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17.07.25, 09:55
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Zitat:
Frauke Brosius-Gersdorf
Chef der Bischofskonferenz stellt sich auf Seite von Brosius-Gersdorf
Die Kritik der letzten Tage habe Frauke Brosius-Gersdorf nicht verdient, meint der Chef der Bischofskonferenz. In der Debatte sei "viel schiefgelaufen".
Aktualisiert am 17. Juli 2025, 10:34 Uhr

Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, hat sich auf die Seite von Frauke Brosius-Gersdorf gestellt. © Oliver Berg/?dpa
Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] gegen die Angriffe der letzten Tage verteidigt. Die von der SPD [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] nominierte Rechtswissenschaftlerin habe es "nicht verdient, so beschädigt zu werden", sagte Bätzing der Augsburger Allgemeinen. Borsigs-Gersdorf war unter anderem von hochrangigen Vertretern der katholischen Kirche harsch wegen ihrer liberalen Haltung zu Schwangerschaftsabbrüchen kritisiert worden.
"In dieser gesamten Debatte ist viel schiefgelaufen", sagte Bätzing auf die Frage, ob die Kirche die Debatte noch weiter befeuert hatte. Die Wahl der Verfassungsrichterinnen und -richter sei "kein Thema für einen Kulturkampf." Viele Personen seien dadurch beschädigt worden.
Zu Brosius-Gersdorfs Einstellung zu Schwangerschaftsabbrüchen sagte Bätzing, es gehe zum einen um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen, die ungewollt schwanger sind, aber auch um den Schutz des ungeborenen Kindes. Dazu sei der derzeitigen Paragrafen 218a, der Straffreiheit unter bestimmten Bedingungen garantiert, eine "kluge Balance". Diese aufzubrechen, halte er für unklug: "Warum soll man den klaren Kompromiss, den es zur Abtreibungsfrage gibt, aufgeben und damit womöglich eine gesellschaftliche Spaltung riskieren?"
Angriffe aus dem konservativen Lager
Neben Vertretern der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] war Brosius-Gersdorf vor allem aus der Unionsfraktion und von konservativen Medien attackiert worden. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], hieß es unter anderem. Die Angriffe auf sich, insbesondere in Bezug auf ihre Haltung zu Schwangerschaftsabbrüchen, wies die 54-Jährige als verunglimpfend und unzutreffend zurück.
"Ich bin nie eingetreten für eine Legalisierung oder Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs bis zur Geburt", sagte sie am Dienstag im ZDF. "Es ist auch falsch, dass ich gesagt haben soll oder geschrieben haben soll, dass der Embryo kein Lebensrecht hat." Einen Angriff des Bamberger Erzbischofs Herwig Gössl bezeichnete sie als "infam". Gössl hatte ihre Nominierung als Verfassungsrichterin als "innenpolitischen Skandal" bezeichnet und von einem "Abgrund der Intoleranz und Menschenverachtung" gesprochen.
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Überraschend, wie ich finde.
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