotus 72« rast mit einer Geschwindigkeit von 240 km/h in die Leitplanken, überschlägt sich und zerbricht in mehrere Teile. Unfallursache ist der Bruch der Bremswelle. Jochen Rindt, der sich nicht korrekt angeschnallt hatte, stirbt an einer gerissenen Luftröhre und einem eingedrückten Brustkasten. Der gebürtige Deutsche mit österreichischer Lizenz hatte 1970 bereits fünf Grand-Prix-Rennen gewonnen und wird aufgrund seines Punktevorsprungs posthum zum Formel-1-Weltmeister erklärt.
1958 - Der
Roman "Doktor Schiwago" des russischen Schriftstellers Boris Pasternak tritt mit der Veröffentlichung der englischsprachigen Ausgabe seinen weltweiten Siegeszug an.
1948 - Der 72. Deutsche Katholikentag geht in Mainz zu Ende. Es ist der
erste Katholikentag seit 1932.
1899 - Christine Hardt aus Dresden lässt ein Frauenleibchen als Brustträger, einen
Vorläufer des Büstenhalters, patentieren.
1869 - Der Grundstein für das
Schloss Neuschwanstein wird gelegt.
jede Menge Geburtstage:
Matthias Sammer – 58, deutscher Fußballspieler (u. a. in der Nationalmannschaft der DDR 1986–1990 und BRD 1990–1997 sowie bei Borussia Dortmund 1993–199

sowie Fußballtrainer bei Borussia Dortmund (2000–2004) und beim VfB Stuttgart (2004–2005),
Frank Schirrmacher – 66, deutscher Publizist, Journalist, Sachbuch-Autor (u. a. „Das Methusalem-Komplott“ 2004, „Payback“ 2009) und einer der Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ, seit 1994),
Paul Breitner – 74, ehemaliger deutscher Fußballspieler u. a. beim FC Bayern München (1970–1974, 1978–1983) und in der deutschen Fußballnationalmannschaft (1971–1982), mit der er Europameister (1972) und Weltmeister (1974) wurde,
Michael Keaton – 74, amerikanischer Schauspieler (u. a. „Batman“ 1989, „Nightshift“ 1992, „Jackie Brown“ 1997, „Out of Sight“ 199

,
Freddie Mercury – 79 (??*45), britischer Musiker und einer der bedeutendsten Rocksänger der 1970er/1980er-Jahre, der als Leadsänger der Band „Queen“ berühmt wurde,
Werner Herzog – 83, renommierter deutscher Filmregisseur des „Neuen deutschen Films“ (u. a. „Aguirre, der Zorn Gottes“ 1972, „Woyzeck“ 1979, „Fitzcarraldo“ 1982, „Cobra Verde“ 1987, „Grizzly Man“ 2005, „Encounters at the End of the World“ 2009),
Dieter Hallervorden – 90, einer der bekanntesten deutschen Kabarettisten und Komiker (u. a. „Nonstop Nonsens“ 1975–1980, „Spott-Light“ 1994–2003) sowie Schauspieler und Theaterleiter („Die Wühlmäuse“ seit 1960, „Schlossparktheater“ seit 2009),
John Cage – 113 (??*79), einflussreicher US-amerikanischer Künstler und Komponist des 20. Jahrhunderts, der als Erfinder des „Happening“ gilt und ein bedeutender Vertreter der „Neuen Musik“ war (u. a. „4'33“ 1952, „Organ²/ASLSP“ 1985).
[
Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]