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17.02.10, 15:53
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Hank Moody
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DNA beweist: Echnaton ist Vater von Tutanchamun
Zitat:
Kairo/Tübingen (dpa) - Gentest beweist: Der Vater des legendären altägyptischen Pharaos Tutanchamun ist mit größter Wahrscheinlichkeit König Echnaton. Auch gemeinsame Körpermerkmale und eine identische Blutgruppe stützen diese Forschungsergebnisse, an denen deutsche Wissenschaftler beteiligt waren. Diesen Artikel weiter lesen
Mit Hilfe der DNA-Untersuchungen und radiologischen Tests wurde auch die Mutter Tutanchamuns gefunden; ihre Identität konnte jedoch noch nicht geklärt werden. Tutanchamun starb vermutlich an einer Knochenkrankheit in Verbindung mit Malaria. Die Ergebnisse wurden im US-Fachjournal «JAMA» (Mittwoch) veröffentlicht. Tutanchamun lebte vor rund 3300 Jahren. Er kam im Alter von nur etwa acht Jahren auf den Thron und starb mit 19 Jahren.
An diesem Mittwoch will der Chef der ägyptischen Altertümerverwaltung, Zahi Hawass, die Ergebnisse der Untersuchung von Gewebeproben, die 2008 aus der Mumie des Pharaos entnommen wurden, bei einer Pressekonferenz in Kairo detailliert vorstellen.
Hawass untersuchte gemeinsam mit deutschen und italienischen Forschern von 2007 bis 2009 insgesamt 16 Mumien. Beteiligt war auch der Tübinger Wissenschaftler Carsten Pusch. Elf der Mumien gehörten zur königlichen Blutlinie Tutanchamuns, fünf weitere zu früheren Königsfamilien. Die Mumien von Echnaton und Tutanchamun hätten mehrere gemeinsame charakteristische Körpermerkmale, schreiben die Forscher. Außerdem hätten sie die selbe Blutgruppe. Die Wissenschaftler identifizierten auch eine der Mumien als Echnatons Mutter und Tutanchamuns Großmutter Teje. Die Mutter des Kind-Pharaos wollen die Forscher in der Mumie mit der Bezeichnung KV35YL gefunden haben. Ihre Identität ist jedoch noch unklar.
Vermutet wird bisher, dass Tutanchamuns Mutter Echnatons Nebenfrau Kija war. Königin Nofretete, die eine wesentlich bedeutendere Rolle am Hofe und in der neuen Sonnengott-Religion spielte, scheidet als mögliche Mutter von Tutanchamun nach Ansicht der meisten Forscher aus.
Die Forscher fanden heraus, dass mehrere Mitglieder der Königsfamilie an Missbildungen litten. Bei Tutanchamun wurde etwa die sogenannte Köhler-Krankheit diagnostiziert, bei der die Patienten belastungsabhängige Schmerzen an den Knochen haben. Bei vier Mumien, darunter Tutanchamun, fanden die Wissenschaftler auch Überreste des Parasiten, der Malaria hervorruft. «Die schlechte Blutzirkulation im Knochengewebe, die Teile der Knochen geschwächt oder zerstört hat, ist zusammen mit Malaria die wahrscheinlichste Ursache für den Tod von Tutanchamun», schreiben die Forscher.
Weder Tutanchamun noch Echnaton hätten ein sehr weibliches Äußeres gehabt, heißt es weiter. Wissenschaftler hatten lange spekuliert, dass die königliche Familie an Krankheiten wie Hormonstörungen litten, die zu einer Verweiblichung führten. Die Gentests gäben jedoch keine Hinweise darauf, schreiben die Wissenschaftler. Vielmehr hätten die ägyptischen Könige sich und ihre Familien auf Bildern in idealisierter Form präsentiert.
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