Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

**Draalz** · 16.05.24, 14:28

The Artifice Girl

Zitat:

Ein Team von Spezialagenten entdeckt ein revolutionäres neues Computerprogramm, mit dem Online-Triebtäter geködert und gefangen werden können. Die KI des Programms entwickelt sich aber rasch über ihren ursprünglichen Zweck hinaus.

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Vor etwa 45 Jahren las ich das Buch [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Darin geht es um Supercomputer, die militärische Feldzüge kreieren sollten. Einige haben sich, ob dieser Aufgabe, auf der Stelle abgeschaltet. Golem jedoch kommunizierte mit den Menschen über diese und über das Menschsein. Um eigene Ansprüche ging es jedoch nicht. KI wurde seinerzeit noch nicht wirklich bewertet. Das kam dann mal irgendwann im Roddenberry Universum.

Hier geht es um einen traumatisierten Softwareingeneur, der eine Art Chatbot entwickelte, die sogenannte Raubtiere (Pedosexuelle) entlarven soll. Der Softwareingeneur wird von amerikanischen Behörden in die Mangel genommen und offeriert dort, nach zuvorrigen Schweigensverpflichtungen, dass das Programm Cherrie nicht seine Tochter ist, sondern ein Programm um Pedophile zu entlarven.
Der Film spielt über eine Distanz von 50 Jahren. Cherrie wird durch eine wirtschaftliche Fusion in einzelne Roboter programmiert, nachdem sie sich zuvor weiter entwickelte.

Am Ende liest sie ihrem Entwickler die Leviten, nach dem Motto, wie konntest Du mir nur so eine furchtbare Aufgabe geben.

Dieser Film ist sprachlich sehr anspruchsvoll, mathematisch sehr anspruchsvoll und philosophisch sehr anspruchsvoll. Was macht man mit einer KI, die beginnt Bewusstsein zu entwickeln, Gefühle zu entwickeln? Neurotransmitter sind einfache chemische Substanzen, die unsere Neuronen austauschen. Das erzeugt Gefühle und ist also gar nicht so kompliziert.

In diesem Film wirken nur 4 Darsteller mit. Die Dialoge sind packend und für mein Empfinden gehören wenigstens

4/5

dazu.

**Draalz** · 19.05.24, 08:57

Born to Kill

Zitat:

Ein Interpol-Agent, der die Rolle einer Vaterfigur für Jayden übernimmt, den Sohn eines Informanten, der bei einer schief gelaufenen Routine-Razzia getötet wurde.

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Naja, eigentlich wird eher ein Versprechen eingelöst, das der Protagonist einer dem Tod geweihten südkoreanischen Mutter gab.

Hut ab vor Jean-Claude Van Damme, denn er gibt hier optisch ungefiltert sein Alter preis. Er spielt einen Trinker, der, ob der Aufsicht um das Kind seiner einstigen Freundin, zwischen die koreanische und russische Drogenmafia gerät.

Dieser Film ist nicht unbedingt pure Action. Zwischenmenschlichkeit wird durchaus betont und mit Groteske.
Man findet auch mehr oder minder vergangene Schauspielerinnen:

Shannen Doherty
Cynthia Rothrock
Kristanna Loken, diese New Yorkerin stellte vor über 20 Jahren den TX in Terminator 3 dar und ist in diesem Film sehr emotional und lebendig

Der Film wird insgesamt etwas haspelig erzählt.

2,5/5

martinuss · 19.05.24, 18:13

Für alle Boomer, Liebhaber von Frogs, Bienenkorbfrisuren und Bügeleisen

Schauspiel und Dialoge sind richtig gut. Die Spezialeffekte natürlich nicht so, bin aber überrascht, dass manche Sachen analog ganz gut gelöst und dargestellt wurden.

7,5 von 10

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**Draalz** · 19.05.24, 21:13

Rücksturz zur Erde!

Das ist aber eine Serie.

lola12 · 20.05.24, 07:33

Mississippi Burning

martinuss · 21.05.24, 17:33

Zitat:

Zitat von Draalz

Rücksturz zur Erde!

Das ist aber eine Serie.

Der Film heißt Raumpatrouille Orion - Rücksturz ins Kino und ist -ich glaube- von 2003, quasi eine Zusammenfassung der Serie. Elke Heidenreich, entsprechend "verwandelt", moderiert durch den Film.

Zur Serie findest Du über den 2. Link

**Draalz** · 21.05.24, 18:33

Diese Serie habe ich vor etwa 50 Jahren gesehen und sie ist über 55 Jahre alt.
Die Sprache ist ein ganz anderes Deutsch, als es heute gesprochen wird.
Eben mal reingeschaut und sofort wieder 'gefangen'.

martinuss · 23.05.24, 16:11

Zitat:

Zitat von Draalz

Diese Serie habe ich vor etwa 50 Jahren gesehen und sie ist über 55 Jahre alt.
Die Sprache ist ein ganz anderes Deutsch, als es heute gesprochen wird.
Eben mal reingeschaut und sofort wieder 'gefangen'.

Belphégor könnte ebenfalls wieder gezeigt werden.
Uahhhh .... war das schaurig

le___chuck · 23.05.24, 16:28

@martinuss

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**Draalz** · 24.05.24, 16:45

Three Thousand Years of Longing

Zitat:

Eine einsame Gelehrte entdeckt auf einer Reise nach Istanbul einen Dschinn, der ihr drei Wünsche im Austausch für seine Freiheit anbietet.

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George Miller ist eher bekannt als der Macher der Mad Max Verfilmungen.
Das was er hier abgeliefert hat, empfinde ich als überraschend.
Ganz einfach gesagt umschreibt er den Dialog einer 'Kopffrau', einer Literaturwissenschaftlerin, die dem 'Menschsein' nicht wirklich etwas abgewinnen kann und einem Flaschengeist, einem Dschinn.
In diesem Dialog ergänzen sie sich gegenseitig und finden Ergänzung in dem Gegenüber, was dann auch nicht mehr nur rational umgesetzt wird.

Tilda Swinton empfinde ich in diesem Film als sehr authentisch und einvernehmend.
Idris Elba hat mich überrascht, denn er zeigt sehr viel Präsenz.

Die Philosophie, die Tiefe von Menschsein und Tugenden wie Loyalität wird hier sehr direkt nahegebracht. Aber auch die Sehnsucht beider unterschiedlich geprägter Wesen.

4,25/5

martinuss · 24.05.24, 19:29

Zitat:

Zitat von le___chuck

@martinuss

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Ich meine [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
Aber wir müssen uns zurückhalten, sonst bekommen wir nen Rüffel.

martinuss · 24.05.24, 19:31

Zitat:

Zitat von Draalz

Three Thousand Years of Longing

Ich fand ihn auch sehr unterhaltsam!

Edelrot · 24.05.24, 22:48

Der Film hat mich wirklich überrascht.Ich hatte hier so einen mittelmäßigen Thriller
erwartet.Da haben die macher alle register gezogen und einen sehr guten Horrorfilm
abgeliefert.Erinnert mich an From Dusk till dawn oder Fright Night.Für mich ist das einer
der besten Horror Filme der letzten Jahre.....

hartmut1977 · 25.05.24, 07:44

Atlas mit jennifer lopez

**Draalz** · 28.05.24, 21:10

Atlas

Zitat:

Eine düster anmutende Zukunft, in der ein KI-Soldat beschlossen hat, dass der einzige Weg, den Krieg zu beenden, der ist, die Menschheit zu beenden.

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Tja, Atlas Sheperd ist eigentlich Analystin, die sich mit Betriebssystemen beschäftigt. Sie hat mit ihrer Mutter eine Art Dienstroboter gebaut, der durch einen Zwischenfall aus der Kontrolle geriet. Er wird ein KI Terrorist.

Die Sol war ein Generationsraumschiff Perry Rhodans. Sie ist 6,5 km lang. Ihre Enden bestanden aus 2 Schlachtschiffen der Galaxisklasse, deren Durchmesser jeweils bei 2,5 km lag. Das Mittelteil war 1,5 km lang und dick. Es beinhaltete Seneca, einer der leistungsfähigsten biopositronischen Wesenheiten. Die Sol wurde von sogenannten Emotionauten geflogen, die sich eine Art Kappe aufsetzten und damit quasi eins mit dem Schiff wurden. Diese Idee stammt aus den späten 60'er Jahren.

Atlas ist in diesem Film quasi gezwungen sich auf diese Art mit einem Roboter zu vereinen, also mit Kampfmaschinen, wie man sie aus Avatar kennt. Diese Dialoge sind ganz gut, ihre eigenen Zweifel nachvollziehbar.

Aber was soll so ein Scheiß, dass ein KI Terrorist in die Andromeda Galaxie flüchtet? Das sind mal eben glatte 2,5 Millionen Lichtjahre. Was soll so ein Scheiß, dass in den anfänglichen Szenen Roboter mit heutzutage üblichen Schusswaffen gejagt werden? Was soll so ein Scheiß, dass ein KI Terrorist in der Andromeda Galaxie Gefangene mit Gurten auf eine Liege schnallt um ihnen etwas anzutun.

J.Lo kommt in diesem Film recht breit und die Dialoge empfand ich auch als gut. Der Abspann drückt mir jedoch erheblich zu viel auf die Tränendrüse.

Das ist typischer Netflix Style, schlecht recherchiert, oberflächlich und dadurch nicht wirklich unterhaltsam.

2/5

le___chuck · 29.05.24, 19:14

Furiosa: A Mad Max Saga

Was hat mir gefallen:
Ich hatte den großen kinosaal für mich allein

In den 2.5 stunden hatte der film keine längen.
Chris Hemsworth hat mich hier zum ersten mal davon überzeugt, dass er auch schauspielern kann.
Zwar keine durchgehende action wie beim vorgänger, aber immer gutes tempo.

Was gibts zu nörgeln:
Man sieht dem film an das viel mehr mit cgi gearbeitet wurde. Besonders wenn z.b. mitten im bild ein auto umkippt, welches sich im gegensatz zu den anderen fahrzeugen komplett unnatürlich bewegt.
Vorsicht. Diese info könnte man als spoiler betrachten:

Alles in allem ein gelungener "hirn abschalten und popcorn geniessen" film.
7.5/10

**Draalz** · 29.05.24, 20:56

Furiosa: A Mad Max Saga

Zitat:

Die Entstehungsgeschichte der abtrünnigen Kriegerin Furiosa, bevor sie sich in "Fury Road" mit Mad Max zusammentat.

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Also doch schon heute.

Eigentlich ist Furiosa ein junges Mädchen, das von den Horden Dementos's aus einem paradisischen Ort entführt wird. Ihre Mutter lässt das nicht auf sich beruhen und verfolgt die Horde.
Als sie ihre Tochter befreit, folgt ihr die Horde und sie wird dann vor den Augen ihrer Tochter massakriert.

Diesen Film finde ich in der ersten Hälfte eher langweilig. In der zweiten ist Furiosa erwachsen, recht gut ge- und ausgebildet.

Das ist natürlich eine Mad Max Verfilmung. Abendteuerliche Fahrzeuge, noch ausgeklügeltere Angriffstaktiken, eben noch etwas mehr etc..

Chris Hemsworth hat mich in diesem Film eigentlich weniger überzeugt.
Er wurde, meiner Meinung nach, von Tom Burke an die Wand gespielt, denn der zeigte mächtig viel Präsenz.
Und Anya Taylor-Joy hat in diesem Film alle anderen in den Schatten gestellt.

Was für eine furiose Präsenz! Ihre Augen gleichen mitunter 1000 Watt Strahlern. Sie nimmt damit das Erbe von Mel Gibson würdevoll an.
Sie wurde übrigens, was mir bei der Sichtung dieses Films auffiel und mich jetzt auch nicht überrascht am 16. April geboren.

Also in der Folge Mel Gibson, Tom Hardy und jetzt Anya Taylor-Joy. Die Qualität der [low] Version war ganz gut, auch der Ton.

Besser wird es nicht und so bekommt dieser Film von mir

2,5/5