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myGully |
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07.07.25, 07:46
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.857
Bedankt: 3.214
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Neue Freibäder: Die Pariser dürfen wieder in der Seine baden
Zitat:
Neue Freibäder: Die Pariser dürfen wieder in der Seine baden
Premiere nach mehr als 100 Jahren: In Paris ist das Baden in der Seine wieder erlaubt. Drei überwachte Badestellen sind gratis zugänglich - eine davon beim Eiffelturm. Wie reagieren die Menschen?

Am Port de Grenelle, nur wenige Hundert Meter vom Eiffelturm entfernt, stehen zwei Handwerker direkt am Seine-Ufer und schleifen eine metallene Eingangspforte ab. "Die Sicherheitskommission der Stadt ist gerade vorbeigekommen und hat von uns noch ein paar letzte Änderungen verlangt."
Während am Tor für die Badegäste weiter geschliffen wird, schaut sich die Sicherheitskommission noch mal die Duschen und Umkleidekabinen an, die mit Containern und Holzkonstruktionen am Seine-Ufer aufgebaut wurden. Von dort geht es direkt auf die in der Seine schwimmenden Badestege, auf denen nagelneue Terrassendielen verlegt wurden. Die Holzstege sind u-förmig zur Seine hin geöffnet. Dort soll Platz für bis zu 200 Badegäste sein.
900 Quadratmeter Badefläche - und Kinderbecken
Stéphanie Le Guédart von der Stadt Paris sagt, es gebe eine Badefläche von 900 Quadratmetern und sogar ein Kinderbecken. Das ist ein kleiner, extra gesicherter 40 Zentimeter tiefer Swimmingpool. Ab 14 Jahren darf man dann einige Meter auf der Seine hinausschwimmen - zu einer kleinen Badeinsel, von der man einen überwältigenden Blick hat: nach oben auf den Eiffelturm, auf die Bir-Hakeim-Brücke - auf der sich sonst gern Hochzeitspaare ablichten lassen - oder gegenüber auf die an dieser Stelle in der Seine gelegene Schwaneninsel.
Fast wie am Meer zeigt eine Fahne am Seine-Ufer, ob die Wasserqualität gut genug ist. Der für Sport zuständige beigeordnete Pariser Bürgermeister Pierre Rabadan sagt, natürlich kontrolliere man jeden Tag die Wasserqualität des Wassers: "Wenn wir das Baden erlauben, dann gibt es überhaupt kein Risiko."
Umbau des Abwassersystems kostete 1,4 Milliarden Euro
Die Stadt Paris ist mächtig stolz darauf, dass ein schon vor vielen Jahren abgegebenes Versprechen an die Pariser Bürgerinnen und Bürger endlich eingelöst wurde. Die Olympischen Spiele in Paris haben dafür gesorgt, dass das Abwassersystem flussaufwärts so verändert wurde, dass weniger Fäkalbakterien in der Seine schwimmen. Das kostete insgesamt 1,4 Milliarden Euro.
Der Dreck bleibt jedoch. Direkt vor dem Freibad am Eiffelturm schwimmt jede Menge Plastikabfall in der Seine.
Der in Paris lebende Paul geht an der Badestelle am Port de Grenelle vorbei: "Ich persönlich habe nicht vor zu baden, aber das Projekt selbst ist eine gute Sache." Die ebenfalls in Paris lebende Ombline kann sich nicht vorstellen, vor dem Eiffelturm zu baden: "Nein, auf gar keinen Fall, niemals, höchstes der Fuß."
Neben dem Eiffelturm gibt es jetzt noch zwei weitere Badestellen direkt in der Seine, vor der Ile Saint-Louis und in Bercy. Wenn es gut läuft, soll dieser Pariser Sommerspaß in den kommenden Jahren noch ausgebaut werden.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
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07.07.25, 09:47
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#2
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Anfänger
Registriert seit: Jun 2025
Beiträge: 35
Bedankt: 12
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Zitat:
..., dass weniger Fäkalbakterien in der Seine schwimmen.
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Aber immernoch Fäkalbakterien, weg sind sie nicht. Würde eher in die Spree springen, als in den Pariser Ganges, ehemals Seine. Das wirkt auch irgendwie sinnlos, da der Rest der Stadt weiterhin ein Drecksloch ist, mistig bis zum Himmel. Es ist schon lange nicht mehr die Stadt der Liebe, die Liebe zum Dreck schon mehr. Da hilft auch das Metallgerüst, die Haltestelle für Luftschiffe, der Eiffelturm nicht viel weiter.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei fontmaster bedankt:
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08.07.25, 17:19
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#3
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viel-leserin
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 1.888
Bedankt: 4.985
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mei... sollen sie schwimmen und im zweifel... naja, durchfall und erbrechen..
ich bin mir immer nicht sicher, ob mensch ein bisschen zu viel reglementiert. wer will möge in den flüssen schwimmen - auf eigenes risiko. ich kenne jetzt wenig flüsse in städten, in denen ich meinen fuß reinhalten möchte, aber das sollte doch jeder für sich entscheiden.
badestellen für umsonst sind - egal ob an flüssen oder seen oder weihern - grundsätzlich zu begrüßen finde ich. ein bisschen "zurück zur natur" tut uns allen doch gut.
mein töchterchen weigerte sich egal wo im meer oder im see zu paddeln und wollte lieber in den pool...weil da keine tiere sind (die vielen haare haben sie offensichtlich nicht gestört).
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„Nur weil du dein Talent noch nicht gefunden hast, heißt das nicht, dass du keins hast.“
Kermit
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei elise bedankt:
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