Zitat:
Zitat von Draalz
Klingt für mich nach BurnOut. Das BurnOut Syndrom ist eine sehr ernsthafte Form von Erschöpfung und sollte von einem Arzt diagnostiziert werden.
Es erfordert eine Therapie mit anschließender Wiedereingliederung in das Berufsleben. Wenn ich mich nicht all zu sehr täusche wird das von der Rentenversicherung getragen, zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit. Psychopharmaka sind da aber eher kontraproduktiv.
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Die Info ist inhaltlich nicht ganz richtig. Soweit ich weiß, kennt der
ICD-10 (Diagnostikreferenz für Psychiatrie) kein BurnOut-Syndrom. Vor "
Burn-Out" hieß das in unseren Breiten "
Erschöpfungsdepression" und fachlich handelt es sich wohl um eine "
Depression". Pillen bekommt man gern und massig schon vom Hausarzt. Ob das die richtigen sind und man mit etwaigen Nebenwirkungen klarkommt ist noch mal eine ganz andere Sache. Ob und in wiefern Psychopharmaka helfen können, wird derzeit heftig diskutiert. Einen entsprechenden FA zu finden, bzw. einen Termin zu bekommen, ist eine Challenge. Hilfe in Form von eines Therapieplatzes zu bekommen, dauert (laut deutscher Depressionsliga bis zu 9 Monate). Die Zahl kann man allerdings auch gerne verdoppeln - je nachdem. wo man wohnt und ob man privat oder in der GKV versichert ist. Eine Akutambulanz ist da häufig schneller mit. Dem
TE wünsche ich alles Gute und möglichst schnelle Hilfe...