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Suella Bravermans Tiraden gegen Obdachlose

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Ungelesen 06.11.23, 19:07   #1
Uwe Farz
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Standard Suella Bravermans Tiraden gegen Obdachlose

Die rechtsaussen Innenministerin Suella (Cruella) Braverman prügelt verbal auf die Ärmsten der Armen ein:

Zitat:
Großbritannien: Suella Bravermans Tiraden gegen Obdachlose



Für die britische Ministerin ein „Lebensstil“: Zelte von Obdachlosen in der Tottenham Court Road.

Mit drakonischen Änderungen will die britische Innenministerin Obdachlose aus den Innenstädten vertreiben. Hilfsorganisationen reagieren empört.

London - Normalerweise beschäftigt sich Suella Braverman mit der Verfolgung von Asylbewerber:innen. Gern stichelt die britische Innenministerin auch gegen das kleine verbliebene Häuflein von Konservativliberalen in ihrer Tory-Regierungspartei. Jetzt geht die in London geborene Anwältin indisch-afrikanischer Abstammung gegen eine dritte Gruppe marginalisierter Menschen vor. Obdachlose sollen in den Innenstädten auf der Insel künftig nicht mehr ihre Zelte aufschlagen dürfen; wer ihnen dabei hilft, etwa durch kostenlose Abgabe von Zelten, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.

Die Nachricht der „Financial Times“ vom Wochenende bestätigte die 43 Jahre alte Politikerin umgehend auf X/Twitter. Britische Städte dürften nicht zu Brutstätten von „Kriminalität, Drogenkonsum und Verwahrlosung“ werden wie Stadtviertel amerikanischer Städte, etwa Philadelphia oder San Francisco, argumentiert Braverman. Zwar müsse wirklichen Obdachlosen Hilfe zuteilwerden, aber unter den Zeltbewohnern seien viele Ausländer: „Sie haben diesen Lebensstil gewählt.“

Hilfsorganisationen: Bravermans Maßnahmen würden zu Todesfällen führen

Ob die Galionsfigur der nationalpopulistischen Rechten bei den Torys den anschließenden Proteststurm herbeigesehnt hat? Jedenfalls reagierten anerkannte Hilfsorganisationen wie „Shelter“ oder „Centrepoint“ ganz wie erwartet: Die Ministerin solle ihre Vorschläge umgehend vom Tisch nehmen, heißt es in einem Brief ans Innenministerium. Von der Wahl eines Lebensstils könne schon deshalb keine Rede sein, schreiben die Fachleute, weil das Leben von Obdachlosen häufig früh zu Ende sei. Tatsächlich sterben obdachlose Menschen in Großbritannien im Durchschnitt mit 43 (Frauen) und 45 Jahren (Männer). Bravermans drakonische Maßnahmen würden zu zusätzlichen Todesfällen führen: „Das ist komplett vermeidbar.“

Die Sache ist insofern dringlich, als die konservative Regierung von Premier Rishi Sunak am Dienstag ihr Regierungsprogramm („King’s Speech“) für die letzte Session der laufenden Legislaturperiode vorlegt. Dabei soll auch das „Landstreicher“-Gesetz von 1824 reformiert werden, das damals Betteln und Übernachtungen im Freien generell unter Strafe stellte. Die längst fällige Neuordnung der überholten Vorschriften sollte eigentlich schon im vergangenen Jahr vom Parlament verabschiedet werden.

Großbritannien: Steigende Preise für Mieten und Lebensmittel treiben Menschen auf die Straße

Die Angaben über die tatsächliche Zahl der Obdachlosen schwanken stark. „Shelter“ spricht von 270 000 Menschen bei einer Bevölkerung von 67 Millionen und bezeichnet dies als konservative Schätzung. In Londoner Innenstadtbezirken, aber auch in kleineren Städten wie Luton oder Brighton leben viele Menschen auf der Straße.

Zu Beginn der Covid-Pandemie unternahm die damalige Regierung von Boris Johnson eine energische Anstrengung, die marginalisierte Gruppe von der Straße zu holen und in Unterkünften unterzubringen. Zuletzt aber trieben die exorbitant gestiegene Inflation bei Mieten und Lebensmitteln, Sozialkürzungen und fehlender günstiger Wohnraum viele Menschen in die Obdachlosigkeit. Zusätzliches Elend erwartet das Rote Kreuz von der erklärten Absicht der Regierung, bis Jahresende mehr als 60 000 ausstehende Asylanträge zu bearbeiten. Weil die meisten davon abschlägig beschieden werden dürften, müssten rund 50 000 Geflüchtete damit rechnen, auf die Straße gesetzt zu werden.

Großbritanniens Innenministerin Braverman ist als konservative Scharfmacherin bekannt

Die Einwanderertochter Braverman positioniert sich ungeniert als Kandidatin für die Nachfolge als Parteichefin nach der allgemein erwarteten Wahlniederlage der Torys im kommenden Jahr. Dabei hat sie außer Sprüchen bisher wenig Substanzielles vorzuweisen. Das britische Empire habe „viel Gutes bewirkt“, auf der politischen Linken herrsche „kultureller Marxismus“. Flüchtlinge ohne jedes Verfahren nach Ruanda abzuschieben, das sei ihr „Traum“, ja ihre „Obsession“, teilte die Innenministerin im vergangenen Jahr mit – geschehen ist wegen laufender Gerichtsverfahren bisher nichts.

Opposition und Parteifeinde schütteln über die Kämpferin gegen alle „woken“ Machenschaften den Kopf. Obdachlosigkeit als freigewählter Lebensstil? Das sei Unsinn, sagt der Leiter des Gesundheitsausschusses im Unterhaus, der Konservative Steve Brine. Die Liberaldemokraten nannten die Maßnahmen gegen Obdachlose „grauenvolle Politik“ einer Regierung, „deren Tage gezählt sind“.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Rishi Sunak lässt sie gewähren, weil er glaubt mit ihr den rechten Rand der Gesellschaft an die Partei zu binden.
Es wird höchste Zeit diese widerlichen Leute abzuwählen.
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Ungelesen 06.11.23, 21:46   #2
tronx
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Der Krieg "Arm gegen Reich" in seinen Entzügen. Das Ausplündern, um die Gier weniger zu befriedigen, nimmt immer perfidere Züge an.
"Schuld daran sind wie immer die Armen selber"...wie oft hat man das schon gehört?

Spätrömische Dekadenz halt
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Anarchie und Frieden
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Ungelesen 07.11.23, 11:03   #3
muavenet
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Zitat:
„Sie haben diesen Lebensstil gewählt.“
Tja, Konservatismus ändert sich halt nur auf kosmetischer Ebene. Schon zu viktorianischen Zeiten wurde die Armut als ein individueller "moralischer Mangel" diagnostiziert, und nicht als Konsequenz von systemisch angelegtem Hass und Habgier.

Wie alter Witz: Why did Queen Victoria not become Empress of London's East End? Because there was no money in it.




Und da Suella es vergeigt hat, wie ihr ideologisches Vorbild Empress of India zu werden, muss sie sich halt als "Königin der Herzen" im East End etablieren. Jetzt fehlt nur noch eine Zufallsbegegnung mit Jux und Jaggsen beim Wandern.

Geändert von muavenet (08.11.23 um 19:19 Uhr)
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Draalz (07.11.23)
Ungelesen 13.11.23, 12:47   #4
Uwe Farz
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UPDATE:
Rishi Sunak hat Braverman raus geschmissen:

Zitat:


Großbritannien: Umstrittene Innenministerin Braverman entlassen

Wegen ihres harten Kurses in der Flüchtlingspolitik sorgte Innenministerin Braverman seit Längerem für Diskussionen. Kritik am Vorgehen der Polizei bei einer propalästinensischen Demo kostete sie nun offenbar ihr Amt.

Der britische Premierminister Sunak hat die umstrittene Innenministerin Suella Braverman entlassen. Entsprechende Medienberichte bestätigte die Regierung. Nachfolger Bravermans wird demnach der bisherige Außenminister James Cleverly. Dessen Amt soll der frühere Regierungschef David Cameron übernehmen. Die Rechtsaußen-Politikerin hatte immer wieder für Kontroversen gesorgt - zuletzt wegen Kritik am Umgang der Polizei mit propalästinensischen Demonstrationen.

So hatte Braverman vergangene Woche der Polizei vorgeworfen, "propalästinensische Mobs" zu ignorieren. Sie beschrieb Demonstrationen, bei denen eine Waffenruhe im Gazastreifen gefordert wird, als "Hass-Märsche". Am Wochenende lieferten sich rechte Demonstranten ein Handgemenge mit Polizisten in London. Kritiker warfen Braverman vor, sie habe Spannungen geschürt.

Favoritin für Parteivorsitz nach möglicher Tory-Wahlniederlage

Braverman gilt als aussichtsreiche Kandidatin für die Parteiführung, sollten die Konservativen wie erwartet die im kommenden Jahr anstehende Parlamentswahl verlieren. Die regierenden Konservativen liegen in Umfragen weit hinter der oppositionellen Labour-Partei.

Spekuliert wurde, dass sie sich mit der Kritik an der Polizei und anderen rechtspopulistischen Äußerungen als Kandidatin des rechten Parteiflügels positionieren und womöglich ihren Rauswurf sogar absichtlich herbeiführen wollte.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Mehr dazu auch bei BBC:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Braverman ist eines von vielen Beispielen, was für einen gigantischen Flurschaden ein Donald Trump weltweit hinterlassen hat.
Ideologien, die ohne Feinde nicht funktionieren und Hetze als politisches Stilmittel halten überall Einzug in westliche Demokratien.
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Ungelesen 14.11.23, 06:55   #5
Caplan
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Als Rechtsausleger, ist sie nicht zum ersten Mal auffaellig verschoben worden.
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