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Draalz 27.01.24 15:01

GDL-Streik bei der Bahn endet vorzeitig – ab 5. Februar soll wieder verhandelt werden
 
Zitat:

Tarifstreit

GDL-Streik bei der Bahn endet vorzeitig – ab 5. Februar soll wieder verhandelt werden


Der Bahnstreik hört früher auf als geplant. Schrittweise sollen die Lokführer ihre Arbeit wieder aufnehmen, ab dem 5. Februar soll über eine Lösung des Tarifkonflikts verhandelt werden. Darauf haben sich GDL und Bahn geeinigt.

27.01.2024, 14.12 Uhr

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Ein leerer Bahnhof in Bayern: Die Lokführer sollen ihre Arbeit vorzeitig wieder aufnehmen Foto: Michael Bihlmayer / IMAGO

Der aktuelle Streik der Lokführergewerkschaft [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] wird nicht erst am Montagabend, sondern bereits am Sonntag enden. Darauf haben sich die Gewerkschaft und die [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] geeinigt. Ab Montag, den 5. Februar, soll über eine Lösung des Tarifkonflikts verhandelt werden. Das erfuhr der SPIEGEL aus informierten Kreisen.

Der Güterverkehr soll demnach nur bis Sonntag um 18 Uhr bestreikt werden, der Personenverkehr nur bis in der Nacht zum Montag um 2 Uhr. Ursprünglich sollten alle Streiks erst am Montag um 18 Uhr enden.

GDL und Bahn haben sich zum Ziel gesetzt, bis zum 3. März eine Einigung im Tarifstreit zu erzielen. In diesem Zeitraum soll eine Friedenspflicht gelten, das bedeutet, dass zunächst nicht mit weiteren Streiks zu rechnen ist.

Zuvor hatten beide Parteien nach SPIEGEL-Informationen am Freitag in einem Hotel in [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...] zusammengefunden – zwischen 12 Uhr mittags und 02.30 in der Nacht zu Samstag wurde geredet. Am Freitag hatte [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...], dass GDL-Chef Claus Weselsky und sein Stellvertreter Mario Reiß an einen geheimen Ort fahren würden, um mit Vertretern der Bahn zu sprechen.

Verhandlungszeitraum kann um einzelne Tage verlängert werden

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt den Güterverkehr seit Dienstagabend und den Personenverkehr der Deutschen Bahn seit Mittwochmorgen. Zentraler Streitpunkt ist die Forderung der Gewerkschaft, die Wochenarbeitszeit ab 2028 bei vollem Lohnausgleich von 38 auf 35 Stunden abzusenken.

Im Laufe des Konflikts bot der Konzern an, bereits bestehende Arbeitszeit-Wahlmodelle zu erweitern. Bisher können sich Beschäftigte entscheiden, ob sie mehr Geld, mehr Urlaub oder weniger Wochenarbeitstage haben wollen. Am Freitag vor einer Woche legte die Bahn [Link nur für registrierte und freigeschaltete Mitglieder sichtbar. Jetzt registrieren...]: Die Wahl, ab dem 1. Januar 2026 bei vollem Lohn eine Stunde weniger zu arbeiten – dann 37 Stunden. Wer sich gegen die Absenkung entscheide, bekomme 2,7 Prozent mehr Geld. In Summe erhielten die Beschäftigten in diesem Fall ab dem 1. Januar 2026 fast 13 Prozent mehr Entgelt als aktuell.

In den kommenden Gesprächen sollen nach SPIEGEL-Informationen nun alle Streitpunkte auf den Tisch kommen: Dazu gehören auch Modelle zur Arbeitszeitkürzung und Sonderzahlungen zum Inflationsausgleich. Bahn und GDL halten sich offen, den Verhandlungszeitraum um einzelne Tage zu verlängern, sollte das nötig werden.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version hieß es, GDL und Bahn wollten ab Montag, den 29. Januar verhandeln. Tatsächlich ist es Montag, der 5. Februar. Wir haben die Stellen korrigiert.
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Lokführerstreiks sind immer unangenehm für Pendler, aber auch für Unternehmen, die ihre Materialzufuhr nicht mal eben auf die Straße delegieren können.
Dennoch handeln sie nach geltendem Recht und haben meinen Zuspruch.

gerhardal 27.01.24 15:09

Das schlimme an der Bahn ist, dass man nicht mehr merkt, ob die streiken oder die Zugausfälle andere Gründe haben.
Die Strecke, die ich oft fahre, ist eine Katastrophe, gefühlt von 10 Fahrten 8 mit Verspätung.
Diese Woche war Streik, es galt ein Notfahrplan, somit gab es weniger Züge --- aber die, die fuhren waren pünktlich ....


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