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myGully |
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19.12.09, 15:22
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#1
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.. und so!
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 168
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Tübinger Ärzte verhelfen Blinden zum Sehen
Zitat:
Ein Chip, eingepflanzt in die Netzhaut, macht es möglich: Tübinger Wissenschaftler haben einem 45-jährigen Blinden zum Sehen verholfen. Diesen Retinachip wollen die Forscher nun bei mehreren Patienten einsetzen.
Ein Ärzteteam von der Universität in Tübingen hat erblindeten Patienten einen Mikrochip unter die Netzhaut implantiert, mit dem diese wieder Gegenstände erkennen und Buchstaben lesen konnten. Das berichtet der SPIEGEL in seiner neuesten Ausgabe.
Besonders die Erfolge bei einem 45-jährigen Finnen, der nur unter dem Vornamen Miika genannt wird, werden von Experten als ein Durchbruch bei der Entwicklung von Seh-Implantaten gewertet. "Wir konnten bei Miika zeigen, dass er mit Hilfe der Sehprothese die Grenze überschritten hatte, jenseits derer er rechtlich nicht mehr als blind gilt", verkündet der Leiter der Arbeitsgruppe, Eberhart Zrenner.
Das Implantat verfügt über 1500 Photozellen, die auf einem drei mal drei Millimeter winzigen Mikrochip untergebracht sind, der in einer vierstündigen Operation unter die Netzhaut platziert wurde.
"Das Implantat wird vom Körper gut vertragen", erklärte Zrenner dem SPIEGEL, "bei keinem der Patienten haben wir ernsthafte Probleme wie Entzündungen beobachtet."
Wegen Auflagen der Ethikkommission der Universität Tübingen musste der Chip allerdings bereits nach einigen Wochen wieder entfernt werden. Universitätsprofessor Zrenner, der eine Firma namens Retina Implant ausgegründet hat, kündigte gegenüber dem SPIEGEL an, im kommenden Jahr gleich zwei Dutzend Patienten mit neuen, drahtlosen Sehchips auszustatten, die dann auf Dauer unter der Netzhaut verbleiben sollen.
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Finde ich persönlich sehr krass
Wenn das auf Dauer so funktioniert wie geplant und in Zukunft noch perfektioniert wird (ist ja nur eine Frage der Zeit), hätten wir schonmal einen unwiderruflichen, das Leben verändernden Schicksalschlag weniger!
Bleibt nur die Frage, ob die Technik bei allen Patienten angewendet werden kann (bspw. bei Personen, die bereits blind geboren werden) oder "nur" bei denen, die einen bestimmten Grad der Blindheit vorweisen.
Aber selbst wenn "nur" ein Bruchteil behandelbar ist.. istdas schon enorm!
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20.12.09, 14:08
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#2
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Newbie
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 53
Bedankt: 3
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Wäre noch gut zu wissen wie der funktioniert.
Denn wenn von geburtan eine Blindheit besteht ist die warscheinlichkeit geringer denke ich. Denn wenn der Sehnerv stark beschädigt oder sogar ganz fehlt kann man da denk ich auch mit dem Chip nicht mehr viel machen.
Dennoch eine super Erfindung und evtl ein Meilenstein
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20.12.09, 18:06
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#3
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.. und so!
Registriert seit: May 2009
Beiträge: 179
Bedankt: 168
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Ich denke mal, dass das ganze ähnlich aufgebaut ist wie 'ne Digicam - nur das statt dem aufnehmenden Chip das Hirn an letzter Stelle steht:
Die Photozellen nehmen die unterschiedlichen Lichteindrücke auf und senden sie - wohl ähnlich wie es ein 'normales' Auge tun würde - an das Hirn, was dem Erblindeten dann eben den Seheindruck vermittelt.
Aber genauere Infos wären da echt mal ganz cool - wobei sie die kompletten Details wohl, zwecks Patent und so - erstmal nicht so schnell preisgeben werden :B
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21.12.09, 06:15
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#4
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Banned
Registriert seit: Nov 2009
Beiträge: 54
Bedankt: 5
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Es sind solche Meldungen die mich jeden Tag aufs neue bestärken die Wissenschaft zu unterstützen.
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27.12.09, 12:04
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#5
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 2
Bedankt: 3
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deleted
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