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Schweden will Filesharing legalisieren

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Ungelesen 23.05.08, 08:27   #1
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Standard Schweden will Filesharing legalisieren

In Schweden heißt die GEMA "Stim" und wenn es nach deren Plänen geht, wird im Heimatland von The Pirate Bay bald keiner mehr Probleme mit illegalen Musikdownloads haben. Stattdessen soll es ein Gebührensystem a la Kulturflatrate geben. Neben verhaltenem Jubel melden sich allerdings auch erste Kritiker zu Wort.

Nach dem Modell, das die stellvertretende Vorsitzende von Stim, Eva Modin, vorstellte, sollen alle Musikdownloads über eine einheitliche Gebühr abgegolten werden. Bereits heute gibt es Flatrate-Angebote verschiedener Unternehmen, anders als bei diesen soll es bei dem Stim-Angebot allerdings keine begrenzten Angebots-Kataloge geben:


"In unserer Vision soll man all die Musik hören können, die im Internet zu haben ist, genauso wie wir Fernsehen gucken; legal und ohne darüber nachzudenken, was gerade dieses Programm uns kostet",

erklärte Modin. Angedacht ist, dass die Internetanbieter Verträge mit Stim abschließen und ihren Kunden dann für einen Aufpreis freiwillige Musikflatrates anbieten. Die genauen Konditionen sollen nun mit Vertretern der Musikindustrie und der Internetanbieter ausgelotet werden. Ab Herbst will man dann prüfen, wie viel Interesse bei den Kunden besteht.

Vor allem die großen Internetanbieter sollen bereits Interesse signalisiert haben, an dem Projekt teilzunehmen. Zumindest die Gebührenvorstellung von Tele2, die bei 5 Euro im Monat liegen soll, dürfte allerdings kaum mit den Ansprüchen der Musikindustrie vereinbar sein. Dennoch ist Eva Modin zuversichtlich, mit ihrem Konzept einen Ausweg aus den Grabenkämpfen zwischen Filesharing-Befürwortern und -Gegnern auftun zu können.

Eine große Hürde dürfte allerdings die Datenerhebung zur Gebührenberechnung darstellen. Geht es nach Stim, sollen die Lizenzinhaber nach tatsächlich angehörten Stücken entlohnt werden - unabhängig von deren Herkunft. Favorisiert wird dazu eine technische Lösung: Eine spezielle Software soll die ID3-Tags der abgespielten Dateien erfassen und als anonymisierte Informationen an einen zentralen Speicher senden. Ein Konzept, dass Datenschützern und auch vielen Usern alternativer Betriebssysteme kaum gefallen kann.

Markus Beckedahl von netzpolitik.org schlägt daher stattdessen das Auswerten von Filesharing-Traffic vor:

"Services wie BigChampagne machen das heute schon, um Trends zu analysieren. Das kann man so lösen, dass keine nutzerbezogenen Daten anfallen. Beim Zugriff auf die Rechner hört aber der Spass auf. Mal schauen, [...] wie man sich konkret die Ausgestaltung vorstellt und ob die Privatsphäre der Internetnutzer gewährleistet wird."

Dennoch hat der Vorschlag, die Vergütung nach tatsächlich angehörten Titeln zu regeln, auch Vorteile. Zu den großen Gewinnern würden dabei sicher die kleineren Bands und Label gehören. Denn das deren Songs bei vielen Download-Anbietern kaum zu bekommen sind gehört zu den Hauptgründen für die Beliebtheit von Filesharing. Auch freie Lizenzen wie Creative Commons dürften zu den Gewinnern zählen - schließlich wäre die weite Verbreitung von Musik bei dieser Vergütungsform ein wirklicher Einkommensfaktor.

Nur einer wird sich sicher ärgern, sollte das Stim-System tatsächlich kommen: Steve Jobs. Denn den iTunes-Store braucht dann sicher kein Schwede mehr.

Quelle: Gulli.com/news
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Ungelesen 23.05.08, 20:29   #2
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Die Idee ist für Leute wie sie hier am Board sind [also welche die die Musik usw. eh loaden] völlig Schwachsinnig. Aber anderseits ist das eine gute Lösung für Leute die nicht Illegal werden wollen, aber dennoch gerne und billig neue Musik haben wollen.
Wenn das ganze Realisiert wird und man, wie Tele2 sagt nur 5€ aufpreis zahlen müsste (sicherlich wird da noch einiges dazu kommen) dann wäre das wirklich eine gute Lösung.
Jedoch wird die Mehrheit, so denke ich, bei dem Illegalen Filesharing bleiben. Da es, wie Girl@Open schon gesagt hat, einfach billiger ist.. auch wenn es nur 5€ sind.
Naja, wir können mal gespannt darauf warten wie das in Schweden so leuft.
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