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Schülerkonferenz beklagt zu schwierige Matheabiturprüfungen
Zitat:
Schülerkonferenz beklagt zu schwierige Matheabiturprüfungen
Laut Bundesschülerkonferenz sind die aktuellen Abiturprüfungsthemen in Mathe über dem Unterrichtsniveau. Schülern bleibe nicht genug Zeit, für sie zu lernen.
Aktualisiert am 18. April 2025, 9:25 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, ata

Abiturprüfungen in der Turnhalle des Montessori-Schulzentrums in Leipzig: Bei Matheprüfungen sieht die Bundesschülerkonferenz zu hohe Anforderungen. © Waltraud Grubitzsch/?dpa
Das Matheabitur ist im Vergleich zu den tatsächlich im Unterricht beigebrachten Inhalten aus Sicht der Bundesschülerkonferenz (BSK) zu schwierig. "Gerade das Fach Mathematik zeigt exemplarisch, wie groß die Lücke zwischen Anspruch und Realität ist", sagte Fabian Schön, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Die Abiturprüfungen forderten häufig ein Niveau, das im regulären Unterricht weder inhaltlich noch zeitlich vollständig abgedeckt werden könne. "Es bleibt schlicht nicht genug Zeit, um alle Themen ausreichend zu vertiefen oder gezielt zu üben", sagte Schön.
Schülerinnen und Schüler seien gezwungen, einen erheblichen Teil der Vorbereitung in ihrer Freizeit zu leisten, sagte Schön. Er kritisierte in diesem Zusammenhang fehlende Hilfsangebote für Jugendliche aus sozial benachteiligten Haushalten.
Ein bundesweit vergleichbares und gerechtes Matheabitur muss laut BSK inhaltlich besser auf den Unterricht abgestimmt sein. Alle Schüler sollten unabhängig von Herkunft oder Wohnort gleichbehandelt werden. Die Prüfungen sollten zudem auf "Bildungsgerechtigkeit statt Elitenförderung" ausgerichtet sein.
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Unser Bildungssystem steckt seit Jahrzehnten in der Dauerkrise und Meldungen hierzu bekommen i.d.R. wenig Aufmerksamkeit. Klimakrise und Aufrüstung bestimmen die öffentliche Debatte. Nun beklagen sich die Schüler, dass das Mathe-Abitur zu schwer sei. Das fällt mir erstmal schwer zu glauben. Vergleicht man die heutigen Prüfungen mit den DDR-Abi-Prüfungen bzw. die LK-Klausuren aus Bayern in den 80ern / 90ern (vieles davon steht frei zum Download im Web zur Verfügung), wird man unschwer erkennen, wie stark die Anforderungen abgebaut wurden. Auch in andernen Ländern wie Türkei oder Marokko (!) sind die Prüfungen wesentlich anspruchsvoller (ebenfalls im Web verfügbar).
Allerdings führt die Bundesschülerkonferenz auch an, dass der Unterricht nicht genügend vorbereiten würde und es gäbe zu wenige Hilfsangebote. Da könnte man ja mal über einen vernünftigen Ansatz nachdenken. In einem anderen Artikel der Zeit kann man lesen, dass einige Linkspolitiker fordern, Hausaufgaben abzuschaffen, weil sozial benachteiligte Familien sich keine Hausaufgabenhilfe leisten könnten. Statt also z.B. für Hausaufgabenbetreung an den Schulen zu sorgen, sollen wir den Standard weiter absenken. Hierzu hätte ich auch noch einen Vorschlag: Der Professor der in Österreich die Multiple-Choice Mathe Matura verbrochen hat, ist nun in irgeindeiner Uni in Deutschland tätig. Von daher könnten wir auch sowas problemlos einführen. Für Spitzenforscher wird es nicht dann nicht mehr reichen, aber wir bekommen schließlich auch immer mehr Bullshit-Science-Alternativen, z.B. AG ''Gender Studies in der Mathematik'' an der FU Berlin oder "Mathematik und Genderstudies" an der Uni Hamburg.
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