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[Wissenschaft] Strom aus dem Meer: 1,2-Megawatt-Gezeitenkraftwerk liefert Strom für die Färöer

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Ungelesen 13.02.24, 07:06   #1
ziesell
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Standard Strom aus dem Meer: 1,2-Megawatt-Gezeitenkraftwerk liefert Strom für die Färöer

Zitat:
Strom aus dem Meer: 1,2-Megawatt-Gezeitenkraftwerk liefert Strom für die Färöer

Ein Drachen, der unter Wasser fliegt, erzeugt sauberen Strom für die Bewohner der Färöer-Inseln.



Elektrische Energie aus dem Meer für die Färöer-Inseln: Das Gezeitenkraftwerk Dragon 12 ist in Betrieb gegangen und speist Strom ins Netz der Inselgruppe im Atlantik.

Der Dragon sieht aus wie ein Flugzeug mit einem Schubpropeller. Das System wird am Meeresgrund verankert, und der Dragon beschreibt, angetrieben durch den Gezeitenstrom, Bahnen in der Form einer Acht. Das vorbeiströmende Wasser versetzt die Turbine in Rotation, die wiederum einen Generator antreibt.

Der Dragon 12 hat eine Spannweite von 12 Metern und wiegt 28 Tonnen. Die Turbine hat einen Durchmesser von 3,5 Metern. Der Generator liefert 1,2 Megawatt. Mithilfe von Seiten – und Höhenrudern wird der Dragon im Strom gesteuert.

Der Dragon liefert kalkulierbar Strom

Entwickelt wurde das System von dem schwedischen Unternehmen Minesto, eine Ausgründung des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Saab. Das System sei "leistungsstark, kosteneffizient und speist kalkulierbar Strom in das Netz ein", sagte Minesto-Chef Martin Edlund. Damit sei der Gezeitendrachen wettbewerbsfähig.

Bisher ist vor den Färöern der deutlich kleinere Dragon 4 im Einsatz. Er hat eine Spannweite von 4 Metern, wiegt 2,5 Tonnen und liefert 100 Kilowatt. Minesto testete kürzlich, ob das dafür entwickelte Start- und Bergungssystem (Launch and Recovery System, LARS) auch für den größeren Dragon 12 benutzt werden kann.

Das Meer ist ständig in Bewegung und eine gute Quelle, um Strom zu gewinnen. Eine Methode besteht darin, die Kraft der Wellen zu nutzen. Das schottische Unternehmen Mocean Energy hat das Wellenkraftwerk Blue X entwickelt, das vor der schottischen Inselgruppe der Orkneys getestet werden soll. 2021 wurde in Australien das schwimmende Wellenkraftwerk Uniwave in Betrieb genommen.

Den Gezeitenstrom zu nutzen – wie der Dragon oder die Gezeitenturbine Orbital O2 vor den Orkneys –, hat den Vorteil, dass er kalkulierbarer als die Wellen ist. Das erste Gezeitenkraftwerk der Welt wurde in den 1960er Jahren in der Mündung des Flusses Rance bei St. Malo in der Bretagne gebaut. Allerdings gibt es nicht viele Orte auf der Erde, die genug Tidenhub haben, damit sich der Bau eines solchen Gezeitenkraftwerks lohnt.
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Ungelesen 13.02.24, 07:32   #2
Draalz
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Wenn man sich ansieht, dass erfahrene Kapitäne bewusst den Ärmelkanal, wenn es den Richtung Hamburg, oder Rotterdam geht, bei Flut passieren, weil sie so eine Menge Treibstoff sparen, kann man 1 und 1 zusammenzählen.
In Teilen des Ärmelkanals, vor der französischen Küste, kommen während der Gezeiten Strömungsgeschwindigkeiten bis zu 8 Knoten auf.
Und auch bei den ostfriesischen Inseln bewegt der Tidenhub so einiges.
Ich kann mich noch gut entsinnen, als ein Kumpel und ich, bei ablaufendem Wasser (Ebbe) Wangerooge mit unserem Segelboot anliefen. Wir hatten Vollzeugt gesetzt, bei gutem Wind. Die Maschine lief mit äußerster Kraft. Das war gut für etwas über 7 Knoten. Über Grund waren es aber nur noch 1,5 Knoten.
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Ungelesen 13.02.24, 13:42   #3
gerhardal
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War vor einem halben Jahr auf Färöer und habe mir das kleinere Modell angesehen --- vielmehr sieht man davon nicht viel, außer dass das Meeresgebiet dort gesperrt ist und eine riesen Tafel dort steht, wo alles erklärt ist.
Angewiesen auf den erzeugten Strom sind sie dort mit Sicherheit nicht. Dort gibt es auch nur vielleicht 10 Windkrafträder, der Rest kommt aus Wasserkraft und davon haben sie genug, da es dort auch ziemlich oft regnet. Mir hat ein Einwohner erzählt, dass sie voriges Jahr im Mai eine heftige Dürre hatten --- da hat es in 14 Tagen nicht einmal geregnet (ist halt alles relativ -- normal regnet es dort fast jeden Tag mal)
Mehr als 50% der zugelassenen Autos sind E-Autos, Ladesäulen gibt es genug-- an der Schnellladesäule vor dem Hotel kostete die Kwh 15 Cent--- also weniger als ein viertel was das laden bei uns kostet.

Also, die Inseln dort sind auf solche Stromerzeugung nich angewiesen. Ste6llt sich die Frage, wo kann man diese Art von Stromerzeugung überhaupt wirtschaftlich anwenden ..
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Diskutiere nie mit einem Idioten, denn wenn du dich auf sein Niveau herabläßt, schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
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Ungelesen 13.02.24, 14:29   #4
Draalz
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Zitat:
Zitat von gerhardal Beitrag anzeigen
Ste6llt sich die Frage, wo kann man diese Art von Stromerzeugung überhaupt wirtschaftlich anwenden ..
Ich denke an den Küsten vor der Bretagne (8 m Tiedenhub) und im Bristol Channel (13 m Tiedenhub).
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