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myGully |
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30.10.12, 08:09
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#1
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Massenmedium
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 343
Bedankt: 481
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O2 will Bewegungsdaten seiner Kunden zu Geld machen
Zitat:
O2 will Bewegungsdaten seiner Kunden zu Geld machen
Heute wird der spanische Telekom-Konzern Telefónica seine deutsche Tochter an die Börse bringen. Telefónica Deutschland steht hinter dem Mobilfunkbetreiber O2. Der Börsengang soll frisches Geld in das finanziell klamme Unternehmen spülen. Um mehr Profit zu machen, wagt sich das Unternehmen nun auch an seinen bestgehüteten Schatz heran: die Daten seiner Kunden.
Der Startschuss für das Projekt kam vor drei Wochen. Anfang Oktober gründete der Telefónica-Konzern in London eine neue Abteilung, in Deutschland weitgehend unbemerkt. Die Geschäftseinheit "Telefónica Dynamic Insights" soll in dem riesigen Datenberg von O2 graben, bohren und nach Gold schürfen. Das heißt: Die Kundendaten so analysieren und aufbereiten, dass sie für die Industrie interessant werden.
Im Internet findet sich ein Werbefilm: "Mit Telefónica Dynamic Insights können Sie ab jetzt sehen, wohin sich Kunden bewegen, während sie sich bewegen. Sie erfahren, wo Ihre potenziellen Kunden wirklich sind, wann sie da sind - und wie oft." Mithilfe der Smartphones seiner Kunden will Telefónica in neue Dimensionen der Marktforschung vorstoßen. Möglich machen soll das ein Produkt namens "Smart Steps". Und das funktioniert so: Sie gehen mit ihrem Smartphone durch ein, sagen wir, Einkaufszentrum und bleiben vor einem Klamottenladen stehen.
Woher und Wohin - O2 weiß es
Durch ihre Bewegungsdaten erfährt der Geschäftsbesitzer von Telefónica nicht nur, dass Sie vor seinem Schaufenster stehen geblieben sind. Er erfährt auch, aus welcher Richtung Sie kamen, wie lang Sie stehen geblieben sind, wie alt Sie sind und welchem Geschlecht Sie angehören. Wertvolle Informationen - die, so Telefónica, allerdings anonymisiert werden.
Als erstes Unternehmen in Europa kombiniert Telefónica sogenannte Bestandsdaten - also etwa Alter und Geschlecht - mit Bewegungsdaten für die Werbeindustrie. Unterstützung bekommt das Unternehmen dabei vom Marktforschungsspezialisten GfK, der Deutschen Gesellschaft für Konsumforschung. Ein GfK-Sprecher sagte, "Smart Steps" werde zunächst in Großbritannien an den Start gehen, Deutschland solle folgen. Zu einem konkreten Zeitpunkt hält sich die Telefónica-Zentrale in München aber bedeckt. In einer schriftlichen Stellungnahme heißt es: "Wann und in welcher Form ein solches Produkt in Deutschland eingeführt wird, steht noch nicht fest."
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Wenn ein Mensch zu anderen Himmelskörpern fliegt und dort feststellt, wie schön es doch auf unserer Erde ist, hat die Weltraumfahrt einen ihrer wichtigsten Zwecke erfüllt.
Jules Verne
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30.10.12, 09:42
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#2
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Chuck Norris
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Southpark
Beiträge: 4.644
Bedankt: 1.844
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Dachte sowas wird schon längst gemacht? Bin doch immer wieder erstaunt... -.-
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30.10.12, 20:06
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#3
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Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.266
Bedankt: 1.142
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Also ich kann die Blindheit von einem Unternehmen nicht verstehen.
Hier wird doch eindeutig gesagt, dass o2 in Deutschland klamm ist und dann wollen die eine Datenschutzfragwürdige Anwendung bei ihren Kunden starten?
Wer möchten denn das man Rückverfolgen kann wo jemand sich zu welchem Zeitpunkt aufgehalten hat?
Also ich nicht!
Dann wechsle ich eher zu einem Anbieter der das nicht macht. Sofern es einen dann noch gibt.
Anstatt mal echt Flatrates zu bringen die nicht gedrosselt werden nach x MB oder x SMS(macht ja eh keiner mehr) um so neue Kunde zu gewinnen und die Bestandskunden zu halten.
Hier kann ich echt nur eins vermuten, dass die Werbeindustrie der auswertenden Unternehmen so viel Geld an o2 zahlen, dass die Einnahmen durch den Mobilfunk übersteigt. Anders ist das wohl nicht zu erklären.
Die Sympathie zu o2 schwindet bei mir merklich immer mehr.
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Meine Liste was wir nicht brauchen: GVU, GEMA, GEZ, Religionen, Radikale(Rechts o. Links), Kriege, Drogen, Steuerverschwendung, TTIP, Zahnbürste mit Bluetooth, Helene Fischer
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